Guten Tag,
mal angenommen, ein Motorradverkäufer (hier A genannt) trifft sich mit einem interessierten Käufer (hier B genannt).
Verhandelt wurde vorher über das Telefon und über Nachrichten ein Preis von 1000€.
B schaut sich also das Motorrad von A an und möchte es kaufen.
Dann sagt B, er hat nur 700€ dabei und schlägt vor, dass restliche Geld später zu überweisen. Das Motorrad möchte er gerne, inklusive einem Schlüssel, schon mitnehmen.
A stimmt diesem Vorschlag zu. Allerdings unter folgenden Bedingungen:
- das Kennzeichen wird abmontiert und verbleibt bei A
- A schaut sich den Personalausweis des B an und fotografiert diesen
- A behält alle Unterlagen (Fahrzeugbrief, Fahrzeugschein, TÜV Bericht usw.) bis zur vollständigen Bezahlung
- A behält den Zweitschlüssel
- A meldet das Motorrad am nächsten Tag ab
Damit ist der Käufer B einverstanden, zeigt seinen Personalausweis, übergibt die 700€ und nimmt anschließend das Motorrad mit einem Schlüssel mit.
Einen Kaufvertrag gibt es nicht.
Im Anschluss ist Käufer B für den Verkäufer A nicht mehr zu erreichen.
Welche Maßnahmen sollte Verkäufer A jetzt treffen?
Vielen Dank im voraus.
LG