Frage an Motorradfahrer mit Kindern

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also Vincentt, ich habe seit mein Sohn noch ein Knirps war die ganze zeit versucht ihm das Motorradfahren schmackhaft zu machen. Ohne mich wäre er wohl kaum heute mit einer CBR 900 (noch gedrosselt) rumkurven. Und weißt du warum ich das befürworte, anstatt mir Gedanken drüber zu machen dass er lieber nicht fahren soll? Ganz einfach deswegen, weil Motorradfahrer, gerade weil sie wissen wie gefährlich es ist, die besseren Verkehrsteilnehmer sind. Sie fahren vorsichtiger, vorausschauender, auch dann wenn sie mit dem Auto unterwegs sind.

Aber auch von Anfang an habe ich mit ihm so gut wie jede Veranstaltung besucht, in der die schlimmen Folgen von Unfällen gezeigt wurden, meist organisiert von der Polizei. Das sind dann die Beweise was passieren kann, wenn man Unsinn macht. Auch bin ich seit er mit 15 mit einem Roller unterwegs war, so oft es ging mitgefahren, um ihm eben die nötigen Tips und Tricks zu zeigen, sowie um ihn bei allzu übermütiger Fahrweise zu bremsen. Das hat geholfen. Heute schlafe ich sicher, weil ich weiß mein Sohn fährt vernünftiger als so Mancher mit 20 Jahren Fahrpraxis.

da kann ich dir nur zustimmen

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das ist doch das was ich auch gesagt habe.

warum versteht man mich nicht obwohl ich das selbe sage ?

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@enigmaenomine

Damit: >Wenn ich merke das meine Kinder zu gefährlich fahren, dann würde ich denen es verbieten< hast du aber etwas anderes als ich gesagt. Ich würde meinen Kindern das Fahren nicht verbieten, wenn sie riskant unterwegs sind, sondern im Gegenteil, ich würde, und habe es auch getan, mit ihnen fahren, und ihnen vorausschauendes Fahren näher bringen.

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Autofahren ist auch sehr gefährlich,aber ich würde nie auf die Idee kommen damit aufzuhöhren nur weil ich Kinder habe,das gleiche ist beim Mopedfahren,Leben ist eben ein Risiko,das ist so und darauf müßen Kinder vorbereitet werden.

Mein Vater hat auch wegen uns(seiner Familie)aufgehört und was ist passiert ich war mit 11 auf einer Motocross-Strecke und war so begeistert das ich anfagen wollte und dann auch dank meines Vaters anfangen konnte nach einem Halbenjahr crossen hat mein Vater sich dann wieder ne Enduro gekauft.

Ich danke euch allen für die Antworten. Im Prinzip hatte ich mit sowas schon gerechnet, aber man macht sich halt Gedanken über seinen Nachwuchs und evtl. Gefahren im späteren Leben :-)

Die Antworten waren alle sehr hilfreich.

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@Vincentt

Ich kann Dich gut verstehen. Aber über alles kann man nicht nachdenken. Und.... es kommt meistens anders als man denkt.

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Meine Tochter bekam mit 2 Jahren, als ich noch aktiv Motorsport - Cross und Trial - betrieb, statt eines Fahrrades ein Pocketbike mit Stützrädern geschenkt. Mit 16 bekam sie ihre 80er Enduro, damit sie unabhängig weg kann und wieder nach Hause kann, wann sie will. Ich wollte vermeiden, daß sie bei einem Jungen hintendrauf mitfährt, der ihr vielleicht zeigen will wie "gut" er fahren kann. Dabei dachte ich an meine erste Zeit...:-) Hat gut geklappt. Sie fuhr in den 2 Jahren gut 35.000 km ohne Crash. Da ich selber Fahrlehrer bin habe ich sie auch selber ausgebildet. Mit ca 160 Fahrstunden, ich wollte daß sie wirklich fahren kann, wenn sie den FS hat.