Angst vor Motorrad Fahren?

5 Antworten

Du kannst auch volltrunken eine Treppe runterdonnern und dir dabei den Hals verrenken, dafür braucht es nicht mal einen Motor.

Man muss schon bereit sein und sich fragen was man alles machen kann um der Gefahr aus dem Weg zu gehen. Das kann natürlich sein das Motorrad Fahren ganz sein zu lassen, aber eben auch zu versuchen sich bestmöglich zu schützen und mit Sinn und Verstand zu fahren.

Ein gewisses Risiko fährt eben immer mit, der Verstand sollte dabei nicht allein in die Gashand rutschen. Der Kackstift darf in manchen Situationen auch mal gern raushängen, dafür wirst die die identische Situation womöglich nie mehr erleben, weil du ab da anders handelst/fährst.

Versuche nicht unbedingt anderen Personen, auch Freunden, hinterherzukommen. Entweder sind die geistesgestört oder können tatsächlich besser fahren als du. Kann vorkommen. Wenn du meinst, du wärst schnell und trotzdem taucht jemand im Rückspiegel auf, mach Platz und lass ihn ziehen.

Sprich mit deinem Fahrlehrer drüber, vielleicht hat er noch ein paar Tipps. Ansonsten soll es auch Leute geben, die besser nie einen Zweiradführerschein machen sollten. Diese machen es trotzdem, meist nur um sich oder anderen etwas zu beweisen, was auch immer...

Luistemm 
Fragesteller
 12.02.2018, 19:52

Danke für die Antwort :).

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Entschuldige meine Direktheit. Wenn du schon Angst vor dem Motorradfahren hast, bevor du einen Meter gefahren bist, dann lass die Finger davon weil du dafür einfach nicht geeignet bist. Es ist kein Naturgesetz, dass jeder Mensch mit dem Motorrad fahren kann.

Gerade in der Lernphase musst du eine automatische Motorik und ein Bewegungsgefühl entwickeln. Mit Angst im Nacken verkrampfst du und bekommst dieses Gefühl nicht.

Ich fahre auf 2 Rädern, seit ich 5 Jahre alt bin (Roller, Fahrrad, Moped, Motorrad, Motorrad, Motorrad .......). Angst vor dieser Art der Fortbewegung hatte ich nie.

Tu dir einen Gefallen und lass die Finger vom Motorrad.

Luistemm 
Fragesteller
 13.02.2018, 14:24

Ich denke dass ich die Frage falsch gestellt habe. Ich bin schon Motorrad gefahren und Angst habe ich so keine (Früher auch schon mit meinem Vater hinten drauf). Ich mache mir nur sorgen vor den Gefahren die in dem Straßenverkehr als Motorradfahrer so lauern und wollte eigentlich fragen ob jemand Erfahrungen gesammelt hat und Tipps geben kann wie man sich davor schützen (mir ist klar dass man nur sicher vor solchen gefahren ist) bzw besser damit umgehen kann. Wie auch schon in einer anderen Antwort erwähnt finde ich es persönlich besser sich über solche Themen in meinem Alter Gedanken zu machen anstatt nur drauf los zu ballern. LG

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chapp  13.02.2018, 16:26
@Luistemm

Du hast recht. Aber - so ist das Leben. Es ist gefährlich und immer tödlich. Ich hatte nie Angst und hatte trotzdem einen schweren Motorradunfall, der mich fast das Leben gekostet hätte. Angst habe ich immer noch keine. Vielleicht bin ich einfach zu dumm zum Angst haben.

Wenn man sein Leben lang alles meidet, was gefährlich sein könnte, auch wenn es noch so schön und erstrebenswert ist, dann ist man schon tot, ohne es zu merken.

Ich rate nur Menschen, die nicht wirklich vom Motorradbazillus befallen sind und voll dahinter stehen, gerne vom Motorradfahren ab, weil sich für sie das Risiko nicht lohnt.

Wenn dir Angst den Genuß vermiest dann ist es das Risiko nicht wert.

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Gegen Querschnittlähmung gibt es Rückenprotektoren. Ansonsten... was soll man dazu sagen... man rüstet eben Schutzkleidungsmässig soweit auf wie möglich, alles andere ist eine Frage des Fahrstils (an dem man ständig arbeiten sollte)  und der Einstellung, eine Portion Glück gehört manchmal auch dazu. Die Friedhöfe sind voll von Leuten, die Vorfahrt hatten, also sollte man auch für die anderen mitdenken.

Vor dem Fernseher ist es sicher sicherer, aber auch langweiliger. Deine Entscheidung.

XTrider  14.02.2018, 08:53

Anmerkung: Ein Rückenprotektor schützt zwar bis zu einem gewissen Grad vor Querschnittslähmung, aber ist kein Allheilmittel dagegen: Das, was bei einem Motorradfahrer eher Paraplegie verursacht, sind Verletzungen an der Halswirbelsäule; meist hervorgerufen durch schlagartiges Drehen des Helms inklusive Kopf beim Aufprall (vielleicht auch schon im Zustand der Bewusstlosigkeit).

Das ist auch der Grund, warum man die stabile Seitenlage nach der Helmabnahme zu zweit machen sollte, das heißt achsengerechtes Drehen (Nase und Bauchnabel sind immer in einer Linie.) ist wichtig.

Denn das, was so eine HWS schädigen kann, sind Drehbewegungen um die Körperachse. Nicken nach vorne und zur Seite zwar auch, wenn es zu stark ist, aber das kommt bedeutend weniger oft vor.

Um sich also davor zu schützen wäre es sinnvoll, wenn Jacke und Helm eine feste Einheit bilden würden. - Bisher unmöglich, da man damit keinen Schulterblick hinkriegen würde.

Gute Fahrt!

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Ich glaube dein Problem ist,das du zufiel denkst.Wenn ich,bevor ich aufs Moped steige mit ausmale,was alles passieren kann,würde ich das Teil wieder abstellen und dann verkaufen.Wir leben in einer gefährlichen Welt und trotzdem stehe ich jeden Morgen auf,die meisten Leute sterben nämlich im Bett.

Es kann überall irgendwo was passieren. Du kannst den Schaden aber präventiv vorbeugen, wenn du Schutzkleidung trägst. Lebst du für den Motorsport dann mach dir keine Gedanken darüber.