Wie richtig runterschalten?

4 Antworten

Das Gleiche Problem hatte ich früher auch, haudegens Taktik ist die richtige.

Maximal immer 2 Gänge runterschalten, und so ist das Problem behoben.
Also beim Bremsen: 1 Gang runter, Kupplung kommen lassen, paar meter weiter wieder ziehen, Gang runter, kommen lassen etc. Somit bleibt das Motorrad auch immer bei niedrigen Drehzahlen, wenn du bei 25 km/h auf einmal schon im Ertsne die Kupplung kommen lässt, dannhast du ja automatisch ne hohe Drehzahlen. Vorallem bei kleineren Maschinen wichtig, z.B 125 ccm.

Das Gleiche prozedere auch wenn du ne Vollbremsung machen musst, da ist es ja meist nicht vermeidbar, dass man vorher nicht runterschaltet.
Also im Stand: Kupplung ziehen, Gang runter, Kupplung soweit kommen lassen dass sich das Motorrad grade bewegen will, dann wieder ziehen, wieder runter etc.

Vielen Dank. Das werde ich morgen austesten :-)

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Es ist nicht nur für das Getriebe wichtig, die Gänge nach und nach runter zu schalten. Stelle dir vor, du fährst an eine rote Ampel, hast noch den 5ten drin, aber bist schon langsam und von hinten nähert sich ein LKW, der die Ampel nicht gesehen hat. Dann nicht im richtigen Gang zu sein und schnell Gas geben zu können, kann dich das Leben kosten. Deswegen: für jede Geschwindigkeit den passenden Gang drin zu haben ist überlebenswichtig.

Zwischengas bedeutet, 5ter Gang, Kupplung ziehen, während du in den 4ten schaltest kurz Gas geben mit gezogener Kupplung, Kupplung loslassen. Dann wenn du langsamer geworden bist, Kupplung ziehen, kurzer Gasstoß und gleichzeitig 3ten Gang einlegen, kupplung loslassen, usw. Hat 2 Gründe so zu verfahren: Es schaltet sich einfacher und das Hinterrad rutscht durch die starke Motorbremse nicht, vor allem wichtig im Regen, wenn die Haftung der Reifen geringer ist.

Durch die Kurve fährt man nie mit gezogener Kupplung! Vor der Kurve musst du schon den passenden Gang drin haben und durch die gesamte Kurve mit leichtem Gas durchfahren. Die Haftung ist besser kontrollierbar und die gefahrene Linie ist sauberer.

Danke ;-) Den Aspekt mit dem Auffahren an der Ampel hatte ich gar nicht so auf dem Zettel.

Aber das scheint ja echt bisl aufwendiger zu sein mit dem Runterschalten. Klingt logisch, aber hat man mir in der Fahrschule nicht beigebracht. Vermisse langsam meinen guten Roller

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@CRF250LA

Bisschen üben, dann geht das wie von selbst, ohne dass man daran noch Gedanken verschwendet.

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Verspätet aber vielleicht auch noch ein Input. Ich persönlich Bremse aktiv Hand und/oder Fuß so gut wie gar nicht, bis auf Notsituationen, die Motorbremse nicht ganz ausreicht oder halt die letzten km/h vor der Ampel/dem Stopschild etc.

Wenn ich auf eine Ampel z.B. zufahre - die rot zeigt, bzw. rot wird - schalte ich einen Gang nach dem anderen runter und lasse jeweils die Kupplung kommen. Dadurch bremst mich der Motor bis auf ca. 10-20km/h runter. Ergebnis ich schone die Bremse, schalte sauber durch das Getriebe und habe eine recht neutrale Bremswirkung. Wobei es da natürlich auch etwas auf das Motorrad ankommt, ich habe z.B. einen 1260cm³ V2, der aufgrund der Eigenmasse stärker bremst, als eine Drehorgel, man muss es ausprobieren, aber so ist es für mich persönlich am angenehmsten.

Ansonsten stimme ich auch den anderen zu. Es ist halt von Motorrad zu Motorrad verschieden.

mfG Alex

Danke ;-) Hab die tage mal versucht einige tipps umzusetzen. Erfordert noch ganz schön konzentration und koordination. Vor allem die sache mit zwischengas. Aber ich schieb das mal auf die wenige fahrpraxis.

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@CRF250LA

Ja, das kommt mit der Zeit, ist beim Autofahren ja nicht anders ..... du brauchst halt viele viele Schaltvorgänge etc. um Routine rein zu bekommen, damit lässt es sich dann leichter Arbeiten, wir haben ja schon meist aufgrund unseres Lebensalters etwas mehr Fahrpraxis ..... hilft natürlich auch, wenn man bei schönem Wetter immer mit dem 2-Rad zur Arbeit fährt :-)

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Frage mal ganz vorsichtig: Lernt man so etwas eigentlich nicht in der Fahrschule ?

Da ich den Führerschein erst vor 1 Jahr gacht habe, kann ich da noch mitreden. Klar lernt man viel in der Fahrschule, da der Fahrlehrer allerdings nicht immer so direkt dabei ist wie beim Auto fahren, kann er nicht alles sehen. Ich bin mit da auch erst in der 8-9 Fahrstunde draufgekommen, als ich dieses laute Klacken auch hatte. Aber Frage ist definitiv berechtigt, dennoch kann der Schüler da oft nichts dafür.

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