Welches Motorrad soll ich mir kaufen?

4 Antworten

Ein grünes. Grün ist heute "in".

Es war ein Mal vor längerer Zeit, als "grün" nur eine Farbe war und "Zwänge und Verbote" noch Sinn hatten. Da gab es Menschen, die sich ein Fahrzeug kaufen wollten und noch wussten wie man "ergründen" kann, ob das Fahrzeug passt. Beim Auto muss man "rein" passen, beim Moped "drauf" passen.

Damals gab es weder Internet noch Handys. Diese Menschen sprachen einfach persönlich miteinander (war wirklich so). Es kamen weder Speichelproben noch starke Gerüche aus den Mündern. Man ging höflich miteinander um und persönliche Fragen wurden meist beantwortet. ----- Leider gibt es nicht mehr viele von diesen Menschen.

Aus alten Überlieferungen und eigene Erfahrungen kann ich dir einige Tipps geben: Melde Dich auf Kaufanzeigen und "spiele" dort einen Kaufinteressenten. Nun darfst Du sicher auf dem Motorrad "Probe sitzen". Am ehrlichsten ist aber, man fährt zu einem "Biker-Treffpunkt" und sieht sich den Motorradtyp, der einem gefällt, länger an. Meist kommt der Besitzer heran und man kann ihm erklären, dass man "sein" Motorrad sehr "toll" findet. Bei einer Tasse Kaffe ist der Besitzer meist sehr "redselig" und lässt Dich sicher auch mal "Probe sitzen". Man erfährt viel über den Motorradtyp und so sind auch Beziehungen entstanden, mit denen man später gemeinsame Fahrten unternehmen kann.

Das sind Möglichkeiten, die man "persönliche Kommunikation" nannte. Das kennen leider nur noch wenige. Heute kommuniziert man über eine kleine Elektronik. Oft steht man auch nur wenige Meter nebeneinander. Man traut sich einfach nicht mit jemanden zu sprechen. Das nennt man "Komplexe". In Amerika hat fast jeder seinen eigenen Psychiater. Hier wäre es zwar angebracht, aber die sind noch "Mangelware". ---- Sollten die Satelliten, die für das Internet und die Handys zuständig sind, mal für längere Zeit ausfallen, schließen sich viele Menschen zu Hause ein und sterben an Vereinsamung. ----

Geh dagegen an, triff Dich mit Menschen, die ein Motorrad fahren und kommuniziere persönlich mit ihnen. Motorrad fahren macht fröhlich, freundlich und hat großen Einfluss auf persönliche Kontakte. Gruß Bonny

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
XTrider  27.01.2020, 19:58

Wann gibt's die ersten Karten? :D Ich nehm welche!

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Hallo,
man kann dir nur den alten Tip geben - fahr zu einem grösseren Gebrauchthändler, der viele verschiedene Typen stehen hat und setz dich überall mal drauf.
Jedem Einsteiger würde ich erstmal zu einem unkompliziertem Brot-und-Butter Motorrad mit ABS (nie ohne ABS) raten. Das sind Motorräder, mit denen jeder irgendwo zurecht kommt und die sich als unkompliziert bewiesen haben. Ausserdem können sie ein wenig alles und man kann sie nach 1-2 Jahren ohne grossen Wertverlust wieder verkaufen. Eine schnelle Suche in einer Kleinanzeigenbörse ergab: (ABS, 400 bis 650 cmm, um 2000 Euro): Honda CBF 500 / 600 , Suzuki Bandit 600/650, Yamaha Fazer 600, Kawasaki ER6N
Ich würd zur Bandit tendieren, aber bei diesen Typen kann man nichts falsch machen.

Viel Erfolg und Freude am Fahren !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Yamaha XT 600.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde sagen: Probieren geht über Studieren. Alle Motorräder sind ganz unterschiedlich, und ohne Erfahrung kann man kaum einschätzen, was einem wirklich gefällt.

Deswegen würde ich erst mal einige Probefahrten machen, damit du herausfinden kannst, was dir gefällt und was absolut nicht: mit Verkleidung oder nackt, was für eine Sitzposition, wie schwer sollte das Motorrad sein, wieviel PS sind zu wenig und wieviel zu viel und so weiter.

Bei Händlern sind Probefahrten kein Problem, man muss es eben nur mal schaffen, 10-20 Minuten lang unfallfrei zu fahren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung