KTM SMCR 690, KTM Enduro R oder die Husqvarna 701?

2 Antworten

Die Husky hat ab 2017? den neueren Motor mit Euro 4, der auch etwas kultivierter ist. Die Sache mit dem Leistungsgewicht ist ja bereits bekannt und die damit verbundenen Folgen für die Fahrleistungen sollten einem bewusst sein.

Ob man mit diesen Geräten gleich Wheelies üben möchte? Wenn du Geld zuviel hast, mach es ruhig. Sorge dann vorher aber auch schon für die richtige Schutzkleidung, Versicherung und das passende Gelände. Im öffentlichen Straßenverkehr hat so ein Stunt aus mehreren Gründen nix zu suchen.

Servus Marlon,

alle der von dir aufgeführten Modelle sind großvolumige Einzylinder. Im hohen Gang und untertourig cruisen quittieren diese mit ruckeligem Fahrverhalten.

Eine 300-400 km Tour ist eine reine Folter auf den schmalen und harten Sitzbänken.

Auf einem Feldweg fahren - theoretisch natürlich möglich (mit der Enduro natürlich kein Problem), aber als Anfänger mit reinen Straßenreifen (Supermotos) eher bedenklich.

Alle Modelle müssten per Änderung des Motor-Mappings gedrosselt werden. Und, da sie alle sehr leicht sind auf 30 kW.

Wenn du deinen A2-Schein mit den zulässigen 35 kW fahren möchtest, dann muss das Motorrad min. 175 kg auf die Waage bringen.

Offen, ohne Leistungsbegrenzung, gehören diese Modelle nur in erfahrene Hände!

Motortechnisch sind alle auch nicht auf Dauergas ausgelegt, sondern benötigen den Lastwechsel, damit die Motoren nicht das Zeitliche segnen.

Und, meine persönliche Meinung - es ist etwas lächerlich, wenn man solch ein Sportgerät fährt und weder das Motorrad noch der Fahrer entsprechend liefern können. Ist in etwa so, wie wenn am Reifen 2cm "Angststreifen" zu sehen sind und der Fahrer eine Rennkombi mit Knieschleifer trägt. 😉

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung