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Wartung Kawasaki El 252

Hallo,

jetzt ist es also passiert: der Führerschein ist bestanden, die Kawa EL 252 steht vor der Tür. Leider bin ich, was technische Geräte angeht, nicht gerade hochbegabt, deshalb habe ich jetzt einen leichten Panikanfall, dass ich mit dem guten Stück irgendwas falsch mache.

Immerhin weiß ich, dass die kleine Elli Super-Benzin frisst. Das kriege ich noch geregelt.

Aber dann geht es schon los: Öl und Kühlflüssigkeit. Zum Glück habe ich einige Rechnungen, was in den letzten drei Jahren an dem Motorrad gemacht wurde. Dort habe ich entnommen, dass als Öl Advance VSX 4 10W40 und auch Advance Kühlflüssigkeit in das Ding reingekippt wurde, vermutlich nehme ich das am besten dann auch. Ölkontrollglas und Kühlmittelvorratsbehälter mit den Kontrolllinien habe ich mit meiner zum Glück vorhandenen Betriebsanleitung auch schon gefunden.

Bei dem Öl kann man wahrscheinlich auch nicht viel verkehrt machen - wenn zu wenig drin ist, kippt man eben was rein. Wie sind denn so die Erfahrungswerte? Wie oft muss man das den kontrollieren, wann komplett austauschen (in der Betriebsanleitung steht was von "alle 6 Monate". Das erscheint mit recht häufig)?

Und wie ist das mit der Kühlflüssigkeit? Wird ja jetzt kalt. Einen Frostschutzprüfer habe ich, aber wieviel Grad minus sollte die Flüssigkeit denn abkönnen?

Leider habe ich keine Garage und die arme Kleine steht mit Plane abgedeckt im Hinterhof. Wie kriege ich sie da am besten über den Winter? Angemeldet ist sie, ich könnte also theoretisch fahren, wenn es wettertechnisch mal geht, aber so bei Schnee und Eis wäre als Anfängerin vielleicht doch etwas gewagt.

Kennt vielleicht jemand eine gute Werkstatt in Köln, bei der ich die Inspektionen machen lassen kann?

Hab ich noch was Wichtiges vergessen?

Ich hoffe, ihr könnt mich wieder retten!

Viele Grüße von Paula

Wartung, Ölwechsel, Kühlflüssigkeit, Ölstand
Honda Sevenfifty Benzin in Öl?

Guten Abend,

ich habe mir kürzlich eine Honda SF mit ca. 40 000 km gekauft und habe nach ca. 1000 km "Spaß am Fahren" Probleme feststellen müssen.

Grundsätzlich kontrolliere ich vor jeder Fahrt die Ölmenge der Maschine und habe vor einer Tour festgestellt, dass mein Ölstand gestiegen war und es nach Benzin roch. Der Anstieg war nicht vehement, dennoch habe ich die Maschine stehen lassen und bin auf die Fehlersuche gegangen.

Hierzu wurde empfohlen, den Vergaser zu revidieren. Diesen hat ein Freund Ultraschall gebadet und die Dichtungen gewechselt. Im Zuge dessen habe ich den Benzinhahn reinigen lassen (Dichtungen ebenfalls erneuert) sowie neue Zündkerzen und Luftfilter getauscht. Mit frischem Öl (10W-40) bin ich dann zum synchronisieren in eine Fachwerkstatt gefahren. Dort wurde die Motorkompression wurde ebenfalls mit Erfolg überprüft und bestätigt.

So bin ich wieder auf meine Maschine gestiegen und eine kleine Tour gefahren. Bei 4000 Umin und leichtem Anstieg fing sie an zu stottern und es war hörbar, dass der Motor unrund lief. So bin ich bis zur nächsten Bucht im Standgas (10 kmh) gefahren um sie dort abzuschalten und nach Hilfe zu rufen.

Nach 15 min Standzeit startete ich die Maschine erfolgreich und bin dann erfolgreich zur Werkstatt gefahren. Er checkte mit einem Endeskop die Kolbenoberflächen und stellte fest, dass der 2. Zylinder nass war... eine Idee wovon das kommen kann hatte er leider auch nicht. Die Maschine steht nun wieder in der Garage und ich konnte leider erneut wieder einen Anstieg des Öllevels feststellen.

Heute habe ich die Widerstandswerte der Zündspulen sowie deren Kabel überprüft und sie sind in Ordnung. Ich konnte auch keinen Wackelkontakt feststellen.

Vielleicht hat hier jemand eine Idee wie ich meine Problemsuche erweitern kann... Natürlich ist mir auch bewusst, dass eine Ferndiagnose kaum möglich sein wird aber einen Versuch ist es ja wert...

Ich danke im Voraus!

Motor, Motorrad, Öl, Vergaser, Ölstand