We waren eure ersten Fahrstunden?

3 Antworten

Ich lese hier mal mit. Habe jetzt drei Doppelstunden hinter mir und bin auch noch relativ unsicher (auch wenn man es mir wohl nicht so anmerkt). Denke noch viel drüber nach und musste nach der letzten Fahrstunde, in der ich das Moped auch zum ersten Mal umgesemmelt habe, erstmal auf die Couch, weil ich mich so konzentriert habe. 😅

Traue mich noch nicht, schneller als maximal 40kmh auf dem Übungsplatz zu fahren (also auf relativ kurzer Strecke stark zu beschleunigen). Und das langsame Wenden auf dem Platz ist bei mir noch etwas mit Unsicherheit verbunden…

Musste mich auch beim langsamen Wenden immer konzentrieren den Fuß drin zu lassen und nur dahin zu schauen, wo ich auch hinfahren wollte. Dann ging es auch mit der Zeit. Alles eine Frage vom Kupplungsspiel und natürlich auch der Übung. Warte aber selbst noch drauf, bis all die Mechanik in Fleisch und Blut übergeht :X

Wie lang ist denn diese kurze Strecke, die du da beschreibst? Und welches Moped fährst du?

Cheers

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@Katzendude

Es ist eine Honda Hornet (CB 600 meine ich). Habe auf jeden Fall Respekt vor dem Gewicht - konnte sie leider nicht alleine wieder aufstellen.

Zur Fahrstrecke: Ich schätze, dass es so 180-200 Meter sind (also von Anfang bis Ende des Platzes). Starte in der Mitte, fahre bis zum Ende des Platzes und biege dann in die Nebenstraße ab, fahre neben dem Übungsplatz her, biege dann (mittig) wieder ab (auf den Platz drauf) und fahre ans andere Ende, drehe dort und dann wieder von vorne.

Das mit dem Schauen ist theoretisch eigentlich so banal, aber mir gelingt es auch nicht immer perfekt. Ich gebe auch so gut wie kein Gas und habe dann Angst zu langsam zu werden. Das habe ich noch nicht so raus. Ich bremse auch beim langsamen Abbiegen minimal mit der Vorderradbremse..

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@Lara88

Also ich bremse nicht grundsätzlich, sondern mein Beispiel bezog sich auf das Abbiegen auf den Platz (links), gefolgt von einem Schlenker nach rechts, um parallel zur Nebenstraße weiterzufahren. Da die Einfahrt des Platzes links und rechts eine mehrere Meter lange Bordsteinkante hat, konzentriere ich mich bei dem “Schlenker“ darauf, die Kurve richtig zu nehmen (ohne potenziellen Gegenverkehr zu behindern) und bevor ich nach rechts einlenke, betätige ich die Bremse minimal.

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@Lara88

Du hast geschrieben "Ich bremse auch beim langsamen Abbiegen minimal mit der Vorderradbremse.." Mein Fahrlehrer hat mir gesagt, ich soll bei den langsamen Geschwindigkeiten und vor allem auch beim wenden nur die Hinterbremse benutzen. Auch beim Fahren in Schrittgeschwindigkeit berühre ich die Vorderbremse gar nicht, sondern mache alles mit Kupplung und Hinterbremse - anders bin ich auch fast umgefallen. Für mich war das dann in dem Moment eine riesen Revolution.

Und vor dem Gewicht vom Bike darf man ruhig Respekt haben. Ist halt nicht ein Fahrrad, was man mal eben wieder in die richtige Spur reißen kann ;) Wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deinen weiteren Fahrstunden und gutes Wetter!

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@Katzendude

Da hat dein Fahrlehrer auch recht. Man sollte die Vorderradbremse da in Ruhe lassen. Ich werde weiter fleißig üben und wünsche dir auch alles Gute!:)

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Hey,

am Anfang ist ne gewisse Koordinationsschwäche ja "normal". Gerade, wenn man noch nicht so viel Erfahrung aufm Zweirad hat.
Habe selbst erst angefangen und habe etwa 6 Stunden gebraucht, bis ich zu den Sonderfahrten kam. Nun steht meine Prüfung kurz bevor. Gibt Leute die brauchen mehr, andere weniger - wichtig ist, dass du dir die Zeit nimmst die du brauchst.

Cheers

Danke dir! Heute bin ich echt gefrustet und fühle mich mies. Normalerweise ziehe ich Dinge durch, aber aktuell bin ich wirklich am zweifeln. Mein Fahrlehrer meinte, eventuell wäre eine leichte/kleinere Maschine doch geeigneter. Ich bin recht klein und die maxjine ist mir etwas zu groß, dadurch (?) bin ich häufig blockiert und zögere beim Anfahren und kann sie auch kaum halten, wenn sie droht zu kippen. Wenn ich ich daran denke abzubrechen, fühle ich mich ein bisschen wie ein Versager, andererseits ist es im ersten Moment ein beruhigendes Gefühl.

Ich teste jetzt mal die kleinere Maschine. Aber macht es Sinn, den A2 anstatt den großen Schein zu machen?

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@Lara88

Oh ich sehe gerade, dass ich unter einem anderen Beitrag geantwortet habe. Aber vielleicht reagiert ja trotzdem jemand :).

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@Lara88

Du bist ganz sicher nicht alleine damit, wenn du dich gefrustet fühlst. Gerade am Anfang geht es vielen neuen Bikern so. Kenne tatsächlich niemanden meiner Freunde, die sich nicht bei irgendeiner Sache unwohl gefühlt haben. Egal ob das Geschwindigkeit, in die Kurven lehnen oder einfach das Gewicht vom Motorrad war.
Konzentriere dich auf das Ziel, was du dir gesetzt hast und portioniere dir den Weg dahin in Häppchen die du gut bewältigen kannst. Ein kleines Bike kann so ein "Häppchen" darstellen - nur ob das etwas geringere Gewicht oder die Leistung der Grund für die Blockade ist, kannst nur du selbst beurteilen.

Egal ob du glaubst, dass du es packst oder nicht - in beiden Fällen hast du recht :) Alles was sich im Leben schwer anfühlt ist eine Chance ein Stück weit über sich hinauszuwachsen. Freu dich drüber, dass du dir das Tempo beim wachsen selbst aussuchen darfst. ;)

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Ein Klacks. Gelernt habe ich das Fahren mit 10 Jahren, dann 2 Jahre Mokick und zur Fahrschule bin ich mit meiner Honda gefahren.

Zu bedauern war der Fahrlehrer, denn der musste bei völlig Unbeleckten auf dem Sozius platz nehmen. Dort sind sie oft deutlich gealtert.

Es war halt vieles anders. 1 Fahrstunde war Pflicht, der Lenkerbremshebel war nicht ans Bremslicht angeschlossen und der Seitenständer war nicht gesichert und blieb manchmal ausgeklappt, was heftige Abflüge zur Folge hatte.

Was besser ist? Ich denke---, ach was, mein Leder hängt heute im Schrank und meine XJR wird wohl zum Scheunenfund.

Was soll der letzte Satz bedeuten ? Kannst oder willst nimmer ? Mein Fahrlehrer fuhr immer im Seitenwagen mit. Ein Fahrschüler fuhr und meistens fuhren noch 3 oder 4 R 250 hinterher (lach).

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@19ht47

Kann nimmer und mag nimmer. Jetzt fahr ich Rollator und wohne im Seniorenheim.

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@Nachbrenner

Wünsche Dir alles Gute und, daß Du es Dir einigermaßen gut gehen lassen kannst.

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