Unsicherheiten bei Fahrstunden normal?

Hallo zusammen :)

ich mache aktuell meinen Motorradführerschein. Da ich sehr verkopft bin und häufig (egal, worum es geht) erstmal unsicher und ängstlich (vor allem auch vor Prüfungen!) bin, stelle ich mir die Frage, wie viel Unsicherheit normal ist. Meistens ziehe ich die Dinge dann trotzdem durch und stelle mich meinen Ängsten.
Ich hatte den Traum vom Motorradfahren schon mit Anfang 20 - es kam jedoch etwas dazwischen, so dass ich ihn nicht verwirklicht habe. Mein Partner fährt selber und das war für mich ein Anreiz, den Schein jetzt zu machen.
Ich hatte bereits 3 Fahreinheiten (jeweils ne gute Doppelstd.).
Heute habe ich die Maschine zum ersten Mal hingelegt, da ich im dritten Gang (Lenker bereits eingeschlagen zum Abbiegen) losfahren wollte. Ansonsten mache ich noch nicht viel: sind noch auf dem Übungsplatz. Bin noch etwas zaghaft und gebe wenig Gas (maximal bis 30/40kmh), vor dem langsam Wenden habe ich auch Respekt, weil ich befürchte, zu langsam zu werden und dann zu fallen. Wäre heute dann beinahe geradeaus gegen die Mauer gefahren, da ich nicht konsequent dahin geschaut habe, wo ich hinwollte, aber in den Momenten merke ich, dass ich seelenruhig bleibe und am Ende habe ich die Kurve auch bekommen.
Beim Stopp ans Go bin ich etwas zu langsam, ich bleibe zwischendurch zu lange stehen, es ist noch nicht fließend (habe es in meiner letzten Stunde zum ersten Mal gemacht.) Am Ende habe ich es dann 1-2 Mal geschafft (die paar mal zuvor kam ich mit beiden Beinen auf den Boden).

Ich habe Spaß und trotzdem bin ich auch ein bisschen „erleichtert“, wenn die Stunden zu Ende sind. Laut Fahrlehrer mache ich alles, trotz leichter Unsicherheiten und “Fehler“, souverän (hatte ihm gesagt, dass ich oft sehr verkopft bin.)

Wie war es denn bei euch? Hatte ihr diese Unsicherheiten auch oder wärt ihr auch Anfang am liebsten direkt immer weiter gefahren? Wenn ich einmal fahre, ist es auch super, aber habe trotzdem noch etwas Bammel, ins Straucheln zu kommen, falsch zu bremsen etc.

VG:)

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Hi,

mit der Unsicherheit kommt der Respekt und die Angst. Das ist ganz normal. Umso besser du die Maschine kennst und dich auf deine Fähigkeiten verlassen kannst, desto besser wird es.

Die ersten zwei Fahrstunden waren bei mir super unbeholfen.. irgendwann kam dann eine steile Lernkurve und dann wurde ich auch wesentlich entspannter. Aber ich kann mich erinnern ziemlich gefrustet nach Hause gekommen zu sein.

Kopf hoch und durchbeißen ;)

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Hey,

am Anfang ist ne gewisse Koordinationsschwäche ja "normal". Gerade, wenn man noch nicht so viel Erfahrung aufm Zweirad hat.
Habe selbst erst angefangen und habe etwa 6 Stunden gebraucht, bis ich zu den Sonderfahrten kam. Nun steht meine Prüfung kurz bevor. Gibt Leute die brauchen mehr, andere weniger - wichtig ist, dass du dir die Zeit nimmst die du brauchst.

Cheers

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