Sind Enduro-Motorräder im Straßenverkehr überhaupt zu gebrauchen ?
Sind Enduro-Motorräder im Straßenverkehr überhaupt zu gebrauchen ? Würde dazu gerne euere Meinung wissen, denn ich bin am überlegen ob ich mir einen Tourer kaufe oder auf eine Enduro als Tourenmaschine umsteige. Bin für jede Meinung und Erfahrung dankbar !
16 Stimmen
2 Antworten
Weil mein gesamter Freundeskreis mit dem ich fahre mehr als 98 PS in Form von Sporttourern, Sportlern und Tourern unterm Hintern hat und sich weder traut, mal am Gashahn zu ziehen, Schräglage aus Angst um die teure Lackierung und Verkleidung vermeidet und mit dem Potential des Motorrads überhaupt nicht umgehen kann. Ich fahre auf Touren den Jungs mit meinem Einzylinder oft weg, warte fünf Kilometer weiter und rauch mir gemütlich eine, bis die Altherrenriege eingetrudelt kommt. Nirgends sonst habe ich so oft festgestellt, daß Menschen sich den falschen, für sie ungeeigneten fahrbaren Untersatz kaufen wie unter Motorradfahrern. Da spielt wohl in erster Linie Prestige, Image und vermeintlicher Druck von Außen eine große Rolle. Ich selbst fahre seit 12 Jahren Einzylinder Enduros und würde nie was anderes fahren wollen. Geringe Kosten und Verbrauch, man kann fast alles selbst am Bike machen, am Beginn eines Wald- oder Feldwegs hört der Spaß nicht auf und ob ich nun wegen vermeintlich zu niedriger Leistung und Höchstgeschwindigkeit von anderen belächelt werde, geht mir eh am A... vorbei. Akzeptanz und Status muß ich mir nicht mit einem sauteuren Drei- oder Vierzylinder erkaufen, der mir keinen Spaß machen würde.
sie sind gut "bepackbar" und auf kürzeren wie längeren Strecken gut fahrbar. Meiner Ansicht nach bieten sie einen optimalen Kompromiss, ohne gleich wie ein "Luxusdampfer" zu wirken.