Probefahrt vor Kauf als Fahranfänger?

3 Antworten

Würde mit etwas kleinem anfangen, z.B. 125er, wenn du dann die Abläufe automatisiert hast kannst du dich an etwas grösseres wagen. Sicherheitstraining muss mMn sein, könntest auch vorher noch ein paar Fahrstunden nehmen, wo du dich z.B. auf einem Slalomparcours erst mal eingewöhnen kannst.

Soweit die offizielle, politisch korrekte Antwort unter Vermeidung von lästigen Gendersternchen.

Inoffiziell ...("hab ich nie gesagt" ;)  )   :

Hab mir damals nach einer längeren Pause einfach eine 600er Hornet bestellt, sie ins Haus liefern lassen, bin dann immer nachts losgefahren, damit ich niemanden umbringe, ging ganz gut, keine Verluste an Mensch und Material. So etwas ist nicht jedermanns Sache,  aber auf der anderen Seite: drauf geschi..en :)


sandy 
Beitragsersteller
 19.07.2019, 14:28

Hi fritzdacat,

deine inoffizielle, politisch inkorrekte und ungegenderte Antwort gefällt mir sehr gut! Mein Gefühl sagt mir, dass das für mich wahrscheinlich auch der richtige(re) Weg sein wird :)

Vielen Dank für den Input!

Kauf Dir das Motorrad, dass Du in nächster Zeit fahren möchtest. Du wirst ja nicht gleich eine VMax kaufen und mit "Rakentenstart" losfahren.

Gehe vor den Kauf zu einer Fahrschule und nimm ein paar Fahrstunden zum neu eingewöhnen.

Ich hatte vor mit ein Gespann zu kaufen. Ich bin seit ca. 30 Jahren keine Beiwagenmaschine mehr gefahren. Da habe ich eine Fahrschule gesucht, die Fahrstunden auf Beiwagenmaschinen anbietet (war nicht einfach, auch in Berlin habe ich nur eine gefunden). Dort angerufen und nachgefragt. Wäre in Ordnung gegangen, aber das Haus, wo sich meine beiden Garagen befinden wurde an "Deutsche Wohnen" verkauft. Es wurden allen Garagenmietern gekündigt, die nicht in den Häusern von DW wohnen, gekündigt. Damit war ich meine Einzelgaragen los. Die gekündigten Garagen stehen nun leer und verrotten (es sind einige Dutzend). Das entzieht sich meinem Verständnis, da in Berlin ein absoluter Garagenmangel (besonders für Motorräder) besteht und selbst für "Unterstellplätze" über 100 Euro bezahlt werden.

Nun steht meine "Trude" bei einem Freund in seiner Garage, die einige Kilometer weg ist. Für ein Gespann ist da kein Platz. Daher habe ich keine "Auffrischungsfahrstunden" für Gespanne genommen. Ich könnte zwar auf ein Gespann eines Freundes "Fahrstunden" nehmen, aber baue ich damit einen Unfall, komme ich als Fremdfahrer für die Schäden an seinem Fahrzeug in voller Höhe auf.

Da hilft auch nicht meine private Haftpflichtversicherung. Da sind Kraftfahrzeuge ausgenommen. Das wird immer vergessen, wenn man sich privat ein Fahrzeug von einem Freund leiht. Nimm ein/zwei Fahrstunden, da bist Du versichert. Gruß Bonny

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe 1970 den Einser gemacht und fuhr bis 1976 eine R50. Dann kam Ehe- und Kinderpause bis 2008. Habe mir dann zum einlernen / angewöhnen eine Two-Fifty zugelegt, welche ich 2 Jahre fuhr.