Ist man verpflichtet, in der Tankstelle den Helm ab zu nehmen?
Ich kann die Ängste der Leute in der Tankstelle verstehen, ziehe auch meistens von alleine den Helm aus und will keine Grundsatzdiskussion führen. Möchte würde nur interessieren, ob ich als Kunde einer Tankstelle verpflichtet bin, den Helm ab zu nehmen. Wegbleiben kann ich natürlich immer noch.
5 Antworten
Da ich einen Jethelm trage, behalte ich ihn meist auf. Natürlich nehme ich die Sonnenbrille ab. Es sind Menschen hinter dem Schalter und ich weiß nicht, ob die nicht schon mal einen Überfall erlebt haben und daher etwas ängstlicher sind. In einer Bank oder in einem Geschäft nehme ich grundsätzlich den Helm ab. Die sind es nicht gewohnt, dass jemand mit Helm den Laden betritt. Bei der Bank kann es schon unangenehm sein in einem Pistolenlauf eines SEK-Beamten zu schauen. Muss nicht sein. Gruß Bonny
Der Mitarbeiter darf darauf bestehen, den Helm abzunehmen, sonst darf ihm das Betreten der Filiale untersagt werden!
Bezahlung muss dann über den Nachtschalter erfolgen!
Das Persönlichkeitsrecht ist unwirksam, wenn die Videoaufnahmen zum Schutz des Personals und zum Schutz vor Diebstahl geschieht!
Ausserdem darf das Personal das Abnehmen des Helmes verlangen - Hausrecht vor Kundenwunsch.
Sollte der Kunde sich dann weigern, darf das Betreten des Verkaufsraumes untersagt werden! Der Bezahlvorgang muss dann über den Nachtschalter erfolgen! Manchmal bitte auch an die Mitarbeiter denken, als Kunde hat man nicht ausnahmslos das Recht auf Sonderrechte!
Es ist verpflichtend. Ich arbeite selber an einer Tankstelle und ich bitte jedem Kunden darum den Helm runter zu nehmen. Ich bediene jeden Tag 1000 Leute und es wäre für mich unangenehm wenn ich ein Kunden sehe der komplett bedeckt rumläuft.
Ich dürfte euch auch einfach rausschmeißen wenn es da unnötigen Ärger gibt. (Den gibt es oft).
Ich greif die Frage nochmal auf, weil ich nicht finde, dass sie beantwortet wurde, sondern eher doch zu einer Grundsatzdiskussion geworden ist. Es haben auch alle Recht, die mit Benimm und Anstand, Vertragsfreiheit und anderem argumentieren, die Frage war aber, ob es Pflicht ist. Und gestern hat mir nun an einer Berliner Tanke ein Möchtegern-VoPo einen Vortrag gehalten, weil ich mit Helm auf dem Kopf ne Schachtel Kippen kaufen wollte. Und er hat mich nicht gebeten diesen (den Helm, nicht den Kopf) abzunehmen, sondern hat mir reingedrückt, dass dies seit 1.1.2010 gesetzlich vorgeschrieben und ab nächstem Jahr sogar bussgeldbewehrt sei (Angeblich sollen 35€ fällig werden, sollte ein Ordnungshüter zugegen sein).
Habe heute schon ewig rumgegoogelt, aber wirklich nichts über eine derartige Änderung der Gesetzeslage finden können. Und eigentlich werden doch solche Dinge immer irgendwo veröffentlicht oder kommentiert.
Hörte neulich, ein Drittel der deutschen Harleys sei auf Anwälte zugelassen, jemand aus diesem erlauchten Kreise und mit dem Fachgebiet Verkehrsrecht müsste es doch wissen :-)
Stimmt auch nicht ganz! Grundsätzlich darf der Mitarbeiter auf das Abnehmen des Helmes pochen, sonst darf er dem Kunden den Zutritt zum Verkaufsbereiche verbieten. Der Bezahlvorgang muss dann über den Nachtschalter erfolgen!
Ich ziehe den Helm nie aus, wenn ich tanken gehe. Weder stört mich das noch sehe ich einen Grund dazu. Es hat mich auch noch nie jemand darauf hingewiesen, daß ich den Helm abziehen sollte.
Ergänzung: Beim Geldautomaten nehme ich den Helm auch nicht ab, aber wenn ich zum Schalter gehe schon! Sollte auch selbstverständlich sein, denke ich.
Der Grund hat sicherheitstechnische Gründe … ein Tankstellenmitarbeiter hat das Recht, dies zu verlangen, sonst darf er dir verbieten, den Verkaufsraum zu betreten!
Das ist Quatsch, was er dir da erzählt hat. Mit dem Wort "Möchtegern-VoPo" hast du die Lage schon völlig richtig eingeschätzt