Warum beschleunigen Motorräder immer um die drei Sekunden auf 100 km/h?

2 Antworten

Das liegt schlicht daran, dass für normale Straßenmaschinen mit dem üblichen Radstand und der Schwerpunktlage bei etwa 3 sec die theoretische Grenze von 0-100 erreicht ist. Egal wieviel Leistung die Mühle hat, sie läßt sich nicht mehr in schnellere Beschleunigung ummünzen. Differenzen treten erst wieder beim Sprint von 100 - 200 und 200 - 250 auf. In diesen Bereichen können die stärkeren Maschinen dann ihre Power ausnutzen und beschleunigen dann entsprechend schneller

Wegen maximale Beschleunigung bei 1g: Das ist falsch! Das behaupten teilweise sogar Physiklehrer! Auf einer normalen Straße hat man bis zu 0.9, auf speziellem Asphalt ~1.1 und im Rennsport bis zu 2.0! (Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Reibungskoeffizient#H.C3.A4ufige_Irrt.C3.BCmer) Ein Bugatti Veyron hat beispielsweise eine Beschleunigung von 0-100 in 2.47s! Das mit den 3-Sekunden liegt daran, dass die meisten Motorräder sagen wir mal bis 60km/h mher Kraft haben als sie auf die Straße bringen können (maximale Beschleunigung mit 0.9-1.1g), danach lässt die Kraft nach und sie beschleunigen weiter mit etwa 0.6-0.8g, damit kommt man im Schnitt auf 3s bei den meisten Motoren.