Fahrsicherheit ENDURO im Vergleich zu "normalen" Motorrädern

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Es ist alles eine Gewöhnungssache. Enduros fahren sich im normalen Staßenverkehr sicherlich etwa anders als "normale" Motorräder. Sie sind in der Regel höher gebaut und haben dadurch einen etwas ungünstigeren Schwerpunkt, der sich bei Kurvenfahrten bemerkbar machen kann. Darauf kann man sich gut einstellen. Wenn man den Stollenreifen gegen einen vernünftigen Straßenreifen austauscht, sind sie für den normalen Straßenverkehr sehr gut brauchbar und sicher beherrschbar. Eine höhere Überschlagsneigung würde ich verneinen, da sie bei einer Bremsung tiefer eintauchen als normale Straßenmaschinen. Kurzum: Ich kenne niemanden, der mit seiner Enduro im Straßenverkehr nicht mindestens so gut wäre wie andere auf Straßenmaschinen. Schau mal hier rein: http://www.1000ps.de/testbericht-2342465-Kawasaki_KLX_250 Vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter.

Endurofahrverhalten ist grundsätzlich wenig kritisch. Die Beherschbarkeit ist deutlich einfacher als bei Straßenmotorrädern (Breiter Lenker), man darf aber nicht vergessen das der Grenzbereich früher anfängt(Stollenreifen,hoher Schwerpunkt). Eine langgezogene Kurve mit einem Straßenmotorrad zu fahren ist mit höherem Tempo möglich als mit einer Enduro. Kurze enge Kurven eher mit einem wendigen Motorrad. Es ist die Frage was du haben willst. Ich persönlich habe mich mit einer R 1100 GS angefreundet. Kommt der Eierlegenden Wollmilchsau schon recht nah.

Gruß Christian www.schotten-rs.de

Position und Gewicht und die "angemessene" Leistung machen es leichter. Bis du mit Enduro-Reifen ans Limit kommst, vergeht auch noch einige Zeit.