Engländer melden sich auf ein Inserat meines Freundes, Betrug?

2 Antworten

Das Prinzip, auch wenn es immer wieder auftaucht, ist recht einfach:

  • Du einigste Dich mit dem Käufer auf einen Preis (Variante: der Käufer verhandelt gar nicht erst)
  • Du bekommst einen Scheck über den Kaufpreis, manchmal auch über den Kaufpreis plus irgendwelche Spesen, die Du dem Abholer auszahlen sollst
  • Du löst den Scheck bei Deiner Bank ein, diese schreibt ihn Dir nach ein paar Tagen unter Vorbehalt gut (Du siehst diesen Vorbehalt aber nicht auf dem Kontoauszug)
  • der Käufer lässt das Fahrzeug abholen und ggfs. die überzahlte Summe an den Abholer auszahlen
  • einige Tage später wird Dein Konto wieder belastet, weil der Scheck platzt
  • Motorrad weg, kein Geld dafür bekommen und noch draufgezahlt

Ist eine uralte Masche, funktioniert aber immer wieder. Dazu gibt es noch Varianten mit Falschgeld oder mit wertlosen Banknoten (z.B. "alte" türkische Lira).

Gegenmaßnahme: Verkauf gegen Bareinzahlung des Kaufpreises direkt durch den Käufer/Abholer in Deiner Gegenwart in Dein Konto bei Deiner Bankfiliale.

Ganz einfach: Anfragen und Angebote aus England ungesehen und ungelesen in den Papierkorb schmeißen. Die Betrugswahrscheinlichkeit liegt bei 99,9999999999999999999% Die Englische Justiz und Polizei und Englische Banken kümmern sich einen Dreck um diese Betrüger, weshalb GB zum El Dorado der Betrüger dieser Welt geworden ist (noch vor Nigeria).