Hat jede Ural heute immer noch, funktioniert super und ist individuell einstellbar... ein großer Vorteil gegenüber den fest installierten Lenkungsdämpfern bei heutigen Gespannen (oder Rennmaschinen).

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Geht schon wenn man weiss wies geht

Also ich fahre Sommer wie Winter, da ich Auto-Verweigerer bin. Ich geb zu, dass es teilweise recht hart ist, nicht unbedingt vom Fahren her, aber es geht doch auf die Knochen. Deswegen ist gute Ausrüstung wichtig und ich habe mir in den 5 Jahren Winterfahrerei diverse sinnvolle Sachen für den Winter gekauft. Dazu zählen gute Winterhandschuhe, am besten sind hochwertige Dreifinger-Handschuhe und was auch sehr hilfreich ist sind Lenkerstulpen (und evtl. auch eine Griffheizung). Dann eine gute Sturmhaube, die auch den Nacken und Brustbereich abdeckt. Textilkleidung ist übrigens definitiv besser als Leder, auch da gibt es warme Sachen, die Winter und Sommer tauglich sind (herausnehmbares Futter). Der Helm ist auch wichtig: Pinlockvisier muss schon sein und vorallem muss der Helm dicht sein. Und dann kommt auch noch das Motorrad ins Spiel: Ich habe mir für den letzten Winter eine KLX 250 (2009er) geholt. Die wiegt nicht viel (135 Kilo vollgetankt) und hat Enduro-Bereifung. Erst hatte ich Dunlop Grobstolle drauf, jetzt habe ich den Metzeler Enduro 1 drauf, der scheint besser geeignet, die Mischung ist schön weich. Gefährlich wird's nur bei Blitzeis, Lenken und Bremsen ist da nicht mehr. Ansonsten bin ich auch schon durch tiefen Schnee gefahren, keine großen Probleme, wenn man die Geschwindigkeit den Verhältnissen anpasst. Das ist wirklich das A und O. Gestürzt bin ich im Winter übrigens noch nie, auch wenn's manchmal schon recht grenzwertig war. Eine Zeitlang hatte ich aber auch ein Gespann für den Winter (Ural), das war natürlich total genial, wenn die Ural nur nicht so unzuverlässig gewesen wäre. Bin zwar immer angekommen, aber mit kalten Fingern die Vergaser zu zerlegen macht nicht wirklich Spaß. Auch deswegen die KLX, die geht im Winter wirklich gut.

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Zur Vollständigkeit halber hier, was ich auch schon zu einer anderen Frage zur KLX 250 geschrieben habe...

Da ich nun auch schon länger eine KLX 250 Bj 2009 habe, möchte ich hier nochmal was anfügen, da die meisten Antworten einfach auf Falschinformationen beruhen.

Erstmal ist es so, das die Höchstgeschwindigkeit nicht bei 105 liegt, sondern bei 115 der Drehzahlbegrenzer im 6. Gang einsetzt. Im 5. Gang greift er bei etwa 100 Km/h.

Bei der KLX 250 ist der Drehzahlmesser übrigens abhängig vom gewählten Gang. In den ersten 4 Gängen setzt der Begrenzer sehr spät ein, im 5 und 6 Gang leider sehr früh. Und genau das ist das Problem. Es sind nichtmal die wenigen PS der Maschine, sondern einfach der dämlich programmierte Begrenzer.

Der Begrenzer lässt sich allerdings durch umklemmen eines Kabels austricksen, so dass die KLX denkt, sie sei im Leerlauf. Der Begrenzer setzt dann in allen Gängen erst bei 10.500 U/min ein. Dadurch kann die Maschine bis V/max voll durchbeschleunigt werden (Google ist dein Freund).

Zudem gibt es nun die ersten Leistungskits für die KLX (sehr teuer, weil selten). Von der KATO GmbH gibt es ein Umbaukit auf bis zu 32 PS (Power Commander) und vom Team Popko ein Kit für 26 PS. Von der Firma GPR gibt es einen Leistungs Auspuffsystem (Grand Prix Evolution) mit Leistungskrümmer und Topf, der speziell auf die KLX abgestimmt ist. Das Auspuffsystem habe ich an meiner KLX - super verarbeitet und ein gei_ler Sound, sowie mehr Leistung unten rum.

Kosten: Power Commander 400 - 600 Euro / je nach Leistungssteigerung GPR: 550 bis 650 € - je nach Händler.

Mein Fazit nach 6 Monaten KLX: Ich würde sie auf jeden Fall wieder kaufen, aber den blöden Drehzahlbegrenzer würde ich in jedem Fall stilllegen, die restlichen Tuning-Maßnahmen sind teuer und nicht notwendig, um ein tolles Alltagsmotorrad zu haben.

PS: Wer den Topf mal hören will, ich habe ein YouTube Video gemacht.

http://www.youtube.com/watch?v=mkaf6UxBofk
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Meine alte XJ hat ja auch Kardan, da reicht es alle 10.000 Kilometer das Kardanöl (= normales Getriebeöl) zu wechseln. Ist eine Sache von 10 Minuten. Ich finde was die Wartung angeht den Kardan total praktisch und klasse!

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Kribbeln kommt meist von Vibrationen. Wenn die Hände aber wirklich einschlafen, dann kann das auch von einer Lederjacke kommen, wo die Ärmel in den Armbeugen einen Tick zu eng sind. Das Leder drückt dann da genau auf die Schlagadern. Habe ich auch schonmal gehabt. :-)

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Ich würde mir einen Polradabzieher kaufen, mit dem ist das Polrad ruckzuck runter. Die andere Variante wäre, sich einen Polradabzieher selbst zu bauen, was aber nicht ganz unkomplex ist: Du musst ein Außen- und eine Innengewinde schneiden können. Bei Louis gibt's z.B. Polradabzieher, schau mal hier: http://www.louis.de/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10003949

Wenn es auch anders geht, würde mich das auch interessieren. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es ohne Abzieher recht schwierig ist, weil das Polrad bombenfest sitzt.

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Es gibt noch einen ganz einfach Trick: Leere Bierdose aufschneiden, einen Streifen Blech ausschneiden, der von der Länge her passt, um den Krümmer legen und den Topf draufwemsen. Hab ich bei meiner ETZ mal gemacht. Veltins Dose natürlich. Bin ja aus'm Sauerland! :-)

War 100% dicht und hat mich bis auf's Dosenpfand nichts gekostet.

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Dein Laderegler ist defekt, der begrenzt die Spannung der Lima nicht mehr richtig und dann macht's pleng. Hatte ich bei meiner FZR neulich, da sind mir andauernd die Rücklichtbirnen durchgebrannt. Klemm mal ein Voltmeter an die Batteriepole, wirf die Kiste an und dreh sie hoch und beobachte die Spannung. Die darf nicht zu hoch sein. Ich weiß jetzt nicht, ob die Monkey 6 oder 12 Volt hat, bei 12 Volt jedenfalls sollte die Spannung nicht über 16 Volt liegen, sonst wird's gefährlich. Bei 6 Volt dürften 9 Volt die Grenze sein.

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Hier im Sauerland gibt's noch ein paar Waldwege, die nicht gesperrt sind, aber bei fast allen ist entweder "Durchfahrt verboten", oder "Naturschutzgebiet". Letztes Wochenende habe ich mal rumgesucht und 2 offene Strecken gefunden, aufmerksam schauen, dann findet sich schon was.

Da 99% der Waldwege durch Beschilderung gesperrt sind, denke ich jetzt mal, dass die Wege wo kein Schild ist auch legal befahrbar sind. Nur IM Wald darf man auf keinen Fall fahren...

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Noch ein Tipp: Die Gewinde immer schön mit Kupferpaste einschmieren, dann gammeln die nicht fest. Und alles was sicherheitsrelevant ist regelmäßig kontrollieren, nicht nur einmal nach 50 Kilometern. Gerade bei stark vibrierenden Motorrädern nicht ganz unwichtig (eintöpfige Langhuber oder Diesel-Moppeds z.B. bei letzterem Vibrieren sogar Motorhalteplatten durch :D )...

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Das kommt auf den Kettenspanner an, und darauf, ob du eine Skala hast oder nicht. Um was für ein Mopped handelt es sich denn? Prinzipiell ist es aber nicht leicht die Kette zu spannen, wenn das Hinterrad am Boden ist. Bei meiner FZR ging es nur sehr schlecht, ich habe mir dann bei Louis einen einfachen Montageheber für hinten gekauft (kostete 40 Euro oder so) und damit ging's super easy.

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Ich hab im Polo-Shop mal eine zerissene Textiljacke (Preissegment 80 €) von einem Sturz gesehen. Der Erfahrung nach ist Leder auf jeden Fall besser. Außerdem überleg mal, warum die im Rennsport nur Leder fahren? Nicht weil's so scharf aussieht... ;-)

Was jetzt deine Definition von "dünn" ist weiß ich nicht, aber eins sollte ja klar sein, je dünner das Material, je dünner die Reserve, bis Haut und Fleisch statt Leder auf dem Asphalt bleibt.

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Es könnte auch mit ein paar dicken Kondensatoren funktionieren. Bei der Enfield wird sowas gerne als "Not-Kondensator" eingebaut, dann lässt sich die Maschine starten, auch wenn die Batterie leer ist. Die Elektrik funktioniert dann allerdings so lala und das Licht ist ziemlich funzelig. Mit mehr Kapazität an Kondensatoren sollte das aber besser werden... wäre zumindest einen Versuch wert, schließlich kosten solche Kondensatoren ja nicht viel.

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Nochmal Update: Standgas ordentlich einstellen hat sich bewährt, seit dem keine Probleme mehr.

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Das ist Wasser im Öl, tritt häufig auf, wenn das Öl nicht heiß genug wird, sich des Wassers zu entledigen. Tritt häufig bei Motoren im Kurzstreckenbetrieb auf, oder bei älteren Motoren mit einem nicht gut durchdachten Ölkreislauf, oder mit einer nicht gut funktionierenden Motorentlüftung. Das Wasser im Öl ist übrigens dabei Kondenswasser, dass sich an den Innenwänden des Motors niederschlägt, meist im Kurbelwellengehäuse oder Öltank. Das Problem tritt auch häufiger bei kalten Außentemperaturen auf, wenn die Maschine einen Ölkühler hat. Gegenmaßnahmen: Mal das Öl durch eine lange Fahrt richtig auf Temperatur bringen und im Winter den Ölkühler abdecken.

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Ich habe das schon zwei mal gemacht, und es war jedes Mal problemlos. Einmal meine ETZ 250 über eBay und einmal über Mobile die FZR 1000. Es ging dabei allerdings auch um relativ kleine Beträge, für die ETZ habe ich damals 250 Euro hingelegt, da kann man nicht viel verkehrt machen und die FZR lag bei 1.300 Euro.

Wenn es allerdings um hochpreisige Gebrauchtmoppeds geht, dann würde ich das auch nicht machen. Da lohnt sich einen genauen Blick zu werfen und erst dann zuzuschlagen, oder es eben zu lassen. Im übrigen schadet eine Probefahrt nie, es kann ja sein, dass die Maschine von der Sitzposition um vom Handling her gar nicht gefällig ist.

Also mein Fazit: Sobald es um mehr als Kleckerbeträge geht - anschauen und probefahren!

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Michlm hat Recht. Gerade die Lagerbelastung ist bei großvolumigen Einzylindern problematisch. Ich fahre ja ne Enfield (Langhuber, 500ccm), das Kw Lager hat bei 18.000 Km gefressen. Gut war Pech, ist aber ein Enfield-Typischer Defekt, weils leider nur ein Gleitlager ist.

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Am Gespann vermisse ich sie auf jeden Fall, weil ich mit der Ural öfters mal am Straßenrand stehen bleiben muss... da würde ich mir das wirklich wünschen.

Bei meinen Solo-Moppeds ist es mir egal, die nehmen ja am Straßenrand nicht soviel Platz weg.

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