Zum Restaurieren lohnt sich alles, was dir gut gefällt.

Ich glaube nicht, dass du Zeit/Geld/Wert welches du reinsteckst, egal mit welcher Maschine steigern kannst. Bestenfalls mit extrem ausgefallenen und wenig am Markt vertretenen Maschinen die schon im desolaten Zustand sehr teuer gehandelt werden.

Ich persönlich habe meine 1983er GPZ 750 UT seit 3 Jahren in der Garage stehen die Stück für Stück zerlegt, erneuert und verschönert wird. Zumindest handelt es sich hier um ein Mopped das wirklich gut fahrbar, zudem auf der Straße kaum noch vertreten ist. Wenn man mal eine sieht, dann meist im verranzten Zustand.

Ich denke, um eine solche Idee zu verwirklichen, darfst du nicht auf Kosten/Nutzen/Plus-Geschäft achten, sondern musst dir selbst damit eine Freude machen. Spaß an der Schrauberei, Spaß am Fahren und Spaß am Angucken ist hier oberstes Gebot.

Ich rate dazu, kauf dir einen Hobel aus den späten 70ern oder frühen 80ern. Die sind technisch absolut überschaubar, du hast beim TÜV immer gute Chancen für Eintragungen (zumindest bei uns sind alle Prüfer absolute Motorradfans und immer heiß drauf, mal wieder einen alten, gut erhaltenen Hobel Probe zu fahren) und die Anschaffung geht nicht so sehr ins Geld. Bei ebay findest du zudem immer genügend billige Teile, da solche Motorräder meist noch keine maximal gefragten Klassiker sind. Also nach einem Zwischending suchen zwischen alter Bock und Klassiker, der früher mal häufig auf den Straßen vertreten war.

Wie wäre es denn mit:

Honda CB 750 Boldor

Kawasaki Z 750 E

Kawasaki Z 650

Suzuki GS 750

Bonda XBR 500

bei ner Boldor eher zu den Modellen ab 1981 greifen, denn die haben schon die etwas stärkere Gabel drinnen. Oder gleich wie ich, eine andere Gabel mit vernünftigem Durchmesser einbauen (habe die Zephyr 750 Gabel in meiner GPZ). Die Zephyr Gabel würde übrigens auch passgenau in die Z 750 E passen falls deine Wahl auf sowas fällt...

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Direkt 2 Jahre nach Ausstellung des beschränkten Klasse A kannst du offen fahren. Keine Nachprüfung, kein Abändern der Fahrerlaubnis im Führerschein nötig. Also aufsteigen und losfahren. Falls du eine weitere Fahrerlaubnis erwirbst oder aus sonst irgendeinem Grund eine neue Karte ausgestellt wird, wird auch die Fahrerlaubnis A unbeschränkt gekennzeichnet. Bis dahin ist bei einer Kontrolle ja ersichtlich, wann du den Motorradführerschein erworben hast und ob dies schon 2 Jahre oder länger her ist.

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125er Sportler gebraucht nehme ich an? Dann wohl am ehesten die NSR 125 von Honda (sehr standfester Motor). Generell ist davon auszugehen, dass die meisten Gebrauchten 125er von jungen Leuten "verheizt" sind, oftmals unfachgerecht entdrosselt wurden, was den meisten Motoren extrem schadet. Aprilia RS und TZR von Yamaha sind da besonders anfällig. Die Mito von Cagiva hat ein anderes Problem. Gerade die italienische Baureihe (Importmaschine) war in der EVO II Version mit anderem Auspuff und Vergaser erhältlich. Hier ist der Motor sehr anfällig, wenn man die Maschine im gedrosselten Zustand bewegt. Es wird zuviel Öl eingespritzt für die zu geringe Leistung, welches sich dann im Auspuffsystem ablagert und mit der Zeit einen Rückstau verursacht. SCHLECHT FÜR DEN MOTOR... Am besten deshalb die Marke Honda. Die Motoren gelten einfach als nahezu unkaputtbar (zu Recht). Mit etwas Glück findest du ein gepflegtes Exemplar mit ca. 10 bis 15tkm aus den späten 90ern oder Anfang 2000 für 1500 bis 1800 Euro bei mobile, motoscout24 etc. Vorzugsweise ein Modell, dass auf 15PS offen mit altem 3er Führerschein bewegt wurde.

PS: Ich selbst hatte 1999 bis 2001 die Mito Evo II, 24.000km ohne Probleme, mittlerweile in der Hand der Mutter eines Freundes 42.000km auf dem ersten Motor. Nur das Getriebe ist mittlerweile ausgetauscht. Trotzdem empfehle ich die NSR, da man bei Honda nicht viel falsch machen kann.

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Von gebrauchten Sportlern würde ich dir abraten. Wie schon geschrieben, werden diese oft verheizt. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Meine alte Cagiva Mito, welche ich zwischen 1999 und 2001 gefahren habe, hat mittlerweile bei der Mutter eines Freundes 52.000km auf dem ersten Motor g.

Wenn es jedoch was sportliches sein soll, geh lieber auf eine Honda NSR 125. Die Motoren von Honda sind kaum tot zu kriegen. Vieleicht hast du auch die Möglichkeit, ein solches Mopped von einem junggeblieben Herren zu erstehen, der sie mit altem 3er Führerschein vor 1980 für schöne Sonntage genutzt hat (z.B. wie mein Onkel g).

Mit etwas Glück findest du eine NSR 125 mit etwa 15-20 tkm (viel mehr sollte eine 125er nicht drauf haben) im Internet schon für um die 1000 Euro.

Nächste Sache. Nimm lieber einen Zwei- als Viertakter. Als 125er geht ein Viertakter doch wesentlich schlechter, vor allem im gedrosselten Zustand.

Maschinen, die ich als sehr Zuverlässig kenne sind im Übrigen DT 125, NSR 125, Sachs ZX und je nach Pflege auch die Cagiva Mito Evo II.

Bei der Mito jedoch etwas aufpassen, im gedrosselten Zustand ist der Motor sehr anfällig (vor allem das italienische Modell) weil mehr Öl als benötigt dem Brennraum zugeführt wird, der Auspuff sich dadurch innen total verkrustet und dieser Rückstau wiederum dem Motor schadet. Also im offiziellen Betrieb auf 15PS mit Drehzahldrossel nicht zu empfehlen.

Vorteile bei der DT (auch wenn du nicht so auf Enduros stehst)sind die güstig verfügbaren Teile. Selbst komplette Motoren bekommst du gebraucht sehr sehr günstig.

Falls du ein Modell siehst das dir gefällt, rate ich dir generell dazu mal zu checken, wie verfügbar gebrauchte Teile dafür sind. Einfach mal auf ebay gehen und nach Motoren, Verkleidungsteilen, Bremsscheiben, Beläge, Luftfilter, Kettenkit etc. schauen. Gerade Verkleidungsteile sind in passender Farbe oft schwer zu finden, was nach einem Rutscher doch sehr nervig und teuer werden kann.

Also auch voraus denken...

DU wirst schon das richtige Mopped für dich finden.

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Hy erstmal,

ich habe mir die kleine Ninja vor Kurzem mal angesehen, weil ich sie optimal für meine Freundin zum Einsteigen finden würde. Vorab, ich fahre selbst eine über 25 Jahre alte 750er Kawasaki GPZ. Dementsprechend wäre eine 250er, alleine vom Sound und geringem Gewicht überhaupt nicht mein Fall. Jedoch ist das Motorrad super verarbeitet, sieht Schick aus und für Anfänger gut geeignet. Zieht sogar recht flott an. Was mich etwas stören würde, ist die etwas "klein" wirkende Optik. Motorradfeeling möchte bei mir nicht wirklich aufkommen. Ich dachte bei der Probefahrt immer an meine 125er Zeit zurück, wobei meine Cagiva Mito sogar wesentlich größer aussah als die 250er Ninja. Wenn du jedoch wirklich blutiger Anfänger bist (vorher keine A1 Fahrerlaubnis für 125er hattest), solltest du dir wirklich gedanken um ein leichtes Fahrzeug machen, das die 250er Ninja wirklich ist. Im Vordergrund würden hier Dinge stehen wie niedrige Sitzhöhe (also guten Bodenkontakt), nicht viel mehr Gewicht als 200kg (kippt dir nicht so schnell weg, falls du mal etwas schief die rote Ampel anbremst) und einfaches Handling. All das würde dir diese kleine Rennmaschine bieten. Andererseits stellst du auch die wichtige Frage, ob es sich lohnt für lediglich 2 Jahre ein leistungsschwaches Motorrad zuzulegen, nur um es dann doch gegen eine starke Maschine auszutauschen. Ich würde dir vieleicht eher dazu raten, dich nach einer gut gebrauchten ZXR 400 umzuschauen. Hier hättest du, ähnlich wie bei der 250er, einen kleinen Renner der wirklich Anfängerfreundlich ist. Vorteile wären bei der 400er, der natürlich günstigere Anschaffungspreis (mit 25.000km schon für rund 1500 Euro zu bekommen), meiner Meinung nach eine bessere Optik (sieht ähnlich aus wie die alte ZXR750W, zudem ein 160er Hinterreifen statt dem ich glaube 130er der 250 Ninja), oft ist der Drosselsatz noch vorhanden inkl. Briefkopie zur Eintragung (war immer schon ne beliebte Einstiegsmaschine), mehr Motorradfeeling und später dann offene, knapp über 60PS die sogar recht gut ankommen. Letzt endlich sollte dir hier jedoch niemand deine Entscheidung abnehmen. Der erste Weg sollte dich zum Kawasaki-Händler in deiner Nähe führen. Dort setzt du dich einfach mal drauf und merkst schnell, ob du dich überhaupt wohl darauf fühlen würdest.

Ich hoffe, dir vieleicht etwas geholfen zu haben.

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Welche genauen Veränderungen von der 620er zur 640er da sind, kann ich dir nicht sagen. Sollten aber einige sein.

Wenn du das Mopped jedoch nur als Spaßfahrzeug nutzt (wovon ich nach deiner Beschreibung ausgehe), spricht eigentlich nichts gegen die 620er. Ich z.B. habe als Zweitmopped bis vor 3 Jahren eine KTM 600 Six Days gefahren. Also die Basis der 600er mit den Plastics der 620er. Hatte den Vorteil, dass ich keine Elektrik (keine Batterie) und keine Ausgleichswelle hatte, was enorm Gewicht einspart. Gerade für den Einsatz als Supermoto auf kurvenreicher Strecke super.

In Sachen Haltbarkeit muss ich sagen, ist eine KTM kaum klein zu kriegen. Was jedoch nicht heißen soll, dass nicht viel geschraubt werden muss. Gerade die leichten Modelle ohne Ausgleichswelle vibrieren extrem. Das führt natürlich dazu, dass du des öfteren mal Schrauben nachziehen muss, hier und da sogar mal ein Plastic einreißt, vor allem aber die Nummernschildschrauben drehen sich regelmäßig raus g. Vom Motor brauchst du aber keinen Streik erwarten, wenn du einer KTM etwa alle 2000km neues Öl gönnst und vor allem den Ölstand regelmäßig kontrollierst.

Großer VOrteil bei den älteren KTM inkl. der 620er. Du kannst so gut wie alle Arbeiten selbst erledigen, da das Mopped renntypisch sehr einfach aufgebaut ist und alles gut zugänglich ist. Brauchst nur ein vernünftiges Handbuch und etwas Zeit und Mut.

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