Schräglagentraining mit Stützrädern ausprobiert?
Ich habe einmal im Fernsehen eine Reportage über dieses Schräglagentraining gesehen, bei dem man mit einer umgebauten Maschine, die mit einem speziellen "Flügelsystem" ausgestattet ist, ohne Gefahr bis an die Haftgrenze der Reifen gehen kann. Dabei fangen Stützarme mit Reifen die Maschine und den Fahrer ab, bevor es komplett zu spät wäre. Die Reaktionen im Film waren natürlich durchweg positiv, nun hat mich ein Bekannter gefragt ob ich Lust habe mit einer größeren Gruppe auch mal mitzumachen. Er möchte das buchen und sucht noch Leute…
Hat das von euch schon jemand gemacht und hält das für wirklich empfehlenswert (für den hohen Preis, ca 200€/p. P.) oder eher nicht so? Danke!
2 Antworten
Für absolute Fahranfänger, die die Balance auf einem Zweirad nicht beherrschen, kann das durchaus sinnvoll sein. Honda hat das von dir bezeichnete "Stützradsystem" bei Einführung und Vorstellung der CBF 600 verwendet. Die CBF 600 ist als Einsteigermotorrad konzipiert und Honda wollte mithilfe der "Stützräder" bisherigen Nichtfahrer(inne)n allgemein das Motorradfahren durch Test- und Probefahrten näher bringen, nicht zuletzt wohl auch, um den Absatz des Modells damit anzukurbeln. Die Motorradbranche leidet nämlich allgemein unter Nachwuchsmangel, das Durchschnittsalter der Fahrer steigt und steigt, der Nachwuchs bleibt aus. Das verwendete System diente aber nicht in erster Linie dem Schräglagentraining, sondern sollte vielmehr ein Umfallen der Leute verhindern, die bislang nie auf einem Zweirad saßen oder selbst gefahren sind. Das günstigste Schräglagentraining ist immer noch bei schönem Wetter eine laaaaange Tour auf kuvenreichen Strecken zu machen... ;o)
Haha, stimmt auch wieder ;-DD !! Danke für deine Antwort
Ich denke, dass ein - in etwa gleich teures - unter kompetetem Coaching durchgefuehrtes Kurventraining , das eigentlich auf jeder Rennstrecke angeboten wird, wesentlich sinnvoller ist. Das ist jedoch nur meine persoenliche Meinung;-)