nicht bestandene Prüfung

2 Antworten

Jede Prüfung, das haben meine "Vorredner" ja schon leidlich diskutiert, ist eine sensible Mischung aus subjektivem Empfinden des Prüfers und objektiver Leistung des Prüflings. Das kann, muß aber nicht, übereinstimmen.

Ich kenne wenige, die von sich sagen, daß sie "zu Recht" durchgefallen sind (OK, Andi zählt nicht, der hat einen Polizeiwagen gerammt), aber umgekehrt kenne ich ziemlich viele, die sich nach der Prüfung gewundert haben, daß sie den Schein bekommen haben, obwohl sie doch eigentlich so viel Mist gemacht haben.

Bei Dir scheint es, auch nach Deinen weiteren Kommentaren zu schließen, einfach ein ganz dummer Zufall gewesen sein, den der Prüfer zu Deinen Ungunsten ausgelegt hat. Ob er sich mit dem Fahrlehrer gestritten hat, ob er am Tag davor beim Kegeln verloren hat, ob er Streß mit seiner Alten hatte - wir wissen es nicht. Aber all diese Aspekte fließen in die subjektive Bewertung Deiner Prüfungsleistung mit ein.

Sieh's positiv: ich hab zwar meinen Schein bestanden gehabt, aber der Prüfer hat das an einem heißen Augusttag absolut nicht eilig gehabt (Mindestdauer liegt bei A bei 60 Minuten, mich hat er fast 90 Minuten dran gehabt, war der allerletzte Prüfling des Tages). Und jetzt noch das Ganze ausschließlich im Innenstadtverkehr, nicht ein Meter Landstraße oder Autobahn, die Grundfahrübungen mit laufendem Schweiß, dann Rückfahrt nur durch verkehrsberuhigte Bereiche incl. (unverschämt!) Zwischenstop am Kiosk, damit sich Fahrlehrer und Prüfer ein Eis kaufen können (währenddessen ich weiter auf dem Mopped zerfloß)... Am Schluß dann noch ein ganz gönnerhafter Spruch der Art "Sie kann man ja gar nicht aus der Ruhe bringen, machen Sie denn NIE Fehler?"... ich hätt dem Kerl auf's Maul hauen mögen, aber dazu fehlte mir stumpf die Energie...

Nach Deinem Erstposting zu urteilen bis Du demnächst wieder dran.... viel Glück dabei!

Hallo Haniball64. – Erst mal Beileid, zur „nicht bestandenen Prüfung“. Die Prüfer lassen fast immer (außer ein gravierender Fehler) die Prüfung weiterlaufen. Erst am Ende wird mitgeteilt, ob die Prüfung bestanden wurde. Zu dem Bus ist folgendes zu sagen: Lt. StVO ist dem Linienbus das Einfädeln in dem fließenden Verkehr zu ermöglichen. Gegebenfalls muss sogar angehalten werden. Der Busfahrer darf sich aber die Vorfahrt nicht erzwingen, dass heißt: Blinker raus und rüber. Ich habe bei meinen Fahrern damit öfter zu tun. Ein Einspruch ist oft sehr schwierig und hat auch selten Erfolg. Ein Streit mit dem „Herrn“ Prüfer geht meist nach hinten los. Versuche mal einen Lehrer zu belehren. Schade ist, dass immer der schwächste darunter leidet. Gruß Bonny2

Ich habe mir das ganze wieder und immer wieder durch den Kopf gehen lassen und kann mich beim besten Willen an keinen Bus erinnern der rauswollte. Aber du hast schon recht, wenn ich am Heck des Busses bin und gerade Gas gebe, der Bus in dem Moment den Blinker setzt und der Püfer im Auto 10 m hinter mir sieht das - Peng ! Aber die Antworten bestätigen halt, man kann durchfallen wegen echter Verstöße oder der Prüfer findet was, Kurve zu schnell, nicht eng genug, zu weit rechts oder zu weit links, zu früh gebremst, zu spät gebremst. Hoffe beim nächsten mal auf eine reelle Chance.

0
@haniball64

Hallo haniball,nochmal ein Kommentar von mir:Ein Bus hat auch vorne Blinker,die man beim Lauern auf vortretende Fahrgäste im Auge hat.Wenn man am Bus zur Hälfte vorbei ist,muß bei Blinkzeichen nicht mehr gehalten werden.

0
@ulrich

wenn man auf einen Bus auf übersichtlicher Straße zufährt schaut man auf den Bus, dann sieht man auch Blinker ob vorn oder hinten, aber im dichten Innenstadtverkehr, vor einem Lkw`s, soll ein Kleinbus gewesen sein, Farbe weiß, stand vermutlich am rechten Fahrbahnrand zwischen parkenden Autos, Blinker im letzten (durchfallmöglichen) Punkt gesetzt, tja dann ist es eben nur dumm gelaufen.

0
@haniball64

Als Ergänzung: außerdem wenn der "Verstoß" so klar war, dann bleibt immer noch das merkwürdige Verhalten von Prüfer und Fahrlehrer.

0