Hinterradschwinge Vermessen nach Park-Unfall?

3 Antworten

Wo rohe Kräfte sinnlos walten... trifft hier jedenfalls nicht zu. Die Belastungen an der Schwinge sind allein schon im Fahrbetrieb erheblich höher, als dein "Unfall" im Schiebemodus.

Außer den Kratzern und einem angeknacksten Ego ist nichts zu befürchten ;-)

So eine Schwinge muß im Betrieb solche Belastungen aushalten, daß das überhaupt nix war.  Normal sind die Schwingen so stabil, daß eher der Rahmen reißt als daß die Schwinge sich biegt.

Motorräder sind Einachser, Tom. Die Schwinge sorgt beim Motorradfahren für die nötige Spurstabilität. 

Die Federbeine werden andauernd gefordert: bei jeder noch so kleinen Bodenwelle verhindern sie, dass du ordentlich durchgeschüttelt wirst. Auch die verbiegen sich nicht. Sie können rosten und brechen. Die Wirkung der Hydraulikflüssigkeit von den Stößeln der Federbeine lässt irgendwann nach. Verschleißerscheinungen nach Jahren des Gebrauchs, d.h. nichts Außergewöhnliches - es sei denn, der Fahrer pflegt und wartet sein Motorrad.

Auch eine Schwinge kann Rostfraß ansetzen, wenn die Maschine dauernd ungeschützt draußen abgestellt wird und jedem Regenguss ausgesetzt ist, klare Sache. Aber irgendein kleiner Pups, ein "Muckenschiß" wie der von dir genannte kratzt die Schwinge kein Stück! Da lacht die eher, weil sie es gewöhnt ist, ganz andere Klöpper wegzustecken, jepp. So isses.

LG Jayjay