Suzuki GZ 125 Marauder

2 Antworten

Wer im gebirgigen Gelände wohnt sollte auch die Mehrbelastung der Kupplung nicht vergessen. Anfahren am Berg mit +1 Zahn am Ritzel merkt man bei einer 125er schon. Man muss die Kupplung länger schleifen lassen. Ich habe das mit dem grösseren Ritzel seinerzeit auch mal bei einer 10PS-125er-Kymco probiert und es brauchte gar nichts. Es fehlt einfach die Kraft. Die ganze Umbauarbeit was absolut unsinnig. Anders sieht es schon bei modernen 125ern aus, die wesentlich mehr Drehmoment und auch 50% mehr PS haben.

Was soll das bringen, außer Ärger? Das Verhältnis von Ritzel und Kettenrad ist immer ein Kompromiss. Es ist wie bei einer Waage. Verändert man etwas auf der einen Seite, ändert sich auch etwas auf der anderen Seite. Der Motor leistet eben nur 10 PS, egal welches Kettenrad oder Ritzel man verwendet.

Selbst wenn man durch "Verfeinerung" noch 2 bis 3 PS herausholen kann, ist das bei dem Eigengewicht der Marauder kaum merkbar. Abnehmen oder kräftiger "Stuhlgang" hilft bei der Gewichtsbelastung des Bikes und ist mehr zu merken (beim Fahrer auch, grins). Lass die so wie sie ist. Die Marauder ist eine nette kleine 125´er, die auch nicht mal schlecht aussieht. Gruß Bonny