Welche juristische Form sollte eine Motorradclub haben?

4 Antworten

Keine. -- Sprecht Euch aber mit den MC´s in Eurer Umgebung ab. Juristische Auflagen gibt es nur, wenn der Club als „Eingetragener Verein“ fungieren soll (siehe die guten Erklärungen von wasnuwiederlos und 1200RT). Wenn Ihr aber nur als einen losen Club, auch mit „Color“ und Clubwohnung, ohne MC gründen wollt, gibt es keine Probleme. Ein Tipp von einem Gründungsmitglied eines MC´s: Unser Club wollte nur Geselligkeit und gemeinsame Ausfahrten. Fast jeder „lockere Club“ entwickelt aber im Laufe der Zeit eine Eigendynamik. Es muss ein Präsi her, ein Vize, ein Kassenwart, ein…, ein… Treffen werden zur Pflicht, Ausfahrten nur mit allen Mitgliedern u.s.w. Daher hatte ich „meinen Club“ nach ca. 8 Jahren verlassen. Wurde mir zu autoritär und zu teuer. Ein Jahr später gab es den Club nicht mehr. Der Rest der Mitglieder, die nicht auch ausgeschieden waren, wurde in andere Clubs eingegliedert. Gruß Bonny2

e.V. muss in der clubszene nicht sein. aktzeptanz und respekt müsst ihr euch selbst erarbeiten. und sollte es mit einem anderen club mal ärger geben, nützt euch das e.V. auch nix. aber der vorteil ist das ein e.V. anspruch auf eine räumlichkeit hat, um dem vereinsleben nachzugehen. eure stadt/gemeinde müsste euch theoretisch etwas zur verfügung stellen. gruss tom

Sein muss gar nichts, wenn Ihr nicht rechtlich geschlossen auftretet. Sprich z.B. bei einer Feier würde einer von Euch den Raum mieten und haftet dann. Geschlossen besteht die Möglichkeit eines geschlossenen oder auch nicht geschlossenen Vereins. Unterschiede guckst Du z.B. hier: http://www.lsb-berlin.net/790.0.html

Wenn ihr bereits einen festen Treffpunkt mit Stammtisch habt und ggfs. ein kleines Forum, dann reicht das für die ersten Jahre. Werdet ihr mehr und es kommt Geld in's Spiel, weil ihr eine Bleibe anmietet, oder Mitgliedsbeitrag erhebt, dann - aus Erfahrung - nur als e.V.