Hallo zusammen, es ist technisch selten möglich den Vorderreifen bis an die Kante abzufahren. Das liegt daran, dass das Hinterrad meist grösser dimensioniert ist (vorne 120 hinten 180 mm). Da der hintere ja nicht über die Kante hinaus genutz werden kann begrenzt dieser praktisch die Nutzung des Vorderreifens. Auch haben die Vorderreifen eher eine ballige Form, die hinteren sind im Schnitt eliptisch. Die ballige Form lässt ebenfalls die Nutzung bis zur Kante nicht zu. Gruß Kuhtreiber

Ach ja, das mit dem Luftdruck senken geht so: beide Reifen mit 0,8 bar aufblasen, rauf auf die Autobahn, 10 km mit 130 km/h fahren und die Puschen sehen aus wie drei Tage Rennstrecke, dann Druck wieder auf normal und man ist an der Eisdiele der Held. (Ich erkenne solche looser sofort wenn ich das Moped sehe!!)

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Ein LKL geht nicht beim umfallen kaputt!! Diese Lager sind so groß dimensioniert, da passiert nix beim Umfallen. Beispiel?? Wälzlager / Kegelrollenlager dieser Größe sind beim Auto als Radlager zu finden, da sind die auch nicht gleich hin wenn man mit 120 auf der Autobahn eine Bodenwelle nimmt. Im normalen LKL leben prägen sich die Kegelrollen in der Mittelstellung ein (minimal)und man spürt eine leichte Rastung beim Bewegen. Die Methode von Alpenrourer zur Überprüfung des Lagers ist leider nicht ganz richtig. Man muß das Vorderrad darüberstehend leicht nach oben ziehen und dann muß es sich ohne spürbare Rastung über die Mittelstellung bewegen lassen. Die Methode von Alpentourer entlarft allerdings zu fest gespannte LKL. Ach ja, bei dem Händler würde ich noch mal so richtig einen Loslassen und auch gerne mal mit nem Gutachter drohen. Danach würde der mich nie wieder sehen! Gruß Kuhtreiber

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So, nun lasst mich mal.... Big Bang = großer Knall. Soll heissen hier knallt es richtig und zwar so: Du hast z.B. einen 4 Zylinderreihenmotor (alte R1, oder Gott weis welcher Reihenvierer) die Zündfolge ist in der Regel 1;3;2;4 mit einem Zündabstand von 180°.(Der Motor hat genau zwei Zündungen pro Kurbelwellenumdrehung). Bei dem Big Bang verfahren laufen zwei Kolben parallel und zünden auch parallel. Die Zündfolge ist dann 1+3;2+4 (Zylinder 1 und 3 zünden gleichzeitig: Big Bang, 2 und 3 tun es auch) Hier gibt es nur eine Zündung pro Kurbelwellenumdrehung, dafür aber von immer zwei Zylindern gleichzeitig. Bei der neuen R1 hat man die Zündfolge und den Hubzapfenversatz so geändert, dass der Motor wie ein V4 läuft und zündet, aber die Vorteile des Reihenvierers behält. Dadurch klingt die R1 wie V4 Maschine (V Max oder VFR) hat aber einen Reihenvierzylindermotor. Ich hoffe ich konnte ein wenig schlaumeiern und helfen. Gruß Kuhtreiber

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Es gibt ja auch schöne Lenkererhöhungen, die den Lenker nebenbei noch etwas näher an den Fahrer bringen. Das macht dann in der Summe schon die benötigten 5 cm. Schau aber vorher ob deine Leitungen und Kabel lang genug sind, sonst hast du beim Manövrieren eventuell Probleme. Gruß Kuhtreiber

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Physikalisch korrekt ist das "Ansaugen" nicht. Richtig ist, das der Kolben bei der Abwärtsbewegung einen unterdruck erzeugt, aber dann DRÜCKT die Luft aus der Umgebung durch den Luftfilter / Ansaugtrakt in den Zylinder. Kommt zwar aufs selbe raus, aber in der Physik gibt es kein "Saugen". Man senkt irgendwo den Druck und die Umgebung strömt nach, oder ich erhöhe irgendwo den Druck und das Medium will wieder in den Ruhezustand. Gruß Kuhtreiber

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Hallo zusammen, triplewolf hat es schön geschildert. Bei grossen Motoren gibt es eine Vorschmierung. Diese kann sehr unterschiedlich sein. Damals, als ich noch Wehrpflichtiger war.... Beim Anlassen des Panzermotors (auch 30 Liter Hubraum, V8 32 Ventile Diesel) wurde zuerst ohne Einspritzung der Motor vom Anlasser einige Zeit drehen gelassen, dann die Einspritzung zugeschaltet und den Anlassvorgang nochmal von vorne. Dann lief er los. Moderne klein Motoren brauchen das nicht. Sie sind räumlich so kompakt, dass das Öl schnell genug ist. Der Panzermotor zum Beispiel ist gut einen Meter hoch und 1,5. Hier mal was zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=YoDHs9yjLY8 Da braucht das Öl länger bis es die weiten Wege durchlaufen hat. Gruß Kuhtreiber

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Denke hier stimmt die Fragestellung nicht so ganz. Es sind nicht ZWEI Gaszüge, sondern EINER. Der aber von der Drosselklappe über den Griff zur Drosselklappe läuft. also den Anschein zweier Züge weckt. Der Sinn dieser Sache ist der, dass man beim Gaszumachen die Drosselklappe zwangssteuert. Diese wird dann nicht ausschliesslich durch Federkraft geschlossen. Ist ein Sicherheitsaspekt. Gruß Kuhtreiber

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Selten, dass ich wirklich schnell fahre. Mich macht es "glücklich" aus einer Kurve herauszubeschleunigen, danach den Speed langsam reduzieren, die nächste Kurve ohne Bremsen anfahren und wieder rausziehen. Das ist es eigendlich. Da kommen natürlich noch viele andere Dinge dazu, das sprengt aber hier den Rahmen und war ja auch nicht die Frage. Angst habe ich selten und wenn dann nicht weil ich mich verhauen habe, sondern weil mir Kollegen auf meiner Strassenseite entgegenkommen. Gruß Kuhtreiber

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Kann mich den Vorrednern nur anschliessen, wieso willst du die Scheibe kühlen?? Was meinst du wozu die Scheiben Löcher haben?? Einfach nach der Passabfahrt weiter fahren. Die kühlen von allein ab. Selbst blau verfärbte Scheiben kühlen alleine ohne Verzug wieder runter. Gruß Kuhtreiber

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Das Schalten ohne Kupplung scheint immer noch ein Mysterium zu sein. Lüften wir es! Warum will man ohne Kupplung schalten? Um schneller zu sein. Dabei geht es nur um das Hochschalten. Auf dem Rennkurs steppt man beim Runterschalten vor Kurven mehrere Gänge runter, das geht nicht ohne Kupplung. Bleiben wir also beim Hochschalten. Den Gangwechsel vom 1. in den 2. sollte man je nach Motorenleistung lieber von Hand mit Kupplung vollziehen. Dann kann es los gehen: Während man den zweiten voll Durchbeschleunigt legt man den Schaltfuss unter den Hebel und "spannt" schon mal vor. (Leichten bis mittleren Zug auf den Schalthebel ausüben und halten. Keine Angst, unter Last schaltet das Getriebe nicht) Wenn nun der Schaltblitz im Cokpit aufleuchtet wird nur noch das Gas kurz zu gemacht und sofort wieder voll auf, das Getriebe ist einen Moment nicht unter Last und der nächste Gang springt rein, wieder Vorspannen und wieder auf den Schaltblitz oder den roten Bereich warten, Gas kurz weg usw usw. Bei einigen Motorrad Modellen kann man dieses auch schön mit dem Drehzahlbegrenzer machen. Man gibt Vollgas, spannt vor und wenn der Drehzahlbegrenzer eingreift fällt kurz die Last am Getriebe weg, der Gang wechselt, die Drehzahl fällt entsprechend und die Post geht weiter ab. Das Klappt sogar mit meiner Kuh. Ist allerdings gewöhnungsbedürftig, weil man den lange antrainierten Kupplungsreflex unterdrücken muss. Hifreich kann hier die Nachrüstung eines Schaltassistenten sein. Wie der Funktioniert führe ich hier jetzt aber nicht noch aus. Gruß Kuhtreiber

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Hallo zusammen, die Antwort von ulrich ist schlichtweg falsch. Die angaben in den Papiern sind die Angaben des Motorendrehmomentes. Die Frage war wieviel Drehmoment kann man auf die Strasse bringen. Das wiederum ist abhängig vom Gang, Motor, Reifen, Gewicht der Maschine usw usw. Gerade erst habe ich gelesen, das die neue BMW K 1300 S im ersten Gang bis zu 4600 Newton auf die Strasse bringen könnte, dies aber nicht vom Reifen übertragen werden kann, so dass der Fahrer gefordert ist das Durchdrehen oder den Wheelie mit der Gashand zu verhindern. Diese hohe Newtonzahl wird mit höherem Gang entsprechend weniger. Gruß Kuhtreiber

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Hallo, die Jungs und Mädels bei Suzuki haben den Rahmen etwas geändert, das sollte nicht das Problem sein. Allerdings hatten die mal die tolle Idee den Motor über Krümmerquerschnitte zu drosseln. Du solltest nach der Montage unbedingt zu nem Mechaniker fahren und auf nem Leistungsprüfstand die Vergaser nachstellen lassen. Bei meiner Bandit kamen nach der Arie 120 PS am Hinterrad an. Gruß Kuhtreiber

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Ich muss beiden Vorrednern widersprechen. Wobei Wolpertinger auf dem richtigen Weg war. Die Auslassventile berühren ihren Sitz nicht mehr. Das war richtig. Zu geringes Ventilspiel ist eine von mehreren Möglichkeiten dafür. Die nicht abgeleitete Wärme allerdings ist es nicht die das Ventil zerstört. Es ist vielmehr so, dass die geringe Undichtigkeit das verbrennende Gasgemisch nicht halten kann und Teile davon am Ventilteller vorbei strömen. Nun ist es so, dass diese Gase ca.1200°-1600°C warm sind und durch den Winkel am Ventilteller wie ein Schweissstrahl genau auf den Übergang vom Ventilteller zum Schaft strömen. Der Schaft ist an dieser Stelle knapp 5mm dick (bei Motorrädern auch dünner). Er wird förmlich durchtrennt. Der Teller fällt in den Brennraum.... Ende. Eine Punktuelle Undichtigkeit, durch Russ wird durch diesen Schweissstrahl mit der Zeit immer grösser. Auch hier droht der Kollaps. Bei Einlassventilen passiert dies in der Tat kaum. Wobei hier ebenso nicht oder nur wenig die Kühlung die Antwort ist. Wenn nämlich Verbrennungsgase durch das Einlassventil drücken, fehlt der nächsten Verbrennung Sauertstoff und diese fällt deutlich schlechter (kühler) aus. Abgesehen davon Verrussen Einlassventile nicht und bleiben deswegen deutlich länger dicht, als die Auslassventile. Gruß Kuhtreiber.

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Ja, kein Problem. Also, fürs erste Mal suchst du dir eine saubere Strasse, legst dir an einer Stelle etwas Sand auf den Asphalt. Dann stellst du dich mit deinem Moped so hin, dass das Vorderrad auf festem sauberen Untergrund zu stehen kommt, das Hinterrad aber auf dem Sand. Dann Bremst du vorne mit zwei / drei Fingern, stellst dich hin (beide Füsse auf dem Boden, Moped zwischen den Beinen) und gibst sachte Gas. Parallel dazu kuppelst du langsam ein. Das Moped fängt an sich vorne in die Gabel zu drücken. Sollte das Vorderrad das rutschen anfangen SOFORT die Kupplung wieder ziehen. Wenn es nicht rutscht, weiter Gas geben und weiter einkuppeln. Jetzt sollte das Hinterrad langsam anfangen sich auf der Stelle zu drehen, wenn das so ist kannst du ganz einkuppeln und ordentlich Gas geben. Solange du die Bremse nicht los lässt oder zu wenig Gas gibst bleibt das Motorrad jetzt auf der Stelle stehen und dreht munter mit dem Hinterrad. Nicht zu wenig Gas dabei, sonst kann das in die Hose gehen. Wenn du nun deinen Hintern jetzt voprsichtig nach links und rechts drückst wirst du merken, dass das Moped dieser Bewegung sofort und ziemlich willig folgt. Du könntest jetzt langsam einen kleinen Schritt in eine Richtung machen und danach den Nächsten, das Moped folgt dem und so kan man dann den Doughnut (Kreis) malen. NIEMALS dabei die Bremse loslassen, zum Aufhören Kupplung ziehen und Gas zu!!! Nach ein wenig Übung kann man sich dann steigern, den Kreis kriegt man dann ziemlich flott hin, wenn man ihn fertig hat kann man dann statt einfach aufzuhören sich nach vorne lehnen, den Motor in den Begrenzer laufen lassen und die Bremse lösen. Das Mottorrad beginnt sich vorwärts zu bewegen und malt einen schönen Strich durch den Kreis. Wenn du die Bremse zu sehr öffnest geht du ab wie ein Zäpfchen. Bei Integralen Bremssystemen sollte man den Burnout lieber lassen. Ach ja, wenn du bammel hast das die ganze Fuhre mit dir abgeht, kannst du dich auch grade vor eine Wand stellen und dann ohne Bremse den Burnout machen, dann aber den hintern nicht hin und her bewegen!!! Schau mal diesen hier: http://www.youtube.com/watch?v=caGvZGXxFYQ&feature=related

Ich hoffe deine Frage gut beantwortet zu haben Gruß Kuhtreiber und viel Spaß beim Üben:

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Och, alles garnicht so schlimm, das mit dem Sozius. ;-) Hatte mal nen Kameraden mit ner Hayabusa neben mir an der Ampel stehen. Bei "gelb" zog der Junge auf dem Hinterrad ab. Nach ca 900 Metern kam die nächste Ampel. Seine Sozia sprang ab, riss sich den Helm vom Kopf, ballerte ihn ihrem Macker an den Kopf und ging, laut schimpfend, zu Fuss weg. Meine Maus und ich haben uns lautstark und köstlich amüsiert. Davon mal abgesehen halte ich es für eine grössere Kunst BEIDE Räder beim vollen Beschleunigen am Boden zu halten als Publikumswirksame Wheelies zu machen. Gruß Kuhtreiber

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Ich finde es ehrlich gesagt sch....., dass ein 1000er / 600er Naked Bike den Motor von einem Supersportler erhält, der seine Power dann erst im 5 stelligen Bereich auslebt. Suzuki macht es doch mit der Bandit vor, das sind eigens für dieses Moped gemachte Motoren 1250ccm und dreht "nur" knapp 10.000. GSX 1400 gar dreht keine 10.000. Das sind Motoren die machen auch unter 2.000 RPM freude. Ich schliesse mich der Allianz der Würgegegner an. Liebe Hersteller, hört auf mit diesem Blödsinn und gebt uns Motorräder mit Charme, Karisma und auch hübschen Motoren, deren Steuerkettenkasten wieder in der Mitte ist. Gruß Kuhtreiber

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Das "einfache vergrössern" des Lufteinlasses der Airbox bringt bei Vergasermotorrädern drastischen Leistungsverlust. Bei Einspritzern nicht so schlimm, aber spürbar. Bei den Vergasern lief das früher so: Airbox ändern, Luftfilter ändern, Vergaser neu bedüsen, einstellen. Dann lief das Teil. Heute muss da deutlich mehr getan werden. Wobei es schon etwas bringt das Motorrad gut einstellen zu lassen. Beispiel: Ich hatte mal eine SV 1000S mit 120 PS auf dem Papier. Nach Anbau einer Baracuda Auspuffanlage klang sie so wie ich es wollte. Dann bin ich zum Mecha meines vertrauens gefahren und hab gesagt er solls optimieren. Es kam ein K&N Filter rein, meherer Läufe auf dem Leistungsprüfstand und dann waren es echte 120 PS. Das war ein deutlich spürbarer Unterschied. Während der Optimierung wurde das Kettenkit gewechselt und die Inspektion gemacht kosten hierfür 270,-€. Noch fragen?

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Zu deinem "Hochstarter" Wheelie genannt kann ich dir sagen, das er nicht erlaubt ist. Wie so vieles andere auch. Warum willst du ein Motorrad Drosseln? Ist es wegen deinem Führerschein, wegender Versicherung oder weswegen? Die nächste gegenfrage: Macht es denn Sinn zu Drosseln?

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