Für 3 km Autobahn und ein wenig Stadtverkehr reicht Deine 125er. Wenn Du Dich "vergrößern" willst, reicht für diese Zwecke eine 250er. Je größer der Motor umso größer die Ölmenge die auf Betriebstemperatur gebracht werden muß - wenn nicht, hat es erhöhten Verschleiß zur Folge. Eine "Große" hat auch einen höheren Verbrauch und ist teurer in der Versicherung und den Steuern.
Bei der Bauart mit Gummischläuchen geht möglicherweise etwas Leistung verloren, aber weil ich lieber fahre anstatt zu basteln kann ich damit sehr gut leben.
Außerdem bleibt das Rad von Kettenfett verschont!
Ein Kettenkasten, zumindest bei MZ und Jawa, erschwert keineswegs den Hinterradausbau. Nachdem die Steckachse herausgezogen wurde kann das Rad herausgenommen werden, wobei das Kettenrad und die Kette fest montiert und gespannt bleibt. Der Einbau ist dadurch auch sehr einfach.
Ich würde mir an Deiner Stelle ein nicht zu großes und nicht zu schweres Motorrad ausleihen und am Sonn- oder Feiertag, wenn die Strassen leer sind alleine, langsam und vorsichtig mich wieder ans Motorradfahren herantasten. Schnell werden die einst gelernten Handgriffe und Abläufe Dir wieder vertraut. Halte uns bitte auf dem Laufenden.
Gruß, Mouse
Ich habe vor Jahren ein Igluzelt für DM 40,- (Ja, so lange ist das her!) mit Überzelt bei Louis gekauft. Ich war zunächst skeptisch, ob denn sowas billiges wohl etwas taugt, aber inzwischen sind meine Bedenken verflogen - ds Zelt ist immer noch mehrmals im Jahr im Einsatz. Das einzige Manko war, daß die Fiberglasstangen einen Hauch zu lang waren, sodaß der Aufbau viel Kraft er- forderte. Nachdem ich sie kürzte hat sich das Problem erledigt. Die Qualität ist also recht anständig.
Gruß, Mouse
Hi berzerk, Ich bin seit 1989 behindert (Arm und Bein rechts gelähmt) und fahre seit 1994 wieder, allerdings ein Gespann. Mein erstes Gespann, eine Jawa, habe ich umbauen lassen. Das war zwar aufwendig und teuer, dafür mit TÜV. Leider wurde das Gespann von einem Polen gestohlen :.(
Mein jetziges habe ich selber umgebaut. Das war billig und einfach. Ich bevorzuge einfachste "Low-Tech", weil es robust ist und unterwegs einfach zu reparieren - mußte ich aber bis jetzt nicht.
Bevor Du auch nur einen Finger rührst HALTE RÜCK- SPRACHE MIT DEM TÜV-ONKEL DEINES VERTRAUENS! Solltest Du im Osten leben, kannst Du auch zur Dekra gehen.
Übrigens ist das Gespann mein einziges Fahrzeug neben einem alten Damenfahrrad.
Cheers, Mouse
Keep the rubberside down.
Mann, Mann, Mann ist Dir ernsthaft nicht aufgefallen, daß alle anderen 50er inzwischen mit blauer Schrift unterwegs sind?!? kopfschüttel
Mein Jawa Gespann hat vorne eine Duplextrommelbremse. Ich bin sehr zufrieden damit weil 1. bremst es sehr gut und 2. sieht es super aus. Hinten und im Beiwagen sind es Simplexbremsen.
Ja, an der Schwinge. (Jawa 638 Gespann)
Das halte ich für irrelevant. Die Hauptdüse bestimmt die Durchflußmenge.
Mir fallen auf Anhieb MZ (die alten), Jawa und Royal Enfield ein. In der Anschaffung noch bezahlbar, Wartung und Reparatur können meist selbst gemacht werden, und Ersatzteile gibt es z.T. gebraucht bei Ebay. Billiger, äh, preiswerter kann man kaum ein Motorrad mit mehr als 125 cm³ fahren. Sogar reisen kann man damit. Und das beste: diese drei sind weitesgehend plastikfrei! :D
Ich habe gar kein Auto.
Ich glaube nicht, daß der etwas nützen würde. Ich hatte unterwegs schon einige (harmlose) Pannen, aber daß mal ein Biker anhält ist eher unwahrscheinlich. Die "lieben" Biker - und nicht nur Gruppen - sind alle vorbeigefahren. Es hielten schon Autos und auch eine Blechvespafahrerin, aber keine Biker. Tolle Wurst. Ich halte trotzdem immer an, und habe auch schon einiges, von MZ bis H-D Shovel, reparieren können.
Gruß, Mouse
Ich bin kein Biker, ich bin richtiger Motorradfahrer.
Nur in amerikanischen Filmen. Aber da explodieren selbst Kaffeetassen, die vom Tisch fallen...
Die Rahmen sollen ja einigermaßen halten. Alles andere ist übelster Schrott, zugegebenermaßen nicht ohne einen gewissen Reiz. Aber ich will Dir in Deine Entscheidung nicht reinreden. Du solltest auf jeden Fall handwerklich begabt sein, und auch keine Angst vor schmutzigen Fingern haben. Mit Kapitale Motorschäden ist jederzeit zu rechnen. Vorteile sind der Kultfaktor und der Rückwärtsgang. Was bei der Anschaffung an Geld gepart wird, wird in kurzer Zeit an Teilen und Reparaturen fällig. Es kann aber mit einigem Aufwand auf BMW Motor umgebaut werden, oder mit einem Entenmotor.
Wenn es unbedingt ein Gespann aus dem Ostblock sein muß würde ich dir zu MZ oder Jawa (ich habe schon die zweite) raten. Damit kann man sich gut aus dem Bereich seines Verkehrsbetriebes herauswagen.
Falls Du allein etwas ungewöhnliches haben willst, dann kaufe Dir eine Enfield.
Und wenn Du einfach nur ein preiswertes Gespann suchst guck bei ebay nach 'ner BMW.
Das meißtveraufte Motorrad - gibt's nicht. ;)
Das meistverkaufte jedoch müßte Dnepr oder Ural sein. Seit Ende des 2. Weltkriegs weitgehend unverändert gebaut.
So wird im Spaß manchmal ein überhitzter Zweitakter genannt.
- ansaugen
- verdichten
- klemmen ;D
Es genügt die Kette zum Hi.-rad abzudecken, um zu verhindern, daß Strassendreck und Wasser auf der unteren Kettenseite auftreffen. Dazu muß mensch den vorhandenen "Kettenschutz", der eher ein Witz für Doofe ist, durch ein Stück Blech oder Plaste (wenn man nichts besseres hat) zu verlängern.
Beispiele: Hercules Military, Zündapp.
Ich habe es schon mehrfach gemacht und bin sehr zufrieden. :)
Umbauten für Behinderte macht auch Willy (koeltgen.de). Meinen ersten Umbau ließ ich dort auch machen. Das "wichtigste" aber ist, daß vorher mit dem "lieben" TÜV gesprochen wird, da- mit es beim Vorführtermin keine bösen Überraschun- gen gibt. Schon deswegen, weil der Führerschein umgeschrieben werden MUSS.
Und wenn "Dein" TÜV Deine Pläne durchkreuzt, geh einfach zum nächsten TÜV und frage dort.
Ich habe ca. DM 200,- vertelefoniert, bis ich einen Prüfer fand der mir nicht schon am Telefon "nein!" sagte.
Wenn "nur" der rechte Unterarm (dramatisch genug!) fehlt, ist der Umbau recht einfach, und dadurch einigermaßen bezahlbar. Mein derzeitiger Umbau war an einem Nachmittag fertsch, und hat € 25,- an Material und unter € 70,- für die Fahrprobe* - ich habe etwas ggü dem ersten Umbau verändert - gekostet. Der Eintrag in den Kfz-Brief war um die € 20,- teuer, aber der TÜV-Heini war sehr zufrieden. ;D
Ich wünsche viel Erfolg, wenn es nicht schon passiert ist.
*Fahrprobe deswegen, um dem sog. Sachverständigem zu zeigen, daß man das Gerät auch wirklich be- herrscht.
www.maeusegespann.com