Im Prinzip geht es wirklich. Ich arbeite in einer Acrylglasverarbeitung. Kleine Kratzer kaschieren wir schon mal mit "hochreinem Nerzöl", kann man in Apotheken bestellen, ist aber recht teuer (10ml =ca 15 Euro). Das Nerzöl füllt den Kratzer auf und durch den übereinstimmenden Fresnelwert mit Acrylglas (chemisch ist Autolack nichts anderes) sieht man den Kratzer nicht mehr -- bis zur nächsten Reinigung.

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Am Hinterrad meiner XJR ist kein Wuchtgewicht nötig gewesen. Es gab keine Unwucht (War beim aufziehen und wuchten dabei). Auch das kommt vor.

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Es handelt sich um die "Weißfingerkrankheit" (Raynaud-Syndrom), die auch durch lang andauernde Vibrationen hervorgerufen wird. Das habe ich nicht nur bei langen Touren an den Fingern und Füßen, sondern ich kenne es auch vom langen arbeiten mit meinem Stihl-Freischneider. Am Arbeitsplatz greift die "Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV)", die vibrationsdämpfende Handschuhe/Schuhe vorschreibt. Beim Mopedfahren hilft nur eine Pause mit sportlicher Einlage. Passiert mir aber immer nur auf den letzten 100 Km einer langen Tour, so ab 8 Std auf dem Bock.

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Abbeizer ist alkalisch und der würde das Aluminium zerfressen. Das solltest Du gar nicht versuchen. Strahlen mit Sand oder Glas gibt immer eine rauhe Oberfläche, die den Glanzgrad der Pulverbeschichtig herabsetzt. Eine ordentliche Vorarbeit für die Pulverbeschichtung ist eine chemische Entlackung und die macht der Pulverbeschichter selbst. Das ist nicht teurer als evt. eine zweite Pulverschicht aufzutragen um wieder eine glänzende Oberfläche zu bekommen.

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Geschäumter Gummi ist viel zu schwer. Weichen geschlossenzelligen Polyurethan-Schaum nehmen, je dichter er ist, um so fester ist er. Wenn der Schaum nicht dicht genug ist, bekommst Du nach zwei Stunden Schwielen. Geschlossen müssen die Zellen sein, sonst nehmen sie Feuchtigkeit auf. Ich habe mein Sitzpolster grob zugeschnitten, mit einer Cutter-Klinge und dann mit grobem (80er Korn) Schleifpapier in die endgültige Form gebracht.

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So wie es sich anhört ist Dein Freund kein Lackierer ;-)

Wenn die Verkleidung selbst keinen Schaden nimmt, durch die Hitze des Krümmers, dann war der Lackaufbau falsch. Ein Acryllack hält Temperaturen kurzzeitig bis 180°C aus, dann würde er sich erstmal verfärben, weil die Pigmente das nicht aushalten. Eine Serienverkleidung ist in der Regel aus ABS und wird bei 130-140°C weich.

Ich habe gerade einen Brandfleck in meine Heckverkleidung gemacht, die ist beim Gepäckbrücke schweissen zu heiss geworden. Der Kunststoff ist verbruzelt und hat Blasen geschlagen geworden, der Lack ist in Ordnung und hält.

Ich gehe mal davon aus, das es sich um eine Weichmacherwanderung von der Verkleidung (Kunststoff) in den Lack handelt. Ist der nach dem Ablösen brüchig und spröde, dann ist dieser Tip falsch. Ist er weich und flexibel, liegt es an einem falschen Primer (Grundlackierung) und an einem fehlenden Weichmacherzusatz im Lack. Die Weichmacher gleichen sich immer aus. Sind im Lack weniger als im Kunststoff, so wandern sie, mit der Zeit in den Lack. Der Lack wird immer weicher, die Verkleidung brüchig. Die Temperatur vom Krümmer beschleunigt diesen Effekt immens. Die Weichmacher sammeln sich unter dem Lack, dann wird der Lack heiss und die Schicht dehnt sich aus (Weichmacher sind epoxierte Öle), es entsteht eine Blase, die bei jeder Erwärmung größer wird. Und dann kann man den Lack wie eine weiche Haut abziehen.

Ist der abgeblätterte Lack spröde und brüchig, dann stimmt einfach was mit der Haftung nicht, das kommt aber bei halbwegs ordentlicher Verarbeitung und Vorreinigung bei den heutigen Lacken nicht vor. Selbst gute Sprühdosenlacke erlauben eine ordentliche Lackierung, sieht man ja bei den Spotlackierern.

Hängt die Grundierung noch an der Lackrückseite, dann war der Kunststoffprimer, der als erstes auf den Kunststoff lackiert wird (unter die Grundierung/Füller) falsch oder schlecht. Oder er fehlt einfach.

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Luftkühlung ist nur aus einem Grund sinnvoll: ES SIEHT BESSER AUS. Leistungsdichte an die Grenze bringen, elektronische Steuerung wegen der Temperaturschwankungen, Kat steuern, Einspritzung anpassen, das sind alles Sachen die bei Luft oder Luft/Öl gekühlten Motoren wesentlich aufwändiger sind. Trotzdem sehe ich leider fast nur noch neue Mopeds, die einen viereckigen Alukasten als Motor tragen.

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