Tiefschwarzes Oel nach 10km fahrt (nach Unfall normal?

6 Antworten

Nein, nicht zwingend. Beim Ablassen des Öls soll die Werkstatt mal auf metallische Partikel im Öl achten. Wenn dort nichts ist, alles ok.

Ist das Öl bei Wechsel vorher warm gefahren worden?

Bei kaltem Öl haben sich viele Schmutzpartikel am Boden des Gehäuses abgelagert und werden beim Wechseln nicht mit raus gespült. Wird nun neues Drauf gekippt mischt es sich Ratzfatz mit den Schmutzpartikeln und das Öl ist wieder schwarz. 

Das hätte man zwar vermeiden können, aber ein Weltuntergang ist es nicht. 

Du kannst das Öl warm fahren und ablassen in eine Wanne, Über Nacht stehen lassen damit sich der Schmutz unten ablagert. Dann wieder einfüllen und den letzten Liter mit dem Schmutz zum Altöl kippen und durch neues ersetzen.

Altöl lässt sich so aber nicht "reinigen" denn Motoröl wird durch "Gebrauch" nicht nur verunreinigt, sondern verliert auch Schmierfähigkeit und Additive.

Gebrauchtes Öl is immer shwarz. Und wenn du gebrauchtes mit frischen mischst wird die Mischung auch ned klarer.

Gebrauchtes Öl -> schwarz. Völlig normal. 

Jetzt bist du sensibilisiert -> daher suchst du jetzt einen Fehler wo keiner ist. 

So sieht gebrauchtes Motoröl aus:

http://www.600ccm.info/pages/x_fish/images/160711_79.jpg

Was für eine Maschine überhaupt? Wäre ja evtl. auch noch interessant zu wissen mit was du genau den Unfall hattest. 

Nachher ist sie wassergekühlt -> da wäre dann der Blick nach Emulsion (gelblicher Schleim) am Einfüllstutzen evtl. wichtiger als über die Farbe im Schauglas zu diskutieren.

Könnte es sein, dass du es besonders "gut" machen wolltest und Synthetisches oder Teilsynthetisches Öl eingefüllt hast? Diese Öle haben in der Regel effektivere Reinigungszusätze, die die Schmutzablagerungen, die du in jedem Motor findest, ablösen und in den Schmierkreislauf bringen. Das nagelneue Öl färbt sich dann tiefschwarz. Solche Öle sollte man tatsächlich baldmöglichst wechseln. Das neue Öl bleibt dann meist relativ lange Zeit hellbraun.