Motorrad folieren ohne es jemals zuvor gemacht zu haben?

2 Antworten

Das musst du tatsächlich mal probieren...

Ich find es nicht schwer, wobei du darauf achten solltest, Qualitätsfolie zu verwenden (hierzu gibt es unzählige Tests und Erfahrungsberichte sowie Anleitungen). Auch mit "Profis" kann man Pech haben.

Voraussetzungen meiner Meinung nach:

  • Spaß an der Friemelei ;-)
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Logisches, geplantes Vorgehen
  • Geduld
  • Saubere Umgebung
  • Beschädigungsfreie, saubere Oberflächen (auch Kratzer kaschiert keine Folie, wenn es nicht nur die Putzhologramme sind)

Als problematisch sehe ich nur große Flächen, wie man sie an Autos findet. Hier ist ein Arbeiten allein und als Laie eigentlich sinnlos.

Tendenziell "versteckt" helle, glänzende/ Metallic-Folie eher mal einen kleinen Staubeinschluss. Gerade an sowieso stark gekrümmten Flächen wie am Motorrad. Nach meiner Erfahrung verzeihen da seidenmatte oder matte Folien nicht viele Fehler. Von Chromfolien würde ich die Finger lassen, die sehen zwar toll aus, sind aber extrem empfindlich.

Bringst du durch Unachtsamkeit einen Knick in die Folie, sieht man den häufig auch nach dem Glatt-Ziehen dauerhaft als "Riefe" in der Oberfläche.

Besorg dir ein Stück Folie zum Probieren. Kostet auch bei Markenfolie ab ca. 20 - 25€. Wenn es nix wird, ziehst du es wieder ab, haust es in die Tonne und hast was gelernt.

Nein, außer du hast sehr viel Zeit, noch mehr Folie und bist kein Perfektionist.

Ich habe letztens auch Teile meines Motorrades selbst foliert und muss zugeben, dass es mir ganz gut gelungen ist. Jedoch darf man als Laie kein perfektes Ergebnis erwarten.