Da solltest Du systematisch vor gehen, um nicht unnötig Teile zu tauschen.....

Mein Hauptverdächtiger wäre in dem Fall das Zündschloss, da alle Verbraucher, mit Ausnahme des Laststromkreises des Anlassers darüber geschaltet werden.


Punkt 1)  Prüfe, ob die Batterie vollends aufgeladen ist. Am besten mit Batteriesäureheber die einzelnen Zellen prüfen.

Punkt 2)  Prüfe anhand des Schaltplans, mit Hilfe von Brücken , die die Kontakte des Zündschlosses direkt überbrücken, ob es daran liegt

Punkt 3)  Kontrolliere, ob dein Kupplungs, oder Neutralschalter ne Macke hat.......

Punkt 4)  Schau, ob der Magnetschalter, wenn Du ihn betätigst, zuverlässig den Anlassstrom schaltet

Punkt 5) Prüfe den Anlasserstrom, nicht das dieser zu viel Strom zieht, und daher das Bordnetz zusammen bricht ?!?


 Viel Erfolg!

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Ich finde es aber auch eine Frechheit, was manche Hersteller an Kennzeichnungen an den Batterieanschlüssen anbringen, da kann man schon mal durcheinander kommen. 

Aktuell habe ich eine GSX750ES hier stehen, da sind 2 Schwarze Kabel zu sehen, mehr nicht :-( 

 Es ist doch nicht so teuer, das Pluskabel mit einer roten Kabel-Isolierungshülle zu versehen, oder einen roten Schrumpfschlauch drüber zu ziehen.

Teilweise wirklich verwirrend. 

 Ein Laie kann das gar nicht auseinander halten.

Nomalerweise sind zwar irgend wann mal solche Roten Schutzkappen auf der Plusleitung angebracht gewesen, diese werden aber mit der Zeit brüchig, das sie abfallen, oder werden von Ungeduldigen, die die Batterie einbauen, einfach abgezogen, und das Chaos ist vorprogrammiert......... :-/

Defekte, die bei Falschanschluss einer Batterie entstehen, sind:

Spannungsregeler / Gleichrichtereinheit durchgebrannt

Lichtmaschinen / Gebereinheit für Zündzeitpunkt defekt

CDI / TCI verbrannt

Drehzahlmesser verbrannt

Diverse Schutzdioden in Relaisschaltungen für Anlasssperre

Cockpiteinheit wenn Elektronisch / LCD

LED Leuchten, wenn vorhanden

Kabelbaum, da wo die Ströme beim Kurzschluss geflossen sind, zumindest Isolierungsschaden, oder Steckverbindungen verschmort

Diverse Schaltereinheiten, je nach Ausführung, wenn nicht Rückstromfest

Bei Bussteuerung wird die Zentraleinheit abrauchen, wenn keine Schutzdioden vorhanden sind

Bei Einspritzung zusätzlich das Motorsteuergerät

Wenn man die Teile dann mal überhaupt gebraucht bekommt, kann da ein hübsches Sümmchen zusammen kommen ......

Wünsch Dir viel Glück, das es nur einen kleiner Teil der Baugruppen erwischt hat.......

Nicht selber rumbasteln, das wird sonst u.U. noch teurer, wenn durch defekte Teile weitere Kurzschlüsse verursacht werden.  Halbleiterbauteile könnten so beschädigt sein, das sie Ströme in die falsche Richtung durch lassen. Schau bitte alle Sciherungen nach, den die sollen größere Schäden verhindern, und nur die Sicherungsgröße einsetzen, die auch drin sein sollte, notfalls im Handbuch vorher nachschauen!

Also nur kurz schauen, ob ein Zündfunke ankommt, und dann Werkstatt !

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I.d.R. ist diese Trübung ein Zeichen, das  die Aluminiumteile der Bremse durch den in der Bremsflüssigkeit gebundenen Wasseranteil anfangen zu oxidieren. Zunächst mal sollte das kein Problem darstellen, solange die Bremswirkung bei einer Probebremsung i.O. ist. Das ganze würde dann Kritisch werden, wenn du mit voller Beladung eine Passstrasse herunter fährst, und längere Zeit kräftig Bremsen müsstest. Das würde zu Dampfblasen im Bremssystem führen, weshalb dann ein Versagen des Bremssystem´s vor programmiert ist.

Meist ist die Bremsflüssigkeit unten am Zylinder, und im Leistungssystem noch nicht genauso arg verunreinigt, aber mit der Zeit mischt sich der Inhalt des Bremsflüssigkeitsbehälters mit dem Inhalt im restlichen Bremssystem.

Sind aber erst mal die sehr genau gearbeiteten Bremspumpenkolben, die aus Poliertem Stahl gefertigt wurden, angegriffen, kann es innerhalb kurzer Zeit zu Unrichtigkeiten, und Bremsversagen kommen.

Ich würde der Werkstatt nur den Auftrag geben, das Bremssystem gründlich zu spülen, und ggf zu schauen, ob die Abdichtungen an der Bremspumpe ok sind,  Für den Zweck der Unrichtigkeit gibt es Reparatursätze, die dann Sinn machen, wenn der Zylinder der Bremspumpe noch nicht angegriffen ist.  Dann heisst es , sich nach einer gebrauchten, oder neuen Bremspumpe umschauen.

Aber so schlimm muss es ja nicht sein, erst mal kontrollieren lassen.....

Viel Glück, und Erfolg!

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Tja, der liebe Sprit, und die unterschiedlichen Meinungen dazu.

Also jedenfalls, kann ich es empfehlen, ein Motorrad, das über die Winterzeit ab gestellt wird, mit SuperPlus zu betanken, den da ist ein geringerer Anteil künstlich erzeugten Kraftstoffs drin, so das auch die Kondenswasserbildung im Tank minimiert wird. 

Zudem zersetzt sich dieser Sprit auch nicht so schnell im Vergaser, der ja nie hermetisch verschlossen ist, sondern durch die Belüftungskanäle eine "Entgasung" der flüchtigen Anteile im Sprit sogar noch begünstigt.

Für Vergaser ist E 10 mitunter ein Problem, weshalb ich es allenfalls bei dafür geeeigneten Einspritzmotorrädern gutheissen kann.

Also schaden kann ein höherwertiger Kraftstoff einem minderkomprimierten Motor niemals, er kann das Leistungspotential des Kraftstoffs nur nicht voll ausnutzen, was aber nicht gleichbedeutend ist, das dadurch eine Minderleitung entsteht. 

Anders sieht es aus, wenn ein hochgezüchteter Motor, der "keine" Klopfregelung hat, mit minderwertigem Kraftstoff betrieben wird.

Die Schäden, die dann entstehen können einen kapitalen Motorschaden zur Folge haben.

Der Höherwertige Sprit ( 98, oder 100 Oktan) hat aber bei hochgezüchteten Motorren nicht immer auch einen höheren Leistungzuwachs zu verzeichnen, das kommt auch immer auf die jeweilige Konstellation Fahrer, Elektronische Gemischaufbereitung, und Fahrzeug an.   

Ein Wagen, oder Motorrad, (Natürlich mit Einspritzung!!) das von einem ruhigen Fahrer gefahren wurde, kann im ungünstigen Fall bei einem Fahrerwechsel (Sportlicher Fahrer-Typ :-)  ) auch schonmal Minderleistung hervor rufen!!  Schuld sind die lernfähigen Motorsteuergeräte, die die durchschnittliche  Fahrweise im Kennfeld anpassen ( nein, das ist kein Quatsch!! )  daher kann ein Motorrad schonmal erheblich andere Leistungsdaten haben, die sich erst nach einer längeren sportlichen Fahrweise dann wieder angleichen...... !  Man spricht von adaptiver Gemischbildung !

Ich als alter Gasfahrer (Im Auto) merke z.b. sofort, wenn die Tankstelle den Butananteil im Wintergas gesenkt hat. Im Sommer ist der Anteil 60/40 im WInter 40/60, und ein höherer Butananteil hat eine höhere Leistung zur Folge, aber im Winter braucht es eine bessere Start Eigenschaft, und einen anderen Brennwert, da sonst auch da Lauf-Probleme entstehen. Und der Wagen hat eine Klopfregelung, und dadurch ist dies kein Problem im Betrieb.

Hier was zu lesen, über dieses Thema:

http://www2.htw-dresden.de/~hoentsch/WebsiteElMob/Lehre-Praktika/Automobilelektronik_PrakV1-6/Motronic_V5.pdf

Seite 3!

Ich weiß, ist alles Theorie, aber so läuft das in der Praxis :-) 

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Hallo Leute!

Jaja, die Batterien, da fangen die "Glaubensfragen" wieder an !

Also das auf Betterien bloss ein Etikett drauf gepappt wird, ist absoluter Nonsens.

Es gibt verschiedene Qualitäten, und da sollte man schon ein wenig sortieren: Mit den Low-Cost Batterien habe ich die Erfahrung gemacht, das 2-3 Jahre möglich sind, aber da fängt es dann schon meist an, das die Akkus am Deckel im Bereich der Pole undicht werden, weil sie nicht richtig abgedichtet wurden. Die Folge sind verkleckerte Rahemn, Schwingen, Batteriekästen, die Schäden sind teilweise immens!

Premium Batterien, oder HD ( nein nicht Harley Davidson), sondern Heavy Duty Batterien oder Akkus, wie man will, sind für spezielle Bedürfnisse, gefertigte hochkomplexe Gebilde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Exide Das soll jetzt keine Werbung für Exide darstellen, sondern nur die verschiedenen Arten auf zählen, die es überhaupt gibt.

Ich habe letztes Jahr, einen Teil meiner Lagerbestände an "Günstig" nicht Billig Akkus zum Lieferanten zurück geschickt, weil sie ungeöffnet und ungefüllt, bereits zur Sulfatierung an setzten. Nach dem Auffüllen der Trocken vorgeladenen Akkus war maximal 60-70 % der Kapazität abrufbar. Was natürlich nicht gerade für das Preis -Leistungs-Verhältnis sprach! Der Lieferant wusste von dem Qualitätsproblem und wollte umgehend Ersatz schicken, den ich ablehnte, und YUASA Batterien orderte. Warum ?!?

Als ich vor etwa 8-9 Jahren meine TR1 kaufte, gab mir der Verkäufer, (einer der weiß was gut ist) eine schon sehr lange gelagerte YUASA Batterie mit, und sagte noch dazu, sollte diese nach einem Jahr defekt sein, solle ich eine neue bei ihm holen kommen.......

Er wollte, das ich zufrieden bin, und selbst nach 8 Jahren hat dieser Akku nichts an seiner Startfähigkeit einebüsst. Also kann ich die These von T.J. (Endurist) nur bestätigen, was diese Marke angeht. Aber vorsicht, auch Yuasa hat 2 verschiedene Qualitäten!

Die bessere ist die langlebigere :-) Im Rollerbereich bin ich dazu über gegangen die neuen Lithium Batterien zu verbauen, weil die weniger Pflege benötigen und einen besseren Kaltstart hin bekommen. Neben den normal aufschraubbaren Säurebatterien gibt es diese Version ja auch noch mit Verschlussleiste, die nach dem Füllen aufgedrückt wird. Diese nennen sich MF »Maintenance free« und normalerweise haben sie während ihrer Lebensdauer keinen, oder kaum Flüssigkeitsverlusst, weshalb über den geschlossenen Deckel auch keine Flüssigkeit zugeführt, oder nachgefüllt werden kann.

Diese Akkus sitzen meist an Stellen, wo Säureaustritt hinderlich wäre, oder der Batterietausch und die Wartung nur mit Hindernissen möglich ist.

Grundsätzlich gibt es heute viele gute Anbieter, da gehört Varta gewiss auch dazu, aber meine Erfahrungen mit den Yuasa Akkus waren bisher sehr positiv, weshalb ich diese auch bedenkenlos empfehle.

Bitte unbedingt den IFZ Link in Nachbrenners Antwort ausdrucken, und in der Garage / Werkstatt "EINRAHMEN" das ist dann vielleicht für die Zukunft hilfreich !

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Jaaaaa, ein ganz klares JA!

Grundsätzlich muss dann aber je nach vorgegebener Grundkonstruktion einen dazu passenden Hilfsrahmen konstruieren, und das ist bei 50% der Motorräder halt erforderlich.

Nimm meine Trine, die hat auch keinen Doppelschleifenrahmen, und wurde als Gespann umgebaut.

Die Gespannbauer haben da am meisten Erfahrung, und wissen, wie sie vorgehen müssen, und auch wenn in fast allen Fahrzeugpapieren drin steht: "Für Gespannbetrieb nicht geprüft", so kann dies durch eine Einzelabnahme doch als Gespann abgenommen werden.

O-Ton aus Wiki:

Sofern der Motorradrahmen nicht ab Werk seitenwagentauglich ist, erhält dieser für die Anbringung des Beiwagen einen verschraubten Hilfsrahmen oder Rahmenverstärkungen; alternativ wird ein Spezialrahmen angefertigt.

Zu lesen unter Technik auf der Seite:

http://de.wikipedia.org/wiki/Motorradgespann

Der Text wird für einen Abend auf der Couch reichen :-) Gruß aus der Eifel

Klaus

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Das ist eher ein Fall für die Werkstatt, den eine Einspritzanlage ohne Hilfsmittel zu diagnostizieren, ist schon ein klein wenig gewagt. Wer da nicht weiß, was er macht, zahlt am Ende für vermurkste Teile mehr, als die Werkstatt für eine gute Diagnose berechnet.

Wenn die Zündkerze ok, also nicht nass ist, und du einen Zündfunken hast, dann würde ich die Maschine zu einer Werkstatt bringen, die dieses Modell reparieren kann.

Da muss dann die Benzinpumpe, die Lambdasonde, das Einspritzventil und andere Kleinigkeiten auf ordnungsgemässe Funktion geprüft werden...... das ist also nichts für Hinterhofbastler :-)

Trotzdem drück ich Dir die Daumen, das es nicht zu teuer wird.

Und bevor Du die Maschine in die Werkstatt bringst, beliest Du dich in einem Modellforum, da dort die Fahrer ihre Problemchen posten, und vielleicht hatte jemand den selben Defekt auch schon einmal.

Viel Erfolg

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Wenn Du die Bremspumpe betätigt hast, als sie in umgekehrter Lage rumhing, ist fast davon aus zu gehen, das du Dir etwas Luft in den Kreislauf gedrückt hast. Da aber deine Bremse unten geschlossen war, dürfte sich beim loslassen des Bremshebels, diese Luft wieder in den Bremsflüssigkeitsbehälter zurück bewegt haben.

Ganz einfacher Check: Bremse in Normallage, also Bremspumpe ordentlich montiert, betätigen.

Wenn Du kein schwammiges Bremshebelgefühl hast, spricht nichts gegen einen späteren Zeitpunkt ( warmes Wetter :-) ) bevor du da den Flüssigkeitswechsel durchführst.

Mach, bevor du los fährst, eine vorsichtige Bremsprobe, und wenn die zur Zufriedenheit ausfällt, dann wird sich auch während der Fahrt an diesem Zustand nichts ändern.

Gute Fahrt!

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Tja, wat so ne Dieselspur alles nach sich zieht……..

Also, ich hab ja schon einiges verchromen lassen. Die Vorgehensweise ist bei bereits verchromten Teilen, immer die selbe:

Der Chrom muss runter, denn die Grundlage ist ein hochwertiges verkupfern, aber vorher wird erst mal vor gearbeitet. Dellen, oder tiefe Kratzer werden egalisiert, so das die Kupferschicht sie fast aus gleicht. Danach werden die Teile wieder poliert, und wenn die Kupferschicht einwandfrei ist, dann wird erst verchromt.

Die ollen Yamahateile, die mehr als 40 Jahre alt sind, müssen teilweise sogar tiefenpoliert werden, da die Japanesen es tatsächlich bei Gussteilen fertig gebracht haben, den Zunder mit zu verchromen….. das dies Folgen für die Haltbarkeit hat, brauch ich glaube ich nicht erwähnen :-)

Den alten Chrom bekommen die Jungs mit ihren Ätzbädern herunter, und die Teile, die für meine beiden Schoppa XS 750 SE schon darauf warten, angebaut zu werden, sind allesamt sehr aufwändig vor, nach und endbehandelt worden.

Aber tatsächlich gibt es einige Galvanikbetriebe, die bereits benutzte Endtöpfe, oder Krümmer nicht gerne bearbeiten, wenn sie nicht porentief gereinigt sind.

Kommt immer auf den Betrieb an.

Dann mal viel Erfolg!

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Wieso unpassend, da hat man wenigstens Zeit, sich um lang geparkte Dinge Gedanken zu machen :-)

Also beim Motorrad mit Steuerkette, ist es nicht weiter schädlich, wenn der Motor mit eingelegtem Gang als Parkbremse missbraucht wird. Mach ich ab und zu auch mal bei mir im Hof, damit der Seitenständer nicht einklappt :-)

Bei einem Zahnriemengesteuerten Motor könnte es Komplikationen geben, wenn der Motor z.b. gegen die normale Drehrichtung mit Kraft beaufschlagt wird, z.b. wenn die Kompression nachlässt und das Fahrzeug also langsam gegen den Motorwiderstand in Bewegung gerät. Also Bergauf geparkt, und Gang drin....... Motor dreht rückwärts !

Die Zahnriemenspanneinrichtung ist nicht geeignet, die Spannung des Zahnriemens gegen die Laufrichtung aufrecht zu halten. Das bedeutet, im ungünstigsten Fall können sich die Steuerzeiten verändern, und wenn der Motor dann gestartet würde, gibts Kleinholz.

Ist kein Quatsch, hab ich sowohl bei Motorrad, als auch bei Automotoren erlebt. Es gab eine heftige Diskussion mit Schrauberkollegen, die es aber später auch als Real anerkannten.

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Nun, da kann ich Dich beruhigen, solange du den Motor nicht 2 KM rückwärts dreht lässt, kann dem Motor nicht viel passieren. Bei längerem Rückwärtsdrehen würde der Motor u.U. an der Lagerung schaden nehmen, weil dann ja die Ölpumpe nicht fördert.

Dein Motor hat eine Steuerkette, da ist die Funktion des Kettenspanners in vorwärts und rückwärtsrichtung des Motors gesichert.

Anders liegt der Fall, wenn ein Zahnriemen verbaut ist, an der Motorsteuerung, da kann es tatsächlich zum Überspringen der Steuerung kommen, und dann gibts Kleinholz im Motor.

Ist einem Kollegen bei einer Ducati passiert, die er rückwärts aus dem Transporter rollen wollte, er rutschte vom Kupplungshebel ab, und das bei eingelegtem 2. Gang.

Von aussen merkte man dies nicht, erst als der Motor mit dem Anlasser gestartet wurde, krachte es fürchterlich, und einiges an Metal wurde Kaltverformt.... :-/

Da konnten wir gleich wieder alles, was wir für die Vorbereitungen zu einem Rennen aufgebaut hatten, einpacken...... :-(

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In jedem Fall mal wenn die Maschine wieder stockt, den Benzintank auf machen, und hören, ob´s zischt, nicht das der Unterdruck zieht, weil die Belüftung nicht klappt ?!?

Ist Dein Unterdruckbenzinhahn ok? Wenn da die Unterdruckmembrane, oder die Schläuche von den Ansaugstutzen undicht sind, kommt auch kein Sprit mehr nach.

Zum Vergaser hast Du noch keine Infos gegeben. Stimmt im Moment des Defektes der Füllstand der Schwimmerkammer, oder sind diese dann leergesaugt?

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Tja, Du alter Balawaheini, haste zu wenig Dämmwolle rein gepackt?

Grundsätzlich sind bei älteren Motorrädern, die mit ET nicht mehr so gut versorgt werden können, die Massnahmen zur Geräuschdämpfung ein zu halten.

Wenn Du also einen Eigenbauauspuff anschraubst, dann sollte der zumindest genauso gedämpft sein, wie der, der vorher verbaut war. Bis Baujahr 1989 ist es eh relativ egal, was da hinten drauf steht auf dem Auspuff, da dann die Emmisionswerte ( Geräusche ) noch wesentlich höher lagen. Habe an einer TR1 eine Selbstbauauspuffanlage mit zwar Serienkrümmern, aber normalerweise nicht zulassungsfähigen End-Tröten verbaut, die aber nachträglich so gedämpft wurden, das es auch bei der Abnahme beim TÜV keinen Stress gab.

Eigentlich sagte er, braucht man den nicht eintragen, da er "Seriennah trötet" aber sicher ist sicher! Was willst Du in 20 Jahren machen, wenn kein Anbieter mehr nen Auspuff für Deine Trude baut, und du Ersatz brauchst. Du baust Dir einen adäquaten Auspuff.........

Viel Spaß bei Eurer Diskussionsrunde :-)

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Deine Frage hat mich dann aber doch etwas nach einer Gesetzgebung suchen lassen, und ich bin tatsächlich fündig geworden.

Hier ein Auszug aus dem Lastenheft der EU zur Mopedbremse.

Darunter der Link, aus dem die Info abgeleitet wurde. Eine sehr interessante Doktor Arbeit :-)

Viel Spaß beim Lesen!

1.2.3 Gesetzgeberische Aspekte Die aktuell gültige Gesetzgebung zum Thema Motorradbremsen ist in der EU-Richtlinie 93/14/EWG29 festgelegt: Motorradbremsen müssen unter Einhaltung maximaler Bedienkräfte folgende Anforderungen erfüllen:

  • Zwei voneinander unabhängige Bedienelemente für zwei voneinander unabhängige Betriebsbremsanlagen, wobei mindestens die eine auf das Vorderrad und die andere auf das Hinterrad wirkt,

  • Gewährleistung einer mittleren Vollverzögerung mit beiden Bremsen von mindestens 5,8 m/s2 in beladenem Zustand,

  • Gewährleistung einer mittleren Vollverzögerung von mindestens 4,4 m/s2 bei Betäti- gung nur der Vorderradbremse bzw. 2,9 m/s2 mit der Hinterradbremse jeweils in bela- denem Zustand,

  • bei einer Betätigung der feuchten Bremsen mit der Betätigungskraft, die bei trockenen Bremsen notwendig ist, um eine Verzögerung von 2,5 m/s2 zu gewährleisten, müssen zwischen 0,5 s bis 1,5 s nach Betätigungsbeginn mindestens 60 % der mit trockenen Bremsen erreichten mittleren Verzögerung erzielt werden,

  • bei Vorhandensein einer Kombibremsanlage muss mit einer Betätigungseinrichtung eine mittlere Vollverzögerung von 5,1 m/s2 erreichbar sein, mit der anderen Betäti- gungseinrichtung 2,5 m/s2 jeweils im unbeladenen und voll beladenen Zustand,

  • die zur Erzielung der Mindestverzögerungen notwendige Handkraft darf dabei 200 N nicht übersteigen, die notwendige Fußkraft ist auf 350 N begrenzt, und die Betäti- gungskraft einer – soweit vorhandenen – Feststellbremse darf 400 N nicht übersteigen.

Auszug aus der Doktorarbeit von Dipl.-Ing. Joachim Funke.

Hier der Link zur Arbeit:

http://www.fzd.tu-darmstadt.de/media/fachgebiet_fzd/publikationen_3/2007/2007_funke_dissertation.pdf

Der technisch Interessierte wird viele Infos zur Motorrad-Bremse finden.

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Ganz einfache Sache. da wo jetzt die Hupe angeklemmt ist, das wird Deine Steuerleitung für das Relais. Die Spannung für den Lastkreis der Trötte nimmst Du direkt von der Batterie ab, natürlich mindestens ein 2,5 qmm Kabel, und dann mit vermute mal mindestens 20 A absichern. Sollte die Sicherung durchbrennen, eine Größe höher gehen. Die Masseverbindung auch "MASSIV" ausführen. Nicht die Masse der Original Hupe nehmen! Normalerweise sollte dem Canbus das egal sein, wenn die Hupe direkt an der Batterie hängt, da ja die Ansteuerung wie beim original angeklemmt ist. Das Relais hängt dann zwischen der Originaltröttenleitung und Masse an der Spule, und der Ausgang des Relais geht direkt an die neue Trötte......

Viel Spaß beim Trötten .-)

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Einzigstes Manko bei Offroadbenutzung der WR 125 X ist der geringere Federweg der Vorderradgabel, die ja für Strassenbenutzung ausgelegt ist. Das solltest Du nie vergessen, bevor es dich bei Crossen aus dem Sattel haut :-) Die Enduro, also R Version hat 30 mm mehr Federweg ! Aber sollange du keine Wettbewerbe fährst, ist alles OK ;-)

Da wäre die neue 125iger mit Zwotakt Motor der Hit:

http://www.yamaha-motor.eu/de/products/offroad-motorcycles/competition/yz125.aspx?view=featurestechspecs

Nette Dreckfräse !!

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Hm, also wenn ich das richtig weiß, ist die Flüssigkeitsgekühlt, hat nen dicken 28iger Vergaser, und somit sollte sie ausreichend für Dauerbelastung ausgelegt sein. Natürlich sollte die erst mal ordentlich eingefahren sein, danach aber sollte meiner Meinung nach nichts dagegen sprechen, mit dem Möppchen mal ne Kurze Strecke von 300km zu absolvieren....... ;-)

Zur Erläuterung: Zwar sollte der Zweitakter von heute Vollgasfest sein, aber ich würde den Gashahn nicht voll aufziehen, und dem Motor nicht alles abverlangen, dann hast Du länge Freude daran.

Viel Spaß damit!

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Ich würde allenfalls die Anbauteile folieren, oder umlackieren. Für solche Nischenprodukte legt kein Hersteller der Welt eine Verkleidung auf.

Ich kann Dir zwar sagen, wo Du für Motorräder Verkleidungen bekommst, aber bei den lütten Bikes kennt sich hier im Forum keiner aus......

Besser suchst Du nach Infos in den einschlägigen 125iger Foren.

Viel Erfolg

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Hi Carsten!

Nun, das Problem hab ich schonmal in Italien unterwegs bei einem Kollegen an der LM II beseitigen müssen, da wurde vorher nachträglich eine Piranha Zündanlage nachgerüstet. Urplötzlich fiel ein Zylinder aus, und mit dem vollen Gepäck, sowie der Sozia war an weiterfahren der Tour unmöglich.

Ich habe damals einen konventionellen Zündverteiler einer V7 eingebaut, damit das Motorrad wenigstens bis nach Hause kam.

Also wenn Du ein paar Kenntnisse in Punkto Messen und Elektrik hast, kannst Du die da selber ein bisschen helfen.

Das einfachste wird sein, erst mal alle Stecker und Klemmen, sowie die Kontakte zu prüfen, um z.b. Übergangswiderstände aus zu schliessen.

Versuche die Widerstandswerte für die Hallgeberspulen / Pickups, die der Zündanlage den Zeitpunkt der Zündung als Impuls abgeben, zu erfragen, dann kannst Du wenn die Zündanlage mal wieder ausgefallen ist, nachmessen, ob es am Geber liegt, was ich aber sehr stark vermute! Sollte ein Widerstandswert nicht zu erfragen sein, dann kannst du auch die Ausgangsspannungen, die im mVolt Bereich liegen werden, mal miteinander vergleichen. Das gibt auch schon Aufschluss auf den Fehler. Überprüfe auch mal das Spaltmass, das der Gebermagnet zum Hallgeber haben muss, nicht das da was nicht stimmt.

Wenn der Fehler dann reproduzierbar vorhanden ist, dann kannst du das betreffende Teil ersetzen, falls noch verfügbar :-/

Viel Erfolg wünsch ich Dir!

Gruß aus der Eifel

Klaus

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Deine Frage ist höchst interessant, aber schau mal im Kalender nach, ob schon der 1. April ist....... :-)

Einige Motoren wurden unter den grossen Vier schon mal "overcross" eingebaut, um Entwicklungskosten zu sparen, das waren glaub ich die VauZwo Tausender bei Kawasaki und Suzuki, aber Yamaha ist da absolut aussen vor. Und bei Volumenmodellen ist so was nicht denkbar.

In den kleinen Klassen werden sehr viele ältere Motoren, wie der der Dax, der 125 Honda CM Motor, der 250iger CB Motor, und der Suzuki DR 125 Motor in China in Lizenz nachbegaut, und Millionenfach in neuere Fahrzeuge verbaut.

Bei den Automobilherstellern werden allerdings schon seit 20 Jahren in Kooperationen Fahrzeugchassis, Motoren und Getriebe, und andere Entwicklungsprojekte miteinander vertrieben, da hier sehr hohe Kosten eingespart werden können.

Die älteste Verbindung waren da Volvo und Renault, später Volvo und Ford, dann Peugeot, Renault, Volvo und Citroen, Mittlerweile arbeiten Renault, Nissan und Mercedes zusammen, und es gibt noch viele andere Kooperationen.

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