Ich habe an meiner Maschine seit 2008 einen Scottoiler mit dem "großen" Tourentank montiert - seitdem vollkommen problemlose Kettenschmierung und ich muß nur einmal im Jahr, wenn eh Wartung ansteht, Öl nachfüllen und einmal die "Einspritzung" reinigen, dann läuft's wunderbar. Kettenverschleiß deutlich gemindert, liegt aber auch daran, dass ich vorher nicht so penibel geschmiert habe und jetzt einfach nicht mehr drüber nachdenken muss. Beste Investition!

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Ich hab mal im letzten Jahr zum selben Thema gesucht, um einen Freund zu beglücken - fand damals nur "Speedway Champion" (http://www.stragoo.cz/game-detail.aspx?id=5&lang=en), aber das fand ich weder gut umgesetzt noch hinreichend motorradlastig. Wenn jemand mehr dazu kennt - ich nehm die Tipps mal als Abstauber gerne mit :) PC-Spiele gibt's hinreichend, aber da fehlt mir der kommunikative und integrative Aspekt eines guten Brettspiels, das man mit der Familie oder Freunden zusammen spielt.

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Kurz gefasst: eine Batterie, die Deinen Motor mangels abrufbaren Startstroms nicht starten kann, wird auch durch die beschrieben "Aktivierung" nicht so viel mehr Leistung bringen, dass es dann reicht. Wenn Du solche Gedankenexperimente betreibst, dann wäre es vielleicht an der Zeit, über eine neue Batterie nachzudenken... oder zumindest darüber, die Batterie an ein vernünftiges Ladegerät anzuschließen (mit Erhaltungsladung).

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Ich kann das Ausleuchtverhalten anderer Maschinen schlecht einschätzen - weder meine alte Transalp (PD10) noch die Benelli TreK sind Leuchtwunder, aber da ich auch beim Auto nicht auf Xenon oder so neumodisches Zeug eingestellt bin (Land Rover Defender, Technik der 40er) stelle ich kein großes Problem mit der Ausleuchtung fest (bin ja auch noch jung ;) ). Fernlicht ist für mich nachts nach dem Spätdienst, exakt im beschriebenen Zeitfenster, aber auch angenehm - größere Leuchtweite im Abblendlicht schaffst Du, wenn Du die technische Grenze der Leuchtmittel wie beschrieben schon ausgelotet hast, nur mit anderen Reflektoren oder anderer (illegaler) Scheinwerfereinstellung, z.B. durch Manipulation an der Reflektorenaufhängung... beides nicht wirklich Mittel der Wahl.

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Egal wie hoch die Grüßdichte auf der Straße ist - momentan recht niedrig; keine Ahnung wieso - hat meine Sozia an Bord genau zwei definierte Positionen für ihre Griffel: entweder an den Griffen der Sitzbank oder um meinen Bauch. In der Luft rumwedeln soll sie damit nicht.

Man muß nicht immer und überall grüßen - ich bemühe mich zwar, aber auch ich übersehe mal andere Fahrerinnen oder Fahrer, auch ich bin manchmal hinreichend anderweitig beschäftigt oder träume vor mich hin. Von daher: ich freue mich über jeden erhaltenen Gruß, aber ärgere mich nicht über Nichtgrüßer - und ich hoffe, dass es keine Prinzipfrage werden muss.

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Wie immer im Leben: Jedem das Seine.

Nur weil Du mit den dicken Pötten nichts anfangen kannst, muss es noch lange nicht allen so gehen. Wäre doch schrecklich, wenn alle exakt den selben Geschmack hätten und auf Einheitsmotorrädern durch die Gegend führen - ein erschreckender Gedanke!

Zwar sind Luxustourer aus meiner momentanen Lebenssituation heraus für mich nicht die unbedingt anzustrebende Motorradform, aber sie liegen immer noch vor den Choppern (Sorry, Bonny ;) ).

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Ganz pragmatischer Ansatz: die Drosselung wird eh vor Ort eingebaut, sie muß (irgendwo) von einem zugelassenen Sachverständigen als "korrekt" begutachtet/abgenommen werden (§19(2)) und anschließend (in Deinem zuständigen Straßnverkehrsamt) in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden. Was hindert Dich daran, diese sowieso fällige Abnahme dort machen zu lassen, wo die Maschine jetzt steht (die meisten Werkstätten haben qualifizierte Gutachter der zugelassenen Prüforganisationen zur Hand)? Mit dem Gutachten darfst Du schonmal fahren, bis die Fahrzeugpapiere berichtigt sind (bei Leistungsänderungen: hat das umgehend, d.h. quasi sofort zu geschehen) - wenn also Abnahme z.B. am 12.12. und Du fährst am 13.12. damit nach Hause, um am 14.12. eintragen zu lassen ist alles korrekt.

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Die nächste Gefahrensituation ist beim Motorrad immer nur einen Augenblick entfernt. Das heißt für mich: ständige Verkehrsbeobachtung (was mache ich, was machen die anderen, was könnten die anderen vorhaben, sehen die mich), ständige Wegeanalyse (was liegt da auf der Straße, wie griffig ist der Bodenbelag, wo kann ich ausweichen wenn der Wagen da vorne plötzlich ausschert) und ständige Eingriffsbereitschaft (ob das Bremsen, Ausweichen oder auch mal Gasgeben ist). Nur wer die Situation, in der er sich befindet, korrekt einschätzen kann, hat gute Chancen, auch aus Non-Standard-Situationen heil herauszukommen. Merke: Glück muss man sich verdienen.

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(einseitige) Verspiegelung ist doch die partielle Totalreflexion der Lichteinstrahlung auf das Visier ohne Beeinflussung der Durchsichtigkeit - im Gegensatz zur Tönung, die ja (theoretisch) sowohl einfallendes als auch austretendes Licht hemmt

in der Praxis, da es keine perfekte einseitige Verspiegelung gibt, verliert man mit einer Verspiegelung deutlich an Lichtstärke - wenn ich mal von meiner "herkömmlichen" Sonnenbrille (mit Stärke, daher individuell mit Gläsern versehen) ausgehe, dann wäre eine hochwertige Verspiegelung dort gleichzusetzen mit einem Verlust von etwa 35%, allerdings ausgeglichen durch verbesserte Kontrastwahrnehmung

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Ich ziehe, warmen Motor mal vorausgesetzt, den ersten Gang auch mal bis 110km/h kurz vor den Begrenzer... das ist weder technisch erforderlich noch schädlich für Motor oder Getriebe. Klar ist es nicht unbedingt sinnvoll, länger als drehmomenttechnisch erforderlich im ersten Gang (oder überhaupt einem niedrigen Gang) zu fahren, insbesondere wenn Du spritsparend unterwegs sein willst. Und gerade das Bremsmoment im ersten Gang, wenn Du spontan vom Gas gehst, kann enorm sein.

Technisch also kein Problem, aber nicht unbedingt gut für Deine Außenwahrnehmung (Lärm)...

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Ich hatte genau so eine Transalp, die Birne war auch kaputt (bei Abfahrt OK, irgendwann hat mich dann die Rennleitung freundlich rausgewunken und informiert, aber total klasse bis nach Hause begleitet, damit ich das Teil nicht stehenlassen musste) - entgegen der Angaben in den Katalogen war die (2010) aber problemlos sowohl bei Louis als auch bei Polo für kleines Geld zu bekommen (erst hieß es auch, nein, haben wir nicht, aber unter Vorlage der alten Birne war das auf einmal gar kein Problem) - ich hab mir dann eine auf Reserve hingelegt und natürlich nie gebraucht.

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In jedem Fall reichst Du den Schaden bei Deiner Versicherung ein, denn Deine Haftpflicht haftet für alle Schäden, die Du im Zusammenhang mit dem Betrieb des Motorrads anderem zufügst (in diesem Fall: der Feuerwehr, die zur Abwehr von Umweltschäden und weiteren Unfällen ausrücken musste, um das Öl aufzunehmen usw.).

Ob es sich lohnt, den Schaden selber zu regulieren oder ob Du ihn lieber über erhöhte Prämien über die Jahre auffängst hängt ein bisschen von Deiner momentanen Schadenfreiheitsklasse und der damit zusammenhängenden Prämie ab, aber auch von den (internen) Regeln, die Deine Versicherung anwendet. Seriöse Versicherungen bieten aber an, dass Du den Schaden bis zu x Monate nachträglich noch bei Ihnen "ausgleichen" kannst, um einer Hochstufung zu entgehen - und einige rechnen Dir sogar vor, bis zu welcher Höhe es sich lohnt, den Schaden direkt selbst zu regulieren.

Meine ganz persönliche Faustregel: wenn der Versicherungsbeitrag durch ein Schadensereignis um mehr als 10% steigen würde UND das Schadensereignis deutlich unterhalb der Schmerzgrenze (bei mir: 1000 Euro) liegt, dann zahl ich selber. Versicherung schließe ich nicht für Kleinkram (dazu gehört für mich 650 Euro) sondern für Großschäden ab.

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Die Führerscheinklassen sind in Spanien identisch zu denen in Deutschland, nicht umsonst heißen die neuen Führerscheine auch "EU-Führerscheine"...

Das größere Problem ist nicht unbedingt das gesetzliche ("darf ich"), sondern eher das vertragsrechtliche ("bekomme ich") - ich kenne viele Vermieter, die ihre Fahrzeuge nur an Fahrer mit einem gewissen Mindestalter oder mit minimal X Jahren seit Führerscheinerwerb vermieten. Ob eines dieser Kriterien auf Dich zutrifft kann ich nicht sagen...

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Transport, Transportversicherung, DMO (Dealer mounted Options) = Arbeitszeit, Endmontage und Kontrolle = Arbeitszeit, Kontrolle bzw. Erstbefüllung mit Betriebsstoffen wie Bremsflüsigkeit, Öl usw., ggfs. Erstbefüllung mit Sprit (bei den aktuellen Spritpreisen ein echtes Thema), Verwaltungskosten des Händlers (teilweise durchgereicht vom Importeuer/Hersteller), Papieraufwand (CoC, Zulassung) falls bestellt...

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Kann mich Christine nur anschließen - das "Kaltlaufen" lassen vor dem Abstellen ist m.E. Humbug. Wenn überhaupt kann man den Motor "herunterfahren", indem man die letzten Kilometer vor dem Ausschalten entspannt (also ohne Last) und niedertourig aber mit hinreichend hoher Geschwindigkeit fährt, um die Relation von Wärmezufuhr (vom Motor) zu Wärmeabfuhr (Kühlung direkt oder indirekt, in jedem Fall durch den Fahrtwind) zu optimieren - aber auch das einfache Ausschalten reduziert die Zufuhr von Wärme.

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Um mal allgemeiner zu werden - ich keine keinen einzigen Automobilclub, der einem im Rahmen der Mitgliedschaft oder eines Schutzbriefes bei einer Panne genau die Sorte Kraftfahrzeug hinstellt, die man gerade gefahren ist. Da die Vereine Automobilvereine sind, werden sie entweder eigene Ersatzfahrzeuge (PKW, maximal Kleintransporter) vorhalten oder - gerade bei Vorfällen im Ausland - auf einen Vertragspartner zurückgreifen. Würde da also nicht die Luft anhalten, während ich auf ein Ersatzmotorrad warte...

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Ich oute mich mal als Mitglied der Paranoia-Fraktion: ein Helm, der äußerlich unversehrt ist, muß noch lange nicht innerlich unversehrt sein. Wenn Du nicht 150% sicher bist, daß der Helm nicht aufgeschlagen ist, dann solltest Du ihn sofort austauschen. Auch eine unbeschädigte Außenschale ist kein Indiz für die fortgesetzte Funktionstüchtigkeit.

Vor einigen Monaten hab ich dazu auch einen Test in einer der typischen Motorradzeitschriften gesehen, weiß leider nicht mehr welche - Helme, die äußerlich noch richtig gut aussahen, hatten teilweise nur noch Reibschutzwirkung, aber bei Schlag bröselten sie dann nur so weg...

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Wenn Du ganz sicher bist, daß keine Dritten zu Schaden gekommen sind (z.B. der Wiesenbesitzer), dann kannst Du auf die Meldung an die Polizei verzichten (ansonsten hättest Du Dich bereits unerlaubt vom Unfallort entfernt).

Eine Meldung an die Versicherung macht nur Sinn, wenn Dein Motorrad Vollkasko-versichert ist - und in so einem Fall würde ich immer eine Unfallmeldung machen. Ob Du den Schaden dann anschließend durch die Versicherung regulieren lässt (mit SB und ggfs. Hochstufung) oder lieber sofort oder nachträglich selber bezahlst, um eine Hochstufung zu vermeiden, ist Deine Entscheidung. Ich würde mir die Option aber offenhalten.

Das Allerwichtigste: Dir ist nichts passiert, zumindest keine bleibenden Schäden, und Du hast Dich mit der Situation auseinandergesetzt. Egal wie Du mit Deinem Motorrad das Problem löst, setz Dich unbedingt bald wieder auf ein Motorrad, und sei es für eine kurze Runde um den Block, damit sich die letzte (negative) Erinnerung an Motorrad fahren nicht zu sehr verfestigt! Viel Glück!

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In 4 Jahren bei 20.000km kein Sturz und kein selbstverschuldetes Notausweich- oder Notbremsmanöver... lediglich einmal (ganz am Anfang) fast das Motorrad auf dem Boden abgelegt, weil ich beim Rangieren auf dem Parkplatz bei zu geringer Geschwindigkeit auch noch mit eingeschlagenem Vorderrad die Bremse gezogen hab.

Ich halte Deine Unfallbilanz für deutlich zu hoch - entweder überschätzt Du Dich selber deutlich oder Du hast mehr Pech als ein ganzer Kegelclub. Ich gehe mal von Ersterem aus. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Du nochmal von vorne anfängst - Grundfahrübungen nochmal und nochmal, bis sie wirklich sitzen, Straße lesen üben (Kurvenradien, Bodenbeschaffenheit, Verkehrssituation) und vor allem immer mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer rechnen. Bewußt fahren, nicht das Limit ausreizen, und Du wirst feststellen, daß die Anzahl der Stürze gegen Null konvergiert.

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Auf einer Rennstrecke, solange sie nicht im Rahmen eines Rennens befahren wird und dem öffentlichen Verkehrsraum zuzurechnen ist, hat Deine Versicherung zu zahlen. Rennstreckenm die nicht dem öffentlichen Verkehrsraum zuzurechnen sind, werden Privatgeländen gleichgestellt, die je nach Vertrag abgedeckt oder eben nicht abgedeckt sind.

Wäre auch schön blöd, wenn Du in Monte Carlo den Tunnel am Hafen nimmst, einen Unfall hast und die Versicherung sagt "ätsch, das ist eine Rennstrecke, das zahlen wir nicht". In diesem Beispiel ist es zwar (manchmal) eine Rennstrecke, wird aber als Teil des öffentlichen Verkehrsraums genutzt und eben nicht im Rahmen eines Rennens. Das nur als Ergänzung zur exzellenten Erklärung von deralte

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