Kenne die effekte mit dem Brennglaseffekt eher von den Puig Scheiben. MRA hatte dieses Problem auch mal, sie habe jedoch darauf reagiert und die Scheiben geändert.

Früher bin ich ab und zu bei meinem Bruder mitgefahren, jedoch meist nur relativ kurze Strecken von ca. 100km. Seit ich den Führerschein habe, kriegt mich keiner mehr auf den Soziusplatz.

Auf die Innenseite der Kette aufsprühen wie von Dir beschrieben ist die beste variante. Da Kettenspray sehr kriechfähig ist, reicht es normalerweise auch aus die Kette von Hinten (Kettenrad) zu besprühen durch die Kapillarwirkung kriecht es dann an die Stellen wo es hin soll.

Ich würde es auswuchten lassen, am Vorderrad is auswuchten zwar wichtiger, jedoch können auch heutzutage noch unwuchten von bis zu 40 Gramm und mehr auftreten.

Ein kurzes laufenlassen schadet mehr als es gutes vollbringt. Die Batterie wird durch den Startvorgang relativ stark belastet, diese "Entladung" wird durch ein laufenden Motor (Standgas) nicht nachgeladen. Durch den Kaltstart gelangt i.d.R. etwas Benzin und Kondenswasser in den Ölkreislauf welches erst nach ca. 100 bis 200km wieder verdunstet, somit ist ein im Stand laufenlassen absoluter Blödsinn. Lieber ein Ladegerät kaufen und die Batterie ab und zu nachladen oder noch besser eine schöner Tour machen.

Normalerweise reißt eine Kette nicht so schnell, häufiges nachspannen kann allerdings schon ein anzeichen für den nahenden Exitus deiner Kette sein. Am Kettenrad sieht man oftmals nicht den Verschleiß, schau dir mal dein Ritzel an, dort bilden sich wesendlich früher sog. Sägezaähne. Ein weiters Merkmal für erhöhten Verschleiß ist ungleiche Längung und steife Kettenglieder. Desweiteren sollte sich eine Kette nicht mehr wie ca. 5mm vom Kettenrad nach hinten ziehen lassen.