Neue Kupplung total verklebt nach 5-8 Tagen Standzeit - was kann da falsch gemacht sein?
Grüß' euch.
Ein Bekannter hat dieses Jahr bei seiner Suzuki GSXR 750 K2 die Kupplungsbeläge getauscht. Nur die Beläge kamen neu rein, Rest (Federn &Co.) blieben die alten drin.
Frisches mineralisches Öl.
Nun verklebt die Kupplung nach 5-8 Tagen total und trennt nicht richtig. (Schlimm, wenn der Gang zum ersten mal eingelegt wird, kracht es ganz arg und das M. fährt trotz gezogener Kupplung los.)
Kann das an den Belägen liegen? Oder gar Fehler bei Montage (angeblich fachmännisch erledigt)?
Nun habe ich ja schon viel mitgekriegt in Sachen Technik und werde oft gefragt, aber das ist mir total schleierhaft.
Vielen Dank für Hilfe.
1 Antwort

Zuerest mal - sind das Originalbeläge? Haben sie die Originaldicke, oder sind sie dicker? Sind die Stahllamellen noch absolut plan? Wenn die sich leicht werfen, dann kann das von den alten, abgenutzten Belägen noch toleriert werden. Bei neuen Belägen, die ja dicker sind, wirds dann zu eng und die Kupplung trennt nicht mehr.
Lässt sich der Kupplungshebel sauber durchziehen und ist der steigende Federwiderstand spürbar? Man merkt am Hebel, wenn die Kupplungsbeläge beginnen, sich abzuheben und man spürt, wenn sie richtig frei werden. Dazu braucht es am Hebel 2-3 cm Weg. Wenn das alles in Ordnung ist, dann kann es eigentlich nur noch am Öl liegen.

Nein - sind aus dem Zubehör, allerdings Markenbeläge. Da hab' ich ihm bereits aufgetragen, sich kundig zu machen, was die dazu sagen.