Motorradverkauf könnte es Betrugsversuch sein??
Hallo,brauche dringend Hilfe.
Habe einen Streetfighterumbau im Mobile zum verkauf stehen.
Seit ein paar Tagen,schreibt mir ein Herr aus Kanada der mein Bike kaufen will. In der Anzeige ist nur ein Bild zu sehen von dem Motorrad. Der Herr wollte bis jetzt nichts näheres über die genauen umbauten,noch vom technischen zustand wissen! Er hat mir angeblich einen Scheck an meine Adresse gesand + das Geld für den Versand die ich der Spedition geben soll. Wass soll ich davon halten? Habe kein Gutes Gefühl bei der sache. Wie länge braucht die Bank in Deutschland um festzustellen ob der Scheck gedekt ist oder nicht?
Danke schon mal für die Antwort
mfg Daniel
4 Antworten

Lass die Finger davon. Warum soll er ein Motorrad aus Europa kaufen? Gibt es in Amerikanien keine vernünftigen Motorräder mehr? Wenn Dein Bike auf der Welt einzigartig und einen Sammelwert hat, kann man es verstehen. Falls überhaupt ein Scheck kommt, lass ihn bei der Bank überprüfen. Versuche die Bank zu überreden, Strafantrag wegen Scheckbetruges zu stellen, oder mache es selber. Interpol verfolgt solche Straftaten auch bis Kanada. Und Du schützt andere damit. Kan-na-hier, --- Ka-na-da. Gruß Bonny2

Ich habe über mobile kürzlich ein bestimmtes günstiges Moped gesucht, die Halter geben keinen Namen an und nutzen z.T. falsche Namen und eine verdrehte echte Telefonnummer ohne Anschluss, also mailt man sie an und schon geht es los mit der englischen Mail das Mopped stehe in England, man sollte eine Anzahlung übrweisen, gleichzeitig werde das Mopped verschifft... Also das Ganze anders herum. Mehr als mobile.de informieren konnte ich da auch nicht.

Bei Geschäften mit Menschen oder Firmen aus dem Englischen Sprachraum wäre ich generell extrem vorsichtig. Mittlerweile liegt die Betrugshäufigkeit bei über 90%. Speziell in England gibt es mit diesen Schecks einen Trick. Der Scheck, den du erhältst ist ok und gedeckt. Der Sender wartet ab, bis der Scheck bei der Ausstellerbank zur Zahlung präsentiert wird, dann wird er als gestohlen gemeldet. Möglich ist das nur, weil ein Angestellter der dortigen Bank bestochen ist, und den Gauner über den Ablauf informiert. Neben dem verlorenen Geld mußt du dann deiner Bank auch noch erklären, wie du zu einem gestohlenen Scheck kommst. An erster Stelle England, aber auch USA und Canada haben sich neben Nigeria und Philipinen zum Mekka der Internetbetrüger entwickelt. Der Hauptgrund liegt darin, dass in diesen Ländern praktisch keine Strafverfolgung diesbezüglich stattfindet. Auch die beteiligten Banken in diesen Ländern, zu allererst die Citi Bank London, haben keinerlei Interesse daran diese Betrügereien zu verfolgen und zu bekämpfen. Als Betrogener steht man absolut auf verlorenem Posten. Finger weg von Geschäften mit England und den anderen genannten Ländern, wenn du den Geschäftspartner nicht persönlich und bestens kennst.

Vergiss es - antworte ihm nicht mal mehr. Google mal nach "Nigeria Connection", dann findest Du Erklärungen zu der Masche. z.B. http://www.heise.de/newsticker/Autokauf-im-Internet-Betrueger-locken-mit-falschen-Traumangeboten--/meldung/60651