Motivation für den Motorrad Führerschein A2?
Hallo Ihr lieben,
Mein Problem ist folgendes.
Ich habe Anfang Juni mit dem Motorrad Führerschein Klasse A2 angefangen.
Die ersten 2 doppel Stunden habe ich auf einer 125er geübt, was eigentlich super geklappt hat. Die Slalom Übungen usw hatten ohne Probleme geklappt. Auch auf der Straße gab es kein Problem.
Danach durfte ich auf dem A2 Modell Kawasaki Er6n fahren üben. Anfahren üben am Berg (die Straße war leicht schräg) und dann kam was kommen musste.. Beim 2 anfahren konnte ich das Motorrad nicht halten und ich fiel um. Mein Problem ist, das mir das Motorrad einfach zu hoch ist. Ich komme nur mit den Zehenspitzen auf den Boden. Danach hat mir mein Fahrlehrer direkt ein schlechtes gewissen gemacht. 😔
Ich habe Ihm mehrmals gesagt das mir das Motorrad einfach zu hoch ist, danach machte er mir einen anderen Sitz auf das Motorrad, trotzdem komme ich kaum auf den Boden.
Jetzt ist mir schon 3 mal das Motorrad in der Fahrstunde umgefallen weil ich einfah keinen richtigen halt bekomme. Danach bekomm ich immer den Kopf voll gemacht, dass das ja nicht passieren darf usw. Aber wenn ich frage wie ich diese Angst überwinden kann oder wie ich was anders machen kann, bekomme ich keine hilfreiche Antwort. 😢
Heute war die Situation ich Stand am Berg für in den Kreisel (was sonst nie ein Problem für mich war) möchte anfahren, während dem anfahren geht mir das Motorrad aus und ich kam mit den Füßen nicht rechtzeitig auf den Boden... Und zack da lag ich wieder. 😔😢
Das Blöd ist meiner Meinung nach auch, das ich meistens nur 1 Doppel Fahrstunde alle 2 Wochen bekommen und ich finde zum üben müssten es mindestens 1 mal pro Woche sein.
Jedes mal vor der Fahrstunde habe ich bammel und Angst das es wieder passiert. Am Anfang machte es mir so viel Spaß zu fahren aber seitdem immer wieder das Motorrad gefallen ist, habe ich einfach keinen Spaß mehr.
Leider nehme ich mir auch jede Bermerkung zu viel zu Herzen und mache mir Tage lang Gedanken darüber. 😞
Ich weiß nicht was ich tun kann, damit ich das Motorrad halten kann auch wenn ich nicht richtig mit den Füßen auf den Boden komme.
Ich habe echt keine Motivation mehr und bin total geknickt. Der Führerschein war schon immer ein Traum aber so macht es keinen Spaß.
Hoffe ihr habt Tipps für mich oder wisst was ich eventuell falsch mache.
LG Nana
5 Antworten
Stizhöhe des aktuellen Modells (ab 2012) 80,5 cm. Das ist nicht viel.
Mein Problem ist, das mir das Motorrad einfach zu hoch ist. Ich komme nur mit den Zehenspitzen auf den Boden.
Das ist schlecht. Ich frage erst gar nicht, welche.....
Entweder hat die jetzige Fahrschule ein Zweirad mit sehr niedriger Sitzhöhe oder du musst dir eine entsprechende Fahrschule suchen. So geht es ja nicht weiter.
Nach bestandener Prüfung geht es weiter: Yamaha Virago 535 kaufen oder bei einem anderen Moped den Sattel abpolstern und / oder tieferlegen.
Was mich immer wundert - eine Fahrschule ist ein Dienstleister. DU bist der Kunde. Wenn du mit der Leistung nicht zufrieden bist, dann solltest du von selbst drauf kommen, dass es auch noch Andere gibt.
Ich würde allerdings im Vorfeld mal nachfragen eine ER6N ist ein gängiges Fahrschulmotorrad, mit dem eigentlich jeder gut zurechtkommen sollte. Wenn deine Körpergrösse entsprechend klein ist, dann muss das im Vorfeld besprochen werden. Also, potentielle neue Fahrschule direkt darauf ansprechen und Probleme schildern. Dann merkst du sofort, wie die Fahrschule sich diesem Problem annimmt.
Achja - Motorradfahren ist und bleibt das beste, was man machen kann, und lass dir deinen Traum nicht von einem unmotiviertem Fahrlehrer madig machen.
Gut, der Fahrlehrer ist natürlich ein A.... .
Könntest trotzdem die Situation noch verbessern, indem du das Federbein hinten auf die niedrigste Stufe stellst.
Was du auch noch üben könntest ist mit Gas und Vorderradbremse gleichzeitig zu fahren, das kannst du auch, wenn das Motorrad garnicht läuft, du hälst das Gas unten mit dem Daumen während du gleichzeitig den Bremshebel leicht ziehst, dadurch bekommt das Motorrad einen Aufstellmoment und kippt dir nicht so leicht weg.
Aber ich muss zugeben, solche Geschichten mit Gas und Bremse gleichzeitig habe ich mir im Laufe der Zeit selbst beigebracht, mit einem Fahrlehrer im Genick wird das schwierig. Wenn die Geschichte mit dem Federbein einstellen nicht hilft, würde ich mir eine andere Fahrschule suchen.
Erst mal zur Beruhigung: Du bist nicht die/der Einzige, der im Stand umfällt. Besondern nicht, wenn das Moped aus geht. Dich trifft keine Schuld. Dein Fahrlehrer ist ein Idiot, der besser den Beruf nicht ausüben sollte. Du hast es richtig erkannt, dass Du mit den Füßen nicht auf den Boden kommst. Dann kannst Du das Moped nicht halten. Du hast es dem Fahrlehrer gesagt und er geht nicht darauf ein. Wechsle den Fahrlehrer bzw. die Fahrschule. Nebenbei bemerkt: Wenn der Prüfer merkt, dass Du keinen festen Stand hast, lässt er Dich sowieso nicht zur Prüfung zu.
Du hast alles getan, bist aber an einen "Fahrleerer" geraten. Er muss Fehler erkennen, nicht der "Anfänger".
Keine Angst, ohne festen Stand ist ein Motorrad sehr schwer zu halten. Fahrschule wechseln (deren Motorräder vorher ansehen und probe sitzen). Ich habe vor einiger Zeit selber die Erfahrung machen müssen. Batsch, da lag ich als "erfahrender" Motorradfahrer mit 50 jähriger Fahrpraxis weil ich keinen festen Stand hatte. Gruß Bonny
Servus
Entweder sie geben dir ein geeignetes Motorrad, oder Du gehst zu einer anderen Fahrschule. Du zahlst doch nicht um frustriert zu werden.
Grüßle
Vielen dank euch allen :) Habe heute meine Prüfung bestanden... juhhuuuuuuu :D