Kosten 125er?

2 Antworten

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Servus!

Das kommt natürlich auf deine Ansprüche an. Ein schlecht gepflegtes und altes Moped ist natürlich günstiger zu bekommen als ein neues, welches technisch auf dem neuesten Stand ist. Bei neuen Marken ist der Anschaffungspreis vielleicht sehr günstig, aber bei der Ersatzteilversorgung klemmt es dann oder das Händlernetz ist dünn, was die Folgekosten wiederum in die Höhe treibt.

Zu empfehlen ist grundsätzlich bei den Gebrauchten, wenn sie scheckheftgepflegt sind und der letzte Kundendienst erst kürzlich erfolgte. Dann ist es eher unwahrscheinlich, dass kurz nach dem Kauf teure Reparaturen/ Wartungen anstehen. Auch hast du beim Kauf beim Händler eine Gewährleistung - der Kaufpreis ist aber im Regelfall ebenfalls höher.

Für welche Variante du dich entscheidest, liegt alleine bei dir. Nimm dir aber einen technisch versierten Menschen zur Begutachtung des Mopeds mit, wenn du dich damit nicht auskennst. Bunte Aufkleber und andere Anbauteile als die Originalen verschleiern gerne mal Sturzschäden oder ähnliches.

Was du aber immer, ohne Abstriche zu machen, einkalkulieren solltest, ist die Investition in sichere, bequeme und passende Klamotten (festsitzende Protektoren) inkl. Helm, denn du hast keine Knautschzone und die Haut verabschiedet sich schon beim ersten Kontakt auf Asphalt, wenn darüber nur ein Shirt oder ein 08/15 Jäckchen getragen wird. Besteht so ein Shirt noch aus Kunstfasern, dann zieht es langwierige und äußerst schmerzhafte Wunden nach sich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vielen Dank! Hast du vielleicht einen Richtwert? Also 5000€? Oder weniger oder mehr?

Danke, für die ausführliche Antwort!

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@moritz057

Ich weiß ja nicht, ob du die Ausrüstung bei deinen 3.000€ berücksichtigt hast oder nicht. Ich kann nur raten, bei diesem Punkt auf Qualität zu setzen und ein paar Euro mehr in die passive Sicherheit zu investieren.

Auf einem älteren Moped kann man aber definitiv genauso viel Spaß haben, wie auf einem neuen. Und wenn man mit Bedacht und vorausschauend fährt bzw. evtl. dann noch ein paar Euro in ein Fahrsicherheitstraining steckt, dann ist man vermutlich sicherer unterwegs als mit einem neuen mit ABS, welches man zuvor nie voll ausgereizt hat.

Man kann bestimmt ein vernünftiges Moped für 1.500€ finden, aber genauso gibt's auch absolut verbastelte Krücken für 3.500€ oder mehr auf dem Markt. Da muss man eben die Spreu vom Weizen trennen.

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@marty10

Alles klar! Ja, das Moped muss nicht neu sein, habe schon von vielen gehört, dass es viele Gerbauchte gibt, die noch top sind und trotzdem viel günstiger sind. Also Priorität auf die Sicherheit, die kosmetischen Sachen stehen weiter hinten.

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Neben den Kosten fürs Bike selbst musst du ja auch Kosten für Wartung, Verschleiß, Steuer, Versicherung und Sprit einplanen.

Gerade die Versicherung für Kleinkrafträder kann sehr teuer werden im Jahr, wenn du neben der vorgeschriebenen Haftpflichtversicherung z.B. eine Vollkasko haben möchtest.

Dazu kommt ordentliche Schutzkleidung, d.h. Helm, Handschuhe, Stiefel, Motorradjacke und Motorradhose, evtl. noch ein zusätzlicher Rückprotektor. Da bist für halbwegs brauchbare Teile ganz schnell locker 800€ los.

Bei Bike selbst stellt sich die Frage was du ggf. selber oder mit kundiger Hilfe reparieren/warten kannst. Dennoch gehören manche Arbeiten schon zu den Kostenintensiveren wie z.B. das Einstellen der Ventile. Viele Besitzer versuchen ihr Bike noch zu verkaufen, bevor diese teure Arbeit nach Wartungsheft fällig wird.

Für 3t bekommst du neue Bikes oder welche mit Tageszulassung, die noch Garantie haben, meist jedoch ohne ABS falls das für dich ein Kaufkriterium ist.

Marken aus China solltest du m.M. nach eher meiden, bekannte Marken wie zum Beispiel Aprilia, Honda, Suzuki, Kawasaki scheinen hier haltbarer zu sein bzw. weniger Ärger zu verursachen.

Leichtkrafträder und Kleinkrafträder sind (gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. c bzw. d FZV) von den Vorschriften des Zulassungsverfahrens ausgenommen und damit (gemäß § 3 Nr. 1 KraftStG) von der kfz-Steuer befreit

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Alles klar! Ich hatte mir jetzt des öfteren auch China-Mopeds angeschaut, allerdings hats du da Recht, denn hier gibt es ja aktuell noch zu wenige Ansprechpartner für Ersatzteile oder Ähnliches.

Danke für die Antwort!

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