Wem wurde schon mal sein Moped geklaut ?

5 Antworten

Geteiltes Leid ist ja bekanntlicherweise halbes Leid. Mir wurde vor Jahren meine Vespa V50 gestohlen. Habe das ganze zur Anzeige gegen unbekannt gebracht. Eines schönen Tages ist dann ein Brief zur Eigentümerermittlung ins Haus geflattert. Das war sage und schreibe 8 Jahre später. Hatte die Vespa, so wie sie geklaut wurde wieder. Riesenfreude. Die habe anhand er Rahmennummer das Teil auf einem Markt entdeckt. Danke, Kölner Polizei.

Es kann auch anders gehen: Vor ein paar Jahren hatten einige „Biker“ eines MC´s eine Geburtstagsparty von einem ihrer Mitglieder gefeiert. Vor dem Haus standen mehrere Motorräder vom Typ „Harley“. Es wurde bemerkt wie sich jemand an den „Böcken“ zu schaffen machte. Wie blöd muss man sein wenn man sich an den Motorrädern eines berüchtigten MC´s zu schaffen macht, obwohl man die als Eigentum von „Membern“ erkennen kann. Ich schildere mal wie es lt. Unfallaufnahme der Feuerwehr und des Krankenhauses ausging:

Der „Freund“ wollte den „Bikern“ helfen und geriet leider bei der laufenden und über den Seitenständer an gekippten Maschine mit den Fingern zwischen dem Zahnriemen. ----- Die beiden abgequetschten Finger der rechten Hand waren nicht mehr zu retten. Wie sich herausstellte, waren in seiner Garage etliche gestohlene Motorräder allen Fabrikates die er als „Ersatzteile“ in Teilen verkaufte. Sein „Kumpel“, den er auch noch verriet, bekam auch „Besuch“, der bleibende „Eindrücke“ hinterließ.

Ich habe meine „Trude“ auch schon zweimal „tatkräftig“ verteidigen müssen. Einmal ging es dabei mit einem gebrochenem Nasenbein für den „Trudenangreifer“ aus.;-) Gruß Bonny

Das war die Geschichte mit dem Scheibenwascher, gell..... ;-)

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Mir wurde zum Glück noch nie ein Bike oder Sonstiges gestohlen, höchstens ein zu hoher Prozentsatz von meinem Gehalt (und das sogar monatlich)...


Aber in AUT ist es sehr ähnlich wie bei euch. ALLES, was nicht niet- und nagelfest ist, wird gestohlen. Einbrüche mitten am Tag sind normal. Keiner denkt sich was, wenn ein Lieferwagen vor einem Haus steht. Könnte ja ein Möbelpacker sein oder so. Egal wie gut das Haus, die Wohnung oder das Fahrzeug gesichert sind, verhindern kann man den Einbruch nicht, nur erschweren.

Selbst wenn man die Einbrecher ertappt, ist das eig. nutzlos. Mosam hat vollkommen recht. Wehe, man legt selbst Hand an oder versucht sie an einer Flucht mittels KFZ zu hindern (Weg absperren). Laut Polizei läuft man dann Gefahr, dass man selbst ein Verfahren hängen hat. Das haben die schon öfters gesehen. Meistens 3-4er Teams. 1 Fahrer, 0-1 Spotter und der Rest bricht ein und sammelt. Wenn man den Fahrer am weiterfahren hindert, wird der abstreiten, dass er die Einbrecher kennt und man hat ein Verfahren hängen. Ziehst du eine Waffe oder noch schlimmer: du gibst einen Warnschuss ab, hat der Einbrecher danach psychische Problem oder was auch immer und du hast der Situation entsprechen übertrieben gehandelt. KO nocken oder einfach ein wenig zusammenhauen ist auch "overkill". Ist halt in unseren Breiten so. Er raubt ja nur dein Hab und Gut, aber bedroht dich nicht... man soll demnach die Polizei rufen und zusehen... Und selbst wenn die Polizei die Einbrecher schnappt, geht der Fahrer ohne Strafe davon und die anderen bekommen ein paar Monate auf Kosten des Steuerzahlers. Dazu bekommen sie in AUT Taschengeld und nach der Haftstrafe holen sie die Beute ab, welche sie in irgendeinen Busch geworfen haben. IMHO sollten die NIX bekommen und den Schadenswert abarbeiten. Unsere Justiz ist mehr als fragwürdig...

Selbstjustiz finde ich in einem gewissen Ausmaß vollkommen in Ordnung. Wenn mich jemand auf meinem Grund um meine Sachen erleichter will, sollte es legal sein, den Einbrecher mit allen mir zu Verfügung stehenden Mitteln daran zu hindern, bzw die Flucht zu unterbinden. Es grenzt normal eh an ein Wunder, wenn man direkt mit Einbrechern in Kontakt kommt. Das Problem: wenn man erst einmal das Gesetz in die Richtung bewegt, dauert es nicht lange und ein Irrer ballert seinem Nachbarn die Eier weg, weil er ein zwei Kirschen "gestohlen" hat.


Bezüglich 2Räder: Ich kenn einen Fall, wo das Opfer ein Bekannter ist. Das Bike wurde nach ein paar Wochen gefunden, der "neue" Besitzer hat sich dann blöd gestellt....

Dann durfte ich via Facebook eine geniale Aktion mitverfolgen. Eine Gruppe namens Grenzgänger (MX, Enduro, SM usw, meistens nicht besonders legal unterwegs; ein paar gute Fahrer und massig Möchtegern-Helden und noch mehr Fanboys) posten auf Facebook immer irgendwelche Ausfahrten. Einem "Grenzgänger" wurde das Bike gestohlen. Über Facebook wurde das Modell + Foto und letzte bekannte Position gepostet. Und es verfolgen ca 150.000 Leute die Grenzgänger Facebookseite. Dazu noch div. befreundete Seiten und die Seite vom "Chef" der Grenzgänger... Das gestohlene Bike wurde mehrfach gesichtet. Der Dieb hatte die geniale Idee, die Farbe mittels Spraydosen in giftgrün zu ändern. Kann man sich ja vorstellen, wie das dann ausschaut. Einfach mit der Spraydose die ganze Maschine übernebelt. Kurze Zeit später hat man das Bike entdeckt. Auch wenn das Bike ansich komplett versaut ist, war das dann doch ein Erfolgsmoment.


Kurz und gut: Im Normalfall schafft es ein Dieb immer, das Objekt seiner Begierde zu stehlen. Die Mittel als 0815 Privatperson sind einfach zu begrenzt. Sicher ist das Bike vl. dann, wenn man einen Trupp von der BW zur Überwachung der Garage bekommt. Ansonsten drück ich die Daumen für triple und alle anderen Biker, die sich mit dem gleichen Schei... rumärgern müssen.

Ja, ist mir auch schon passiert. Diese Art der Kriminalität wird eigentlich nur verwaltet, nach 6 Wochen kriegt man einen Schrieb von der Staatsanwaltschaft dass das Verfahren eingestellt wurde. Wenn dein Moped (Triplewolf) gefunden wurde ist das eigentlich schon eine kleine Sensation.

So leid mir das mit deinem Bike tut (ich weiss ja, wie sehr du dran hängst) : uns alle vor solchen Straftaten zu schützen kostet mehr als der entstandene Schaden. Nicht zuviel Herzblut reinstecken ausser man kann die Maschine wirklich irgendwo sicher parken.

Sicher parken, ist immer relativ. Einem Bekannten von mir haben die ein Moped aus dem abgeschlossenen Schuppen auf dem eigenen, umfriedeten Grundstück mit Gartentür und Einfahrt (beide verschlossen) raus geholt. Man kann sich nur gegen Gelegenheitsdiebstahl einigermaßen schützen, aber wenn jemand dein Bike wirklich haben will, dann schützt Dich nur noch deine eigene 9mm. Aber das darf man ja wieder nicht, da Selbstjustiz. Ich wüntsche mir in einem Land zu leben, wo das Opfer mehr Rechte als der Täter hat...

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@Mosam

10.000 Daumen rauf!

Die Blöden sind wir. Gesetze sollten für die Bürger sein und nicht die Bürger für die Gesetze. Div. Diebe lachen doch nur. Die halten sich an Nichts und kommen mehr od. weniger glimpflich davon. Anmerkung: Politiker fallen ebenfalls unter die Gruppe der Diebe.

Aber ich glaube, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es wieder einmal richtig kracht.

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Wollte mit meiner Antwort eigentlich nur die Realität schildern. Diese ganzen "jetzt muss mal durchgegriffen werden"-Parolen sind nicht mein Ding.

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@fritzdacat

So krass ist es jetzt auch nicht, oder?

Es ist halt eine Tatsache, dass der Dieb/Einbrecher/Räuber klar im Vorteil gegenüber dem Opfer ist. Der Dieb o.ä hat nicht so viel zu verlieren, darum bleibt im eine waaaahnsinnig große Auswahl an Möglichkeiten. Ob es jetzt 12 Monate oder 18 sind, ist auch schon egal. Das Risiko ist ihnen bewusst.

Du hast schon recht. Man sollte sich nicht zu sehr in sein Bike verlieben. Traurig ist nur, dass man langsam überall aufpassen muss, um nicht beklaut zu werden (vom Taschendiebstahl bis hin zu Motorrädern usw).

Niemand ist geil drauf, mal durchzugreifen. Schön wärs, wenn man einfach nicht ständig aufpassen müsste. Das Problem mit der "Selbstjustiz" hab ich ja in meinem Text erwähnt.

Und mit dem letzten Satz von meiner Antwort an Mosam hab ich das im Bezug auf die Wirtschaft geschrieben. Wie gesagt, eine Frage der Zeit...

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@RosineAUT

Jo, man kann es halt einfach nicht mehr hören. Die bösen Politiker, dann der Hinweis dass es bald mal wieder "richtig kracht" (das klingt so schön subtil, dieses "krachen" hatten wir aber schon mal während der 1000 Jahre von 33-45) , jetzt fehlt nur noch die böse Polizei, die böse Justiz. Ach ja, und die 9 mm von Mosam darf natürlich auch nicht fehlen, obwohl ich den Tod als Strafe für einen Motorraddiebstahl als etwas zu hoch angesetzt sehe.

Wenn ihr so gerne strenge Regeln habt, warum zieht ihr dann nicht um nach China oder den Iran ! Singapur wäre auch vielleicht noch ein Tip, da werden Diebe etc. ausgepeitscht. So, habe ferrtig.

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@fritzdacat

"Diese ganzen "jetzt muss mal durchgegriffen werden"-Parolen sind nicht mein Ding." - Natürlich nicht. Du wartest, dass andere es tun und erntest dann nur... :-/

So denken leider die Meisten, deswegen passiert ja nie etwas! Kuckt Mal nach Frankreich rüber - dort wird regelmäßig das Land lanhmgelegt wenn etwas erreicht werden will.

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@fritzdacat

Ich zitiere dich: "Wollte mit meiner Antwort eigentlich nur die Realität schildern. Diese ganzen "jetzt muss mal durchgegriffen werden"-Parolen sind nicht mein Ding" - Das ist was mich so ankotzt: jeder "beschreibt" nur, beschwert sich, dass alles so ist wie es ist, aber TUN? Nein, "nicht mein Ding"! Lass es die anderen richten! "Ich ernte dann nur..."

...aber nein, dich habe ich nicht beschrieben...niemals nicht...

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Moin,

zu deiner eigentlichen Frage. Ja, in 1982 wurde meine 550er Katana gestohlen. Ich habe das Moped keine 100 m von meiner Wohnung wiedergefunden, optisch unversehrt aber der Lenkkopf war beschädigt (Schloß geknackt). Der "Sachverständige" meinte, man könnte den Lenkkopf reparieren (schweißen), wie damals die "grauen" Importe umgerüstet wurden.

Suzuki hat sich aber geweigert, Schweißarbeiten am Rahmen auszuführen (das Moped war drei Monate alt). Nach Einschaltung eines Rechtanwaltes konnte die Versicherung (HUK) sowie der "Sachverständige" davon überzeugt werden, dass ein neuer Rahmen fällig ist. Alle Arbeiten wurden bezahlt, die Saison war im Eimer (der Rahmen kam per Schiff aus Japan).

Aber nun zu deiner Versicherung: Ich habe mir die (schlechten) Bedingungen angesehen ( AKB 2008, Fassung vom 1.4.2012): Die Reparaturkosten werden bis zum Wiederbeschaffungswert ersetzt (6.200€), wenn die Kosten durch eine Rechnung nachgewiesen wurden. Warum wurden dir 2.500€ ausbezahlt? Ich kann dem (noch) nicht ganz folgen.

Nachsatz: Du musst nur das Moped innerhalb eines Monats nach Diebstahl zurücknehmen.

Ganz einfach:

nach der Einstellungsverfügung kam sofort der Sachverständige und hat den Schaden auf 6900 € geschätzt und den Wiederbeschaffungswert von meiner Speedy mit 6200 € festgesetzt, trotz aller eingetragenen Umbauten und vorgelegten Rechnungen von ca 8000 €. Somit ein wirtschaftlicher Totalschaden und ich kriege nach fast 5 Monaten ohne Moped nach Abzug vom Restwert gerade mal 2500 € ausbezahlt,

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@triplewolf

...kann sein, dass ich einen Knoten im Kopf habe, aber ich frage mich, ob die 6.200€ nicht ausgereicht hätten, um dein Moped in den ursprünglichen Zustand zu versetzen...denn darum geht es mir. Wenn die Reparaturkosten von 6.900€ auskömmlich wären, um das Moped wieder herzustellen, dann ist "lediglich" die Differenz von 700€ streitwürdig...nicht unter uns, sondern die VHV und du im Innenverhältnis.

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@deralte

Der Restwert von dem "Wrack" wurde mit 3450 € bewertet nachdem ein Internethändler dies geboten hat, diese Summe und der Selbstbehalt von 150€ werden von den 6 200 € Wiederbeschaffungswert abgezogen wenn ich das Moped behalten will.

Demnach kriege ich knapp was über 2500€ und darf das "Wrack" behalten, würde ich auf`s Moped verzichten bekäme ich 6 200 € minus 150 € Selbstbehalt ausbezahlt.

Das sind schon allein die Umbauten Wert, da müsst ich ja bescheuert sein wenn ich das machen würde.

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@triplewolf

Die einzige Möglichkeit die ich noch sehe, ist, Regress bei dem Vermittler zu nehmen (Falschberatung). Ich könnte dich dabei unterstützen, würde dann allerdings einige Informationen / Unterlagen benötigen.

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