Schadet das Fahren im "Schiebebetrieb" der Kette?
Nach 24.000 km war bei mir ein neues Kettenkit fällig, weil sich die Kette einseitig gelängt hat. Mein Schrauber erklärte mir, bei der letzten Inspektion sei sie noch gut in Schuss gewesen und das könne von zu häufigem Fahren im "Schiebebetrieb" herrühren. In den Schiebebetrieb gerät man häufig völlig automatisch, weil man ja irgendwann (insbesondere auf Autobahnen oder Bergabfahrten vor Kurven) auch mal Gas wegnehmen sollte/muss. Wieso kommt es dabei zu einer so großen Belastung der Kette?
1 Antwort
Dein Schrauber sollte nicht solchen Quatsch erzählen.
Es ist der Kette vollkommen egal in welcher Richtung sie belastet wird.
Die Belastung im Schiebebetrieb ist viel kleiner als bei Beschleunigung und somit absolut harmlos.
Dass eine Kette nach 24000 km gelängt ist, ist keine Seltenheit und es ist auch völlig normal, dass der "Verfall" so "plötzlich" auftritt.
Irgendwann ermüden die Kettenglieder durch die dauernde Zugbelastung und dann dehnt sich die Kette eben.