Parken von Motorrädern auf dem Gehweg unter Vordächern

6 Antworten

Ich würde es mal mit freundlichen Zetteln an den Motorrädern versuchen, die Fahrer wohnen ja bestimmt in der Nähe, sind also vielleicht bekannte Nachbarn und reagieren freundlich.

Also, das Grundstück endet in der Tat erst HINTER dem Vordach, d.h. also das die Motorräder dort eigentlich nicht parken dürften. Die Frage, ob ich - wenn ich ein Motorrad hätte auch unter einem Vordach parken würde, würde ich wahrscheinlich sogar mit "ja" beantworten - vorausgesetzt es ist a) MEIN Vordach und Grundstück oder b) ich gehöre nicht zu dem Haus und habe vorher bei den Mietern im Erdgeschoss oder ganz allgemein bei der Hausverwaltung (Name steht am Haus) mal um Erlaubnis gefragt. Aber genau da fängt ja die Rücksichtlosigkeit an: Jeder macht genau das, was er will und kümmert sich leider nicht um andere. Außerdem hab ich bereits mehrfach gesagt, dass Verständnis vorhanden ist. Oder wie würde man es bezeichnen, wenn 12 Mietparteien dies bereits seit mind. 1-2 Jahren hinnehmen? Nur: Am Anfang war es eine Maschine, heute morgen waren es 5 (!) Im Übrigen: Ich bin absolut entspannt und genieße die WM - ich wohne aber auch nicht im Erdgeschoss, sondern schreibe nur i.V. für die Leute, die sich am meisten ärgern! :-) Viele Grüße Oliver P.S. Standort des Hauses ist übrigens Mannheim

Hallo an alle,

vielen lieben Dank für die doch sehr ausführlichen Antworten auf meine Anfrage. Zum Grundstück kann ich nur soviel sagen, dass die Grenze höchstwahrscheinlich mit dem Vordach endet, also stehen die Motorräder wirklich auf dem Grundstück. Der "öffentliche Raum" beginnt somit erst dahinter. Ich schreibe aber "wahrscheinlich", da ich bzw die Hausgemeinschaft das nochmal prüfen müsste. Das Thema war auch bei der letzten Eigentümerversammlung schon auf dem Punkt, damals aber eher als "Beschwerde" der Anwohner aus dem Erdgeschoss wegen eines dort geparkten Motorrades (nun sind es schon 5...) Wie gesagt, das Verständnis bzgl. Parkplatzproblem ist schon da, allerdings wird die Rücksichtslosigkeit immer größer. Beispiel: Links neben dem Haus ist eine Hofeinfahrt zu den Garagen. Wenn man als Autofahrer diese Einfahrt verlassen will, so ist die Sicht beim Abbiegen nach links und nach rechts aufgrund der links geparkten Autos ohnehin eingeschränkt. Direkt gegenüber der Ausfahrt auf der anderen Straßenseite weist eine gezackte weiße Linie darauf hin, dass das Parken verboten ist. Trotzdem stehen zu manchen Zeiten zwei Autos dort, sodass ein Abbiegen nach links praktisch unmöglich ist. Und das war vor 5 Jahren (wohne bereits seit 1998 dort) noch anders... Viele Grüße

Oliver

Hi Oliver, ja da kannste ja dann direkt weitermachen bei autofrage.net, hausbesitzer.net, ... (kleiner Scherz). Das Leben ist halt kein Ponyhof und sei froh das du nicht in Kreuzberg wohnst. Das Erbsenzählen fängt oft erst mit dem Erwerb einer Eigentumswohnung an, leider.

Jönne un jönne könne sacht der Rheinländer. Die Sonne lacht, jeden Tag schönen WM-Fussball im Fernsehen, ... es gibt genug schöne Dinge! :-)))

Gruß T.J.

0

Zunächst wäre einmal zu prüfen, ob der Gehweg unter dem Vordach zum Hausgrundstück gehört (quasi "privater" Gehweg). Dann könnte dort prinzipiell geparkt werden, wenn der Eigentümer/die Eigentümergemaischaft nichts dagegen hat. Handelt es sich bei dem Bereich bereits um eine öffentliche Fläche, haben zumindest die motorisierten Fahrzeuge streng genommen dort nichts zu suchen, auch wenn die Ordnungsbehörde oftmals ein Auge zudrückt.

@olidos. -- Ein Grundstück endet nie mit einer "Überbauung". Entweder mit der Hausmauer (Brandmauer), oder mit der Bordsteinkante. Wenn die Sicherheit (Einsicht in das Straßenland beim Verlassen des Grundstückes) nicht gegeben ist, kann man dagegen angehen. Aber mal ehrlich, würdest Du, wenn Du für Dein Motorrad keine Garage hättest, nicht auch unter einem Vordach parken? Habe etwas Verständnis mit den anderen Menschen. Rede in Ruhe mit denen, ob es sich nicht eine friedliche Lösung findet, mit der alle leben können. Gruß Bonny