Motorrad Kleider?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi Rage.

Triplewolf hat Dir sehr gute "Hausaufgaben" zur Verfügung gestellt.

Für die Rennstrecke und sportliches Fahren an warmen Sonnentagen geht nichts über eine Lederkombi.

Für den Alltag bei Temperaturen, wie sie momentan, im Frühling und gemäßigten Sommer vorherrschen eignet sich Textilkleidung sehr gut. Der Schutz bei einem Sturz ist nur mit Polyamid- Stoff (z.B. Cordura) gegeben. Bei günstiger Polyesther- Kleidung dagegen nicht. Wohlgemerkt: Bei Strecken und Geschwindigkeiten im Alltag, Stadt und Überland. Bei der Textilkleidung hast Du Membrane: Wind- und wasserdicht, Thermofutter zum rausnehmen und - wichtig - Belüftungsöffnungen für die angenehme Kühlung an den heißeren Tagen.

Klasse finde ich hier eine Mischung der beiden Möglichkeiten: Guck' Dir Textilbekleidung mit Leder- Besätzen an Schulter, Ellbogen, Hüfte und Knien - das sind die bei einem Sturz "bevorzugt" beanspruchten Partien - ruhig mal genauer an (Reusch, Mohawk u.a.).

Stiefel zwischen 100,- und 200,- Euro, Handschuhe 50,- bis 120,- Euro, Helm 180,- bis 250,- Euro. Muss halt jeweils gut passen = Beratung bei allen Teilen empfohlen.

Helm: Nicht zwingend erforderlich, aber wenn der Helm aus Fiberglas- Material gefertigt ist - ein Pluspunkt. Bei den Polcarbonat- Helmen (meist bissl günstiger) ist mein Favorit der HJC IS 17, den gibt es in recht vielen, klasse Designs. Musst in jedem Fall für Deinen Kopf das Passende finden.

Ohje, schon wieder so lang geworden...

Hmm - man könnte fast meinen, du kennst dich in der Materie aus ;-))

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@moppedden125

Nun ja - bereits als ich noch in der Spielwarenbranche arbeitete, war das Motorradfahren mein liebstes Hobby. Ich hatte von Modeka über Dainese bis Stadler alles Mögliche. Zusätzlich von Axo bis Sinisalo im Crossbereich (die Gaerne- Stiefel hab' ich heut' noch).

Heute habe ich vier Textiljacken - alle Cordura, drei mit Lederbesätzen - und drei Hosen - alle Cordura, zwei mit Leder - in Gebrauch. Jan, Deine Jacke nicht mitgezählt ;-) . Drei Paar Daytonas, drei Paar Held- und ein Paar FLM- Handschuhe, sowie zwei Uvex Enduro und ein Shark Vision-R (weiß-orange natürlich) runden den Großteil der Ausrüstung ab.

Viele Teile, z.B. die Daytonas/Jacke/Hose sind zum Teil 7 bis 8 Jahre alt. Ebbes G'scheit's, dann isch füa paar Jahr' Ruh'.

Und ich informiere mich halt auch täglich ( ;-))) whistle, hier, in vielen Zeitschriften und bissl auch unter Tags - lach).

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Grüß' Dich Rage,

danke für's Sternderl. Machst Du noch die "Hausaufgaben 2014", bevor es zu spät ist? (zwinker)

Tja, meine Mutter läßt auch keine Wäsche über Neujahr auf der Leine :-)

Es ist halt sehr wichtig, die richtige Bekleidung zum jeweiligen Einsatzzweck zu finden. Darum wurde es etwas umfangreicher...

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Helm. Einen der vernünftig passt. Die Norm ist streng. Ausreichend sicher ist da fast alles.

Für den Körper kommt für mich nur Leder in Frage. Schweineteure Textilkleidung kommt von der Sicherheit allenfalls in die Nähe einer Lederjeans.

Hand und Füße sind im Bedarfsfall besonders schwierig zu "reparieren". Daher würde ich die teuersten Stiefel kaufen, deren Preis Du gerade noch verschmerzen kannst. Gute Erfahrungen habe ich mit den Daytona-Stifeln gemacht. Z. B. Road Star GTX. Handschuhe auch was ordentliches, am besten mit Känguru oder Rochenleder. Beliebt und beährt ist der Held Phantom.

Du kannst die Sachen (bis auf den Helm) auch gebraucht kaufen. Dann ist die Summe eher verdaulich. Für Kombi, Stiefel und Handschuhe würde ich da jeweils 50-100€ rechnen.

Wenn die Jacke keinen top Rückenprotektor bis in den Steiß hat, würde ich eine separate Schildkröte tragen.

Hi DarkRage,

das hängt von der Kohle ab, die du in investierenl willst und kannst; neu oder gebraucht ist in dem Zusammenhang auch ne Frage. Klicke einfach triplewolf's Link und lies dich ein - und/oder klicke oben links den Buttton "Themen": Unter der Rubrik "Kleidung" findest du jede Menge Lesestoff zu diesem "Dauerbrenner"..g..So long ;-)