Motor stirbt nach Voll- bzw. Teillast (z.B. beim halten an der Ampel...)

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nun, hört sich für ich nach Schmutz oder einer Störung in der Benzinzuführung an. Kann im Tank, am Benzinhahn, der Unterdruckmembran des Benzinhahn, dem Schwimmerventil, oder sogar am Vergaser selber liegen.

Dann ist vielleicht noch der Schwimmerstand in den Vergasern nicht korrekt, da die Maschine ja ab und an wieder richtig läuft.......

Auf eine Undichte Membran am Gleichdruckkolben kann dieses Symptom verursachen.

Zudem sollte von Zeit zu Zeit der Vergaser synchronisiert werden.

Prüfe diese Dinge genau in der Reihenfolge, und du kommst schnell ans Ziel.

Eine Reinigung der Vergaser ist nicht schwierig, wohl aber das exakte einstellen, wenn man es noch nie getätigt hat.

Bevor Du da mehr Bruch machst, würde ich eine Werkstatt damit beauftragen.

Hui! Das sind ja schon einige Hilfreiche Tips dabei. Leider habe ich heute keine Zeit... (naja vielleicht heut Abend wenn die Kids im Bett sind ;-) )

Daher werde ich wohl erst in 1-3 Tagen wieder berichten können. Mein Plan für diese Zeit:

  1. werde ich wohl mal versuchen die Leerlaufluftschraube entsprechend einzustellen... Da ich nen neuen LuFi drin habe könnte das vielleicht das Problem beheben?!

  2. Tank demontieren und mal das sieb am Benzinhahn prüfen, sowie den Tank-Innenraum (da könnte schon Rost drin sein ^_^)

  3. Zündkerzen/ Stecker/Spulen etc. mal kontrollieren (Punkt 2 (Tank demontage) ist eh dafür notwendig ^_^)

  4. Wenn nötig, Tank entleeren und reinigen/vom Rost befreien.. Ich hab da folgendes gefunden, weiß noch nicht ob ich das mal testen sollte?! Sofern wirklich viel Rost drin ist... http://abgeschweift.de/2011/04/23/einmal-tank-entrosten-eins-achtzig-der-herr/.

  5. Vergaserbatterie mal abmontieren und die Vergaser reinigen. Hab da ein Youtube-Video gesehen (von genau meiner Maschine). So schwer scheint es wirklich nicht zu sein.

  6. Vergaser Synchronisieren... Tjo. Da werd ich schauen müssen wie ich das anstelle. Habe keine Unterdruck-Messuhren. Und extra nur dafür kaufen will ich eigentlich keine. Aber da das der letzte Punkt ist, hoffe ich darum herum zu kommen...

So nen Kraftstoff-Systemreiniger werd ich wohl auch mal durch jagen... schaden kann es ja eigentlich nicht?!

Vielen Dank für eure Antworten. Bin gespannt ob der Bock bald wieder rund läuft!

Ich werde berichten ;)

Stephan

Die Uhren kannst du dir auch selbst bauen. Gibt da Anleitungen zu im Netz...ich müsste auch noch irgendwo eine rumfliegen haben, sollte ich die finden, lass ich dir die zukommen, wenn du willst.

1

Hallo Leute,

Also nach nun einigen Stunden schrauben und Nerven lassen habe ich immernoch keine wirkliche Lösung. D.h. GANZ genau konnte ich noch nicht testen, da ich bei dem Sauwetter keinen Bock habe los zu düsen um dann irgendwo in der Wallachei zu stehen und net mehr weg zu kommen.

Folgendes habe ich bisher gemacht::

  • Tank abgebaut, Benzinhahn ausgeschraubt und das "Sieb" mal mit Druckluft durchgeblasen. Sah aber schon vorher sauber aus. Also nicht verdreckt.

  • Tank auf Rost inspiziert. Aber nur sehr sehr leichten Rostbefall gefunden. Größtenteils blitzt mir noch silbernes Metall entgegen. Daher Den Tank nicht "entrostet" weil es meiner Meinung nach nicht notwendig war...

  • Vergaser ausgebaut und komplett gereinigt. In den Schwimmerkammern, vor der Ablassschraube war ein ganz schöner Schmodder. ich sag mal so ne Schlitzschraubendreherspitze voll. Alles sauber gemacht und ordentlich wieder zusammengeschruabt.. Düsen sahen alle gut und frei aus. Habe mit Druckluft alles mal durchgepustet.

  • Vergaser Synchronisiert. (Habe mir so nen Synchronisierer/Synchronisator... watt denn nu? ;-D ) selbst gebaut. War echt easy und hat prima funktioniert. Habe alle 4 bis auf 2-3 cm gleich hinbekommen.

  • EIne Zündkerze mal ausgedreht und angeschaut. Nun, die war ziemlich schwarz. Was aber vermutlich durch das viele laufen im Stand kommt? Oder?!

Folgende Probleme habe ich jetzt noch: - Maschine springt recht gut an. Aber wenn Sie warm ist geht die Drehzahl in den Keller und der Motor stirbt.

  • Mein Versuch mit der Lerrlaufeinstellschraube das Standgas zu erhöhen hat nur mittelprächtigen Erfolgt gezeigt, da, wenn ich das Standgas auf ~1300 U/min einstelle und mal Gas gebe die Drehzahl hoch und fällt dann wieder bis auf ~3.000 Touren runter. bleibt dann aber dort lange hängen und geht nur sehr langsam wieder runter.

  • Ausserdem nimmt sie trotzdem teilweise nur schlecht gas an ("stottert" und "brummt") und hat dan "Fehlzündungen"? (wenn es denn echte sind... zumindest hört man ein knallen...) Das passiert so im Bereich von 4.000-7.000 U/min...

Was kann ich noch tun? Sollte ich neue Zündkerzen kaufen und es damit versuchen? oder mal alle ausbauen und reinigen? Maschine war mir dafür jetzt grad einfach noch zu heiß... :-D

Ich freue mich über Ratschläge!... Besten Dank

Nachtrag: Die Vergaser waren schon ZIEMLICH Asynchron..

Also zumindest 3 und 4... da waren es auf meiner Säule locker mal 50cm Unterschied, 1 und 2 hingegen liefen ziemlich gleich...

1
@Stardust2k11

Hallo Sternennebel 2011 :-)

Auf jeden Fall würde ich die Zündkerzen, nachdem du die Vergaserfabrik auf vordermann gebracht hast, erneuern.

Hast Du auch den Schwimmerstand korrekt eingestellt? Denn wenn dieser unterschiedlich ist, können die Zylinder auch nicht ordentlich gefüttert werden.

Finde ich übrigens Klasse, das Du hier Rückmeldung gibst. Auch wenn Dein Problem noch nicht gelöst zu sein scheint, das bekommen wir hier gelöst :-)

Wie sahen Denn eigentlich die Unterdruckmembranen aus, die die Gleichdruckkolben betätigen?

Schau Dir beim Kerzenwechsel auch mal die Zündkerzenstecker und Kabel, sowie die Anschlußkabel der Zündspulen an. LG

Klaus

1
@user5432

Da Du ja jetzt eine Unterdruckanzeige hast, kannst Du noch folgendes Prüfen. Schliessen die Unterdrucksäulen an, und ziehe das Gas langsam auf. Wenn die Säulen arg unterschiedliche Werte anzeigen, beim beschleunigen, dann kann das Problem an den Schiebermembranen liegen......

1
@user5432

Hi turboklaus.

Danke für deine Kommentare. Also ich werde wohl die Vergaserbatterie nochmal rausnehmen und nochmal "saäubern"... Denn was ich wohl "vergessen" habe waren diese kleinen Löcher vor/hinter der Drosselklappe. Ich bau wohl den gesamten Vergaser mal auseinander und machs nochmal...doppelt gründlich.

-Was kann ich da zum reinigen am besten nehmen?!..Benzin?

Die Membranen waren soweit ich das beurteilen kann auch i,O, keine Risse oder poröse Stellen.

Das mit dem Gas aufmachen mit den Unterdruckschläuchen habe ich ausprobiert, Die Werte wichen zwar weiter von einander ab als im Standgas. Jedoch weiss ich nicht wie viel da "normal" ist bzw sein darf. Ich hab auch versucht bei ~3.500 U/min zu halten und dann einzustellen. Aber dann wichen die Werte im Standgas wieder weiter voneinander ab...

Ich mache, bei der nächsten Synchro mal Fotos... vorher..nachher und bei 3.500 Touren.

Ich denke, ich werde die Zündkerzen auch mal rausnehmen und reinigen. Die haben jetzt max. erst 2000 km gelaufen. Sind letztes Jahr im Juni erst reingekommen. Und ab da bin ich garnicht mehr so viel gefahren.. Die sollten also eigentlich von der Laufleistung her noch i.O. sein.

Die Stecker an den Zündspulen hatte ich bereits gelöst und ganz leicht mit Kontaktspray behandelt.

Sobald das Wetter dann mitspielt mach ich ne Probefahrt. Den heutigen Sonntag verbringe ich dann wohl nochmal mit meinem Freund der Vergaserbatterie ;)

0
@Stardust2k11

Kannst du mir noch einen Tip zum Schwimmerstand geben? Ich hatte zwar in der Reparaturanleitung geschaut. Da steht auch was dazu. Jedoch habe ich auch mal gelesen, dass die Einstellungen zum Schwimmerstand in den Bucheli Reparaturanleitungen oft falsch sind und dadurch einige Motorschäden zu Stande gekommen sind. Weil die Angaben ungenau sind... >_<

Beste Grüße,

Stephan

0