mir werden schon nach ein paar runden auf einer motocross strecke die finger so steif

5 Antworten

Kann ganz verschiedene Ursachen haben, manuel:

  • Verkrampfung der Arme, Handgelenke und Finger
  • falsche Kraftverteilung bei der Haltung im Sitzen: Hauptkraft liegt auf den Beinen & den Füssen auf den Fussrasten; aufrechte Sitzhaltung ebenso beachten wie lockere Haltung der Finger und Hände, v.a. bei der Gashand!
  • Durchblutungsstörungen und/oder ein sogenanntes 'Karpaltunnelsyndrom', eine Nervenengstelle an der Handwurzel (bei vielen Sportlern ein Thema, bitte googlen) sind ebenfalls denkbar - beim Facharzt untersuchen lassen
  • Kälte (siehe RosineAUT), falsche Handschuhe sind auch denkbar
  • den Lenker besser auf die Position der angewinkelten Arme und Hände & Finger ein- bzw. höherstellen
  • Fingerübungen zur Lockerung & Erhaltung der Dehnfähigkeit und Geschmeidigkeit der Finger und Hände vor dem Training & zwischendurch
  • deine Haltung von nem Crosstrainer bei der Fahrt beurteilen/berichtigen lassen
  • nen Physiotherapeuten wegen Übungen für Finger & Hände fragen
  • würde in jedem Fall einen Facharzt aufsuchen, dann weisst du, woran du bist Viel Glück!

Wie sieht´s eigentlich aus mit Motorradfahren und Erektionsproblemen? Ich habe einen Artikel gelesen, da geht es um Fahrradfahren und Impotenz. Kann einem das auch mit dem Motorrad passieren?

Würde spontan sagen du bist zu verkrampft und hälst dich zu sehr am Lenker fest. Könnte auch etwas medizinisches sein (übrigens auch als Folge des zu krampfhaften Festhaltens) , siehe Jayjay.

Fahrer, die sich zu sehr am Lenker festhalten erkennt man übrigens ganz gut daran, dass der Kopf bei Bodenwellen wie bei einem Wackeldackel rumschaukelt.

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Wenn Rosine daneben liegen sollte... wende dich doch bitte an www.gesundheitsfrage.net falls du die Behandlung per Internet einem realen Arzt vorziehst. Deine Frage hat wohl weniger mit dem Motorradfahren an und für sich als mit deiner Gesundheit zu tun.

Normalerweise macht KEIN Arzt eine Ferndiagnose. Genauso läufts bei Physiotherapeuten, Sanis, sonstiges Med-Fachpersonal. So wurde uns das gelehrt und ich denke, dass sich daran auch nichts geändert hat.

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@RosineAUT

Das ist in Deutschland richtig. Doch

a) werden auf diversen "Gesundheitsportalen" offensichtlich Tipps/Ratschläge/Mutmaßungen gegeben, sonst gäbe es diese Protale nicht. Es gibt aber anscheinend schon genug Menschen, die sich lieber auf das Internet und die Aussagen/Mutmaßungen völlig fremder Menschen ohne Kenntnis deren medizinischen Wissens verlassen, als das naheliegendste zu tun: zum richtigen, echten Arzt zu gehen.

b) gibt es mittlerweile (den ersten Bericht darüber habe ich vor ca. nem dreiviertel Jahr im TV gesehen) sogar Ärzte, die über's Internet agieren und auch Diagnosen stellen. Zwar nicht in Deutschland, aber mit Sitz in England und sogar in deutscher Sprache. In Deutschland ist das (noch) nicht zugelassen. Nur als Beispiel .... soll aber absolut KEIN Ratschlag sein, es gibt massenweise Warnungen zu dieser Seite: https://www.dred.com/de/

LG - Christine

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@Mankalita2

Naja, oft versucht man sich selbst im Netz schlau zu machen, da Ärzte (besonders die Metzgerfraktion) gerne reden, ohne dass sie direkt auf die Fragen vom Patienten eingehen. "Blablabla-lateinische Begriffe - Blablabla"...."Warten wir noch ein bisschen/ein paar Wochen/Monate" usw.

Leider bringen solche Stöbereien im Netz selten was. Gleiche Verletzungen können in unzähligen Varianten verlaufen. Zb. Kreuzbandrisse (ein Klassiker). Selbst wenn die Verletzungsmuster lt. Bilder 100% gleich sind, kann es beim 1. Pat. gut verlaufen, der 2. bekommt eine Entzündung usw. Es hängt wieder mal von der körperlichen Vefassung ab. Sportler und sportliche Körper haben bessere Chancen auf eine schnelle Regeneration als ein Couchpotato, der nur das Leeren von Glimmstängel, Chipspackungen und Cola trainiert.

Sowas wird oft übersehen und es kommt oft zu falschen Hoffnungen und zu unnötigen Ängsten. Es gibt bereits Handyapps, wo man seine Symptome auswählt und dann mögliche Krankheiten o.ä. vorgeschlagen bekommt. Nur dass es beim Anwender meistens an Hintergrundwissen und den anatomischen und physiologischen Zusammenhängen fehlt, um die Antworten zu begrenzen.

Weiters finde ich es rechtlich bedenklich, wenn ein Arzt Ferndiagnosen stellt. Ein Mechaniker gibt dir auch nicht übers Internet oder Telefon das jährliche Pickerl. Dazu kommt, dass ich finde, dass Ferndiagnosen nicht mit dem Eid, welchen die Ärzte geschworen haben, nicht kombinierbar ist.

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@RosineAUT

Da stimme ich dir komplett zu Rosine, deswegen habe ich ja auch extra in fettschrift geschrieben, dass das kein Ratschlag sein soll.

Wenn mir ein Arzt so kommt, wie du's oben beschreibst, dann gehe ich zum nächsten, habe glücklicherweise einen verdammt guten Hausarzt der mich da voll unterstützt. Ich bekam 3 Monate nach meinem Unfall von einem Orthopäden, der einem 3-seitigen, zwei 2-seitigen OP-Berichten und 5 Röntgenbildern max. 10 Sekunden Aufmerksamkeit schenkte, zu hören: "Und was wollen Sie jetzt von mir? Das sind Scheißbrüche (wortwörtlich !!!!) und werden wird das eh nicht mehr!" ... hab von meinem Hausarzt für's gleiche Quartal postwendend eine neue Überweisung zu einem anderen Orthopäden bekommen. Manchmal hätt ich echt Lust nochmal zu ihm zu gehen und ihm zu zeigen, dass es wieder weitestgehend geworden ist, zumindest so, dass ich gut mit Leben kann, aber wozu, so einen lässt sowas kalt.... schade um die Nerven. Es gibt leider halt auch viele "schwarze Schafe".... aber das muss man sich nicht gefallen lassen.

LG - Christine

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