Geruch von verbrannter Kupplung?

2 Antworten

Die Kupplung läuft im Ölbad, da kann eigentlich nichts stinken, habe es auf jeden Fall (auf einem 4-Takt-Motorrad) noch nie erlebt... den Geruch von einer schmorenden Kupplung kenne ich nur vom Auto. Würde da mal etwas genauer nachforschen ob nicht irgend etwas anderes kurz vorm abfackeln ist.

Mach mir keine Angst, ich habe nicht schon wieder Lust ein paar hundert Euro beim Honda Händler zu lassen :-(

Aber vernünftig ist das wohl.

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@sheryl

bei der angegebenen langsamen Fahrweise in Stadtverkehr, könnte es sein, dass Dein Motorenöl heiß wird und stinkt ? . . . . . oder läuft das Öl etwa am Motor entlang ? . . . . . oder über den Auspuff ?

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@19ht47

Ja das könnte auf jeden Fall sein, aber dann gäbe es ja sicher einige andere Hondafahrer mit ähnlichen Problemen.

Öl läuft nirgendwo sichtbar lang und die letzte Inspektion "kleiner Service" ist erst 400 Kilometer und acht Monate her.

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Kupplung schonend fahren.... Nun ja, im Stadtverkehr musst halt oft schalten.... das einzige was mir dazu einfällt (wobei ich ja nicht weiß, ob du das machst) ist, dass du die Kupplung nicht schleifen lässt, also kurz und zackig schalten und nicht mit schleifender Kupplung rollen lassen.

Das ist schonmal sehr hilfreich, ich schalte wirklich übermäßig viel vor allem im Stadtverkehr.

Was ist mit der Motorbremse? Geht die auch auf die Kupplung?

Es könnte aber an dem zu langen schleifen lassen liegen, da ich bei den niedrigen Geschwindigkeiten eher gemütlich schalte könnte darin vielleicht der Fehler liegen.

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@sheryl

Nein, die Motorbremse geht nicht auf die Kupplung. Deshalb heisst es auch Motorbremse und nicht Kupplungsbremse.

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@deralte

Ich meinte nicht die Motorbremse an sich, sondern das ständige Gänge wechseln was ja zum Motorbremsen dazu gehört, wenn man von 50 oder 60 Km/h bis zum fast-Stillstand an der Haltelinie bremst. Bedeutet das ja wieder kuppeln und schalten. So war das gemeint :-)

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@sheryl

Hä? Was? Was verwechselst du jetzt alles?

Also, das "Gänge wechseln" das ist schalten, das passiert im Getriebe und gehört nur indirekt zum schalten dazu.

Bremsen bis zum fast-Stillstand, das tut man im allgemeinen mit der Bremse.

Die Motorbremse das ist das, was einsetzt wenn du bei hoher Drehzahl nichts machst, also auch kein Gas mehr gibst. Dann wirst du langsamer, weil die Motorbremse einsetzt, genau wie dann, wenn du runter schaltest und kein Gas mehr gibst: Drehzahl geht hoch, ohne Gas wird aber das Motorrad dann langsamer. Schalten und Motorbremse hängen also nur über die Drehzahl zusammen.

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@Mankalita2

Korrektur:

Also, das "Gänge wechseln" das ist schalten, das passiert im Getriebe und gehört nur indirekt zur Motorrbremse dazu.

sollte das heißen... sorry....

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@Mankalita2

Wir sollten eine Auszeichnung dafür bekommen so sehr wir aneinander vorbeireden. Da du mich offensichtlich für völlig geistig zurückgeblieben hältst nochmal ausführlich. Mit der Motorbremse muss man ja auch die Gänge mit nach unten schalten, was hilft es denn die Motorbremse wenn man im fünften Gang ist und die Autos in 30 oder 40 Meter Entfernung aber nur 20 Km/h fahren?.

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@sheryl

Nein, auf diese "Auszeichnung" verzichte ich dankend! Auch verbiete ich mir die Unterstellung, dass ich dich für "völlig geistig zurückgeblieben" halte! WENN ich das denken würde, dann würde ich dir gar nicht schreiben/antworten!!!!

Was ich aber denke ist, dass du

a) wohl Probleme damit hast, dich klar auszudrücken, denn wie soll ich das denn deuten:

....was hilft es denn die Motorbremse wenn man im fünften Gang ist und die Autos in 30 oder 40 Meter Entfernung aber nur 20 Km/h fahren?.

Also, ich habe ehrlich zugegeben keine Ahnung, wie schnell du bist, wenn du im 5. Gang bist. Wenn ich im 5. Gang bin, dann habe 200 + km/h auf dem Tacho... ok, ich könnte ihn auch schon bei 150 km/h drin haben, sie wäre nicht untertourig aber.... egal. Ich glaube nun nicht, dass du mit 150 km/h durch die Stadt heizt!

Da du ja von Stadtverkehr schreibst, gehe ich davon aus, dass du maximal ca. 60 km/h auf dem Tacho hast, fahren dann die Autos in einer Entfernung von 30 oder 40 Metern vor dir nur 20 km/h, dann frage ich mich ernsthaft,

b) wie du fährst. Um auf dieses Tempo (deine angegebenn 20 km/h) zu bremsen, braucht man keine Motorbremse sondern nur die Bremse und nicht mehr. Ich würde dann, mal rein theoretisch angenommen, niemals vom 5. Gang alle Gänge nach unten durchschalten, ich zieh die Kupplung und bremse bis auf die entsprechend passende Geschwindigkeit, lege dann den für dieses Tempo passenden Gang ein und gut ist's, wann bitte setzt da die Motorbremse ein?

Wie kommst du auf diese Idee???

Mit der Motorbremse muss man ja auch die Gänge mit nach unten schalten....

Wieso muss man das? Mann kann die Motorbremse dazu nutzen die Geschwindigkeit zu verringern, aber müssen? Nein!!! Dazu hat ein Motorrad Bremsen!!!

Und nebenbei bemerkt, "mit der Motorbremse die Gänge mit nach unten schalten" ist eh Schwachsinn. Man schaltet mit der Kupplung! Klar, man kann auch ohne zu kuppeln schalten, aber das muss man a) können, besonders beim runterschalten und b) hast du das sicherlich nicht gemeint! Die Motorbremse setzt beim verzögern ausschließlich nur dann ein, wenn die Drehzahl für den eingelegten Gang noch zu hoch ist (egal ob gewollt oder ungewollt) und man nicht unmittelbar nach dem Schaltvorgang ans Gas geht.

Bremst du also auf die entsprechende Geschwindigkeit, legst dann denn passenden Gang ein um in diesem Tempo (deine z.B. angesprochenen 20 km/h) weiter zu fahren, dann setzt da keine Motorbremse ein!

Vielleicht solltest du mal grundsätzlich deine Fahrweise überdenken.

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@Mankalita2

Ich versuche mich mal besser auszudrücken. Ich fahre natürlich keine 200 Km/h in einer Ortschaft und mit dem 250er Motorrad.

Ich mache das mit der Motorbremse wie beim Autofahren, also eigentlich immer. Da ich Anfänger bin und erst erst seit ein paar Jahren Motorrad fahre stimmen die folgenden Angaben jetzt nicht 100%, es sind Schätzwerte. Sagen wir mal ich fahre im 4. Gang 50 Km/h oder 60 Km/h in einigen hundert Metern sehe ich die Ampel von grün nach orange schalten, also schalte ich in den 3. Gang, die Drehzahl ist zu hoch und die Motorbremse bremst das Motorrad dann auf 30 Km/h bis 40 Km/h. Also weiter in den 2. Gang um auf ca. 20 Km/h zu kommen und dann manchnal sogar noch in den 1. Gang und dann stehe ich eh schon so gut wie an der Haltelinie.
So mache ich es seit Jahren, genauso wie in der Fahrschule und bei der Prüfung. Aber wenn dass die Kupplung so arg verschleißt, werde ich es mir abgewöhnen müssen. Was meinst du zu der Fahrweise?

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@sheryl

Ich hatte dir auch nicht unterstellt, dass du in der Stadt 200 km/h färst, ich hatte auf 60 km/h geschätzt.

Du fahrst seit ein paar Jahren und bezeichnest dich noch immer als Anfänger und fahrst noch exakt so, wie du's in der Fahrschule gelernt hast? Es fand also keine Weiterentwicklung statt? Ok.

Also... beim Autofahren nutze ich die Motorbremse mehr als beim Motorradfahren, da nutze ich sie tatsächlich als "Bremsunterstützung", aber nur um möglichst schnell, in niedrigerem Gang als nötig, wieder "Startklar" zu sein, hab nur ne kleine "überdachte Zündkerze" und wenn ich da im niedrigen Drehzahlbereich bin, dann kommt die Kiste nicht vom Fleck, im Gegensatz zum Motorrad. Ich persönlich fahre mit dem Motorrad anders anders als mit dem Auto. Mir würde es beim Motorradfahren niemals einfallen, Gang für Gang runter zu schalten.

Wenn ich an eine rote Ampel ran fahre, dann ziehe ich die Kupplung und bremse, bleibt's rot, dann bremse ich bis zum Stillstand und lege kurz vor Stillstand, je nachdem ob die Fußgängerampel schon wieder auf rot steht, den 1. Gang ein, ist die Fußgängerampel noch grün, kommt kurz vor Stillstand der Leerlauf (Neutral) rein. Schaltet die Ampel während ich bremse auf grün, dann lege ich den in dem Moment passenden Gang ein und gebe Gas zum weiter fahren. Ist ein Auto vor mir an der Ampel, lege ich eher den höheren möglichen Gang ein (also keine Motorbremse), so dass ich halt mit minimalem Gas gemütlich weiterdümpeln kann, muss mich ja an die Geschwindigkeit des Autos vor mir anpassen, stehe ich als erste an der Ampel, lege ich eher den kleineren Gang ein und gebe Gas, kann ja dann, im Rahmen der StVO, auch flott beschleunigen. Somit brauche ich die Motorbremse im Stadtverkehr kaum und kein Gang schleift rein.

Die Motorbremse setzte ich eigentlich nur ganz bewusst bei flotter "Kurvenhatz" ein, wenn ich vor einer Kurve kurz und knackig bremse und runterschalte, mich in die Kurve fallen lasse um gleich am Scheitelpunkt wieder ans Gas zu gehen. Klar, kann dabei schon mal vorkommen, dass das HR kurz stempelt, hab keine Traktionskontrolle, aber.... damit hab ich kein Problem, im Gegenteil, das macht höllischen Spaß, man darf's halt nicht übertreiben, muss wissen "was noch geht", sonst geht's schief.

Gang für Gang runtergeschalten, habe ich das letzte Mal an meiner praktischen Prüfung.

Es ist nicht "falsch" Gang für Gang runterzuschalten, nein. Aber du Kuppelst halt, wenn du vom 4. Gang in den Leerlauf runterschaltest 3x, ich 1x. Natürlich belastet es auch die Kupplung deutlich mehr, wenn du jedesmal zu hochtourig schaltest und die Kupplung reinrutschen lässt.

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@Mankalita2

Als Anfänger bezeichne icb mich deshalb weil ich noch keine 10.000 Kilometer gefahren bin. Für mich ist Motorradfahren mehr Mittel um von A nach B zu kommen, was aber etwas mehr Spaß macht als ein 0815 Auto zu fahren. Ich fahre auch bei Regen was ein Großteil der Leute nicht macht, die ich kenne.

Eine große Weiterentwicklung fand wahrscheinlich wirklich nicht statt, die Fahrstunden liefen damals auch alle perfekt ohne Verbesserungsvorschläge ab. Es war warum auch immer damals einfach schon ein sehr gutes Gefühl für Maschine, Schräglage uw. vorhanden. Beim Auto zehn Jahre zuvor hatte ich wesentlich mehr Probleme. Wenn ich mit dem Motorrad im Extrembereich oder auf anspruchsvollen Straßen fahren würde, würde dass natürich anders aussehen, dass ist mir klar.

Wie du das beschreibst mit dem Verhalten und den Gängen im Stadtverkehr, dass halte ich fast genauso wie du, bis auf dass ich eben selten die Bremse benutze und dafür den Motor bremsen lasse. Nach jahrelangem Fahren in der Stadt kennt man ja die Ampeln und weiß wann die schalten und wo man hinschauen muss, da lasse ich dann auch oft den 2. drinnen um weiter zu fahren.

Rasen, soweit dass mit einer 250er überhaupt möglich ist, mache ich gar nicht mehr. Die Zeiten in denen ich Schnellfahren cool fand oder einen Adrenalinschub bekommen habe sind lange vorbei. Ich werde mir versuchen deine Fahrweise anzugewöhnen und lieber mit gezogener Kupplung zu bremsen anststt des ständigen Schaltens, danke für die nette Beratung.

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@sheryl

Nur mal vorweg: ich rase nicht!!! Ich fahre schnell, ich fahre flott, aber niemals über meine Grenzen und nicht ohne "Reserve". Rasen fängt nach meiner Definition da an, wo man sein Können, seine Möglichkeiten überschreitet und kein Reserve mehr hat.

Wenn ich mit nem 70er Schnitt durch's Namlos "bolze", weil's gerade passt (ich, also meine Verfassung, der Verkehr, die Straßenverhältnisse), dann kann das für einen anderen, der nicht so gut fährt wie ich "rasen" sein, weil er seine Möglichkeiten, sein Können überschreitet, für wieder einen anderen kann das aber "lahm" sein, weil er einfach besser fährt als ich. Kann er's und hat noch eine Reserve, ist das ok, würde ich dann aber genauso schnell fahren, wäre es rasen.

Wenn mal wieder eine bekloppte Mutter ihr Kleinkind in der 30er-Zone auf dem rechten Gehweg alleine stehen lässt und ihre Einkäufe zum auf der linken Seite gelegenen Haus/Wohnung trägt und ich fahre da mit 30 vorbei, ist das in meinen Augen rasen, denn das Kleine könnte jederzeit seiner Mama hinterherlaufen, da ist halt dann Schrittgeschwindigkeit angesagt.

So viel zum Thema "rasen".

Jetzt sei mir bitte nicht böse, aber du wunderst dich, dass deine Fahrweise auf die Kupplung geht, wenn du (fast ausschließlich) nur mithilfe des runterschaltens und dadurch entstehender Motorbremse "bremst"??? Was meinst du, wofür dein Motorrad eine Bremse hat? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das so in der Fahrschule gelernt hast!

Und noch was... und bitte, das ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich hab gerade mal so im Kopf überschlagen....

Irgendwas... passt da hinten und vorne nicht zusammen. Du fährst seit ein paar Jahren (wie viele das auch immer sein mögen) und bezeichnest dich als Anfänger, du nutzt das Motorrad (wogegen ja nichts spricht) als Mittel um von A nach B zu kommen, also im Alltag und hast noch keine 10000 km geschafft? Wo und wie bekommt man denn schneller Routine als wenn man im Alltag fährt, bei Sonne und Regen? Wo und wie... wenn nicht da???  Ich fahre nicht im Alltag (hab aber dennoch kein Problem im Regen), nur Touren, Hobby, Freude und Leidenschaft... aber ich hab im Jahr 8000 - 10000 km....

Naja und.... ok, jeder Mensch ist anders, aber... du hast vor 10 Jahren den Autoführerschein gemacht und "die Zeiten" in denen du "schnell fahren" cool fandest und/oder dabei das Adrenalin in deinen Adern pulsierte sind "lange" vorbei.... ich hoffe inständig, dass das bei mir nie.... nie nie nie vorbei sein wird! Und irgendwas sagt mir, dass du noch viel jünger als ich bist.....

Bitte, gern geschehen :-) und... allzeit gute Fahrt!

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@Mankalita2

Ob ich es in der Fahrschule so gelernt habe weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr, ich glaube aber wohl eher nicht. Aber ich habe es damals ausschließlich so gemacht und es wurde von keinem der Fahrlehrer beanstandet. Das Fahrschulmotorrad war übrigens nagelneu mit 10 Kilometern auf dem Tacho von her würde es mich zusätzlich wundern, dass nicht wenigstens der Fahrschullehrer dem das Moped gehört sich über meinen Schaltstil beschwert hat. Und nein ich habe nie darüber nachgedacht, dass das dem Motorrad schaden könnte. Dass ich fast nur per Schalten und Motorbremse gebremst habe stimmt aber auch nicht, aber wenn man vorausschauend im Stadtverkehr fährt, dann bietet es sich halt oftmals an.

Seit ein paar Jahren sind seit drei Jahren und das kommt ungefähr hin, sagen wir mal 3000 Kilometer pro Jahr so gut wie nur die Strecke zur Arbeit und zusätzlich zwei oder drei kleine Ausflüge.

Das Wort Fahranfänger definieren wir einfach unterschiedlich. Da ich kein Wort zwischen Fahranfänger und erfahrenem Fahrer kenne nenne ich persönlich auch jemanden der schon ein paar Jahre unterwegs ist noch Fahranfänger. Ich würde mich nach ein paar Jahren mehr und nach 100.000 Kilometer auf dem Motorrad dann wahrscheinlich keinen Fahranfänger mehr nennen.

Mit dem Wort Rasen sieht es wohl ähnlich aus, da haben wir unterschiedliche Definitionen. Das ich da anders bin kommt wahrscheinlich daher, dass meine Erfahrungen mit flott fahren weniger positiv sind. Die Leute in meiner Stadt meinen, dass sie schnell fahren wenn sie ihre Fahrzeuge mal Innerorts kurz auf 120 Km/h beschleunigen, ich als Dorfkind denke mir dann jedes mal, die wissen überhaupt nicht was schnell fahren ist. Ich erinnere mich noch an Mitfahrten bei Leuten, die Nachts auf engen alten Seitenstraßen 200 Km/h lang geballert sind, andere auf geraden, aber engen Landstraße sogar 250 Km/h. Die meinten am Lenkrad ihres M3 irrwitziger weise auch, dass sie noch genügend Reserven haben. Als Fahranfänger war es keine Seltenheit mal bei Tempo 170 - 180 Km/h auf der Landstraße noch zackig überholt zu werden. Aus meinem Umfeld, Freundeskreis und der Nachbarschaft sind innerhalb von ein paar Jahren damals so viele Leute in ihren Autos gestorben. In meinem engen Freundeskreis hatte ausnahmslos jeder einen mittelschweren bis schweren Autounfall, keiner hat bleibende Schäden davon getragen, durch pures Glück. Für mich persönlich ist schnell fahren einfach ein Irrsinn wenn ich an die Zeit auf dem Land zurückdenke. Und ich persönlich versuche die Lust auf schnelles fahren dann zumindest zu unterdrücken. Von vier verunglückten Motorradfahrern die ich kenne sind immerhin zwei "nur" auf einem Auge blind, auch wenn sie ihr Leben lang etwas hinken werden, aber der Dritte ist abseits der Hüfte gelähmt und dass seitdem er 25 Jahre alt ist und einer ist mehr oder weniger unverschuldet gestorben.

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@sheryl

Das mit dem "rasen" definieren wir nicht mal so unterschiedlich, 120 in der Stadt geht schon mal gar nicht, genau so wenig gehen enge Seitenstraßen, auch noch nachts, mit Tempo 200.

Warum willst du eigentlich dein Fahrkönnen so exakt definieren? Du bist nach 3 Jahren kein Anfänger mehr, ok, ein Routinier vielleicht auch noch nicht. Du fährst Motorrad. Fertig. Ich bin ganz bestimmt kein Anfänger mehr, als "Routinier" würde ich mich aber auch nicht bezeichnen, obwohl ich routiniert fahre ;-) Aber ich bezeichne mich selbst nicht bis ich mich selbst als "Routinier" sehe als Anfänger. Auch nicht, bis ich 100000 km gefahren bin, die hab ich auch noch nicht ganz voll. Ich bin Motorradfahrerin. Punkt.

Sicher, schlimme Erlebnisse prägen. Ist verständlich und jeder geht anders mit um. Allerdings sehe ich diese Sache wirklich gänzlich anders: Man bekommt keine Garantie im Leben (wer die will, muss ne Waschmaschine oder nen Toaster kaufen) und vor Fehlern anderer ist man nie und nirgends sicher. Es gab eine Situation in meinem Leben (mit dem Auto) bei der ich nicht mehr da wäre, wäre ich langsamer gefahren, so, weil ich "schneller" war, bin ich mit dem Schrecken davon gekommen und eine, da hat's mich erwischt, ziemlich böse, hatte aber auch nichts mit "zu schnell" zu tun, ich war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Eine oder zwei Sekunden früher oder später und es wäre nichts passiert. In dem Fall wo's mich erwischt hat, war ein Fehler eines anderen schuld. Im anderen Fall war es technisches Versagen bei einem LKW... Unser Schicksal steht irgendwo geschrieben, und egal was wir tun (oder nicht tun), es wird genau das passieren was uns passiert, was passieren soll, ein "wenn" oder "hätte" gibt es nicht.

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