Batterie aufladen. Wie lange?

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Hallo Liborio!

Also das schonendste Methode hat Du ja eigentlich schon hinter Dir. Moped an, und fahren....... Dabei lädt die Batterie im normalfall genauso, wie wenn du ein Ladegerät anhängst. Achte nur darauf, das das Ladegerät maximal 10 % des Stroms abgibt, den Deine Batterie an Gesamt-Kapazität hat, dann grillst Du die Batterie auch nicht, so das sie evtl Schaden nimmt.

Als Beispiel: Deine Batterie hat 20 AH Gesamtleistung das heißt, sie könnte also 10 Stunden lang 2A abgeben, rein Theoretisch wäre sie aber schneller leer, aber das ist eine andere Sache.

Würdest Du nun 10 Stunden Lang bei 2A Ladestrom die Batterie nachladen, dann wäre sie theoretisch nach 10 Stunden voll aufgeladen.

Da bei einer Batterie beim Laden mit der Zeit der Innenwiderstand sinkt, wird bei jedem Ladegerät der Ladestrom allmählich abnehmen, und zum Schluß wird die Ladeanzeige fast 0 A anzeigen......

Das beste, das Du Deiner Batterie antuen kannst, ist ein Ladegerät mit Ladekennlinie, und automatischem Ladestrom, der am anfang Hoch gehalten wird, und nachher zu einem Erhaltungsladestrom ab sinkt.

Aber das hast Du aus den Antworten der Kollegen bestimmt auch schon heraus gelesen. Mit einem solchen Ladegerät kann die Batterie bis zum Ende der Winterpause angeschlossen bleiben.

Vor dem Laden in jedem Fall sicher stellen, das der Flüssigkeitsstand in der Batterie I.O. ist.

Viel Erfolg beim Batterie warten :-)

:-) soll natürlich " die schonendste " heissen........

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Hallo Otto,

Deine Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten. Es kommt drauf an, was Du für eine Batterie hast (Bleiakku oder Gelbatterie) und um was für ein Ladegerät es sich handelt. Bei alten oder einfachen Gurken (hab ich selbst auch noch in der Garage stehen) kann man zwar zwischen Motorrad und Auto umschalten, aber sonst ist da nichts geregelt. Moderne Geräte schalten automatisch von Ladestrom auf Erhaltungsspannung. Das kann man eigentlich immer gefahrlos an der Batterie lassen. Ob Dein Ladegerät das kann, siehst Du ihm aber in der Regel anhand von mehreren Leuchtdioden oder einfach der entsprechenden Aufschrift an.

Bleiakkus haben oben eine Entlüftungsöffnung, bzw. einen kleinen seitlichen Schlauch. Beim Aufladen entstehende Gase werden hierdurch abgeleitet. Eine Gelbatterie ist hingegen komplett zugebaut und es steht zudem auch drauf. Ein zu langer Ladezyklus bringt bei diesem Typ die Gefahr des Aufplatzens mit sich, da die Gase nicht weg können.

Ich würde mir an Deiner Stelle die Marken- und Modellbezeichnung aufschreiben und einfach mal im Internet auf der Herstellerseite nachsehen, was dort zum Thema "Aufladen" geschrieben steht.

LG

haifisch

Hallo Liborio,

auch dir ein gutes neues Jahr! Da dein Akku schon schwächelt, ist von weiterer Wartezeit dringlich abzuraten, da ne sogenannte Tiefenentladung nem Akku definitiv schadet!! Wenn möglich, sollte das unbedingt vermieden werden. Bitte nie auf Schnell-Ladung schalten: manche Ladegeräte weisen diese Möglichkeit auf, bitte nie Folge leisten, Liborio! Ist eine Batterie nämlich bereits "schwach auf der Brust", dann gibt ihr die Schnellladung den Rest: Hinterher kannst die Batterie wegschmeissen.

Du hast ja bereits ein Ladegerät, gut so. Kannst die Batterie problemfrei eine ganze Nacht lang an Dein Ladegerät hängen; brauchst nichts weiter zu tun, als nach dem Aufstehen am anderen Morgen den Stromstecker zu ziehen bevor du die Klemmen an den Polen der Batterie abnimmst, evtl. die Stöpsel auf die Batterieöffnungen zu stecken (vielleicht übergelaufene Säure zuvor vorsichtig und mit Lappen vom Gehäuse abzuwi- schen und Lappen hinterher auszuwaschen / Batteriesäuer ist sehr ätzend...Vorsicht vor Augenkontakt!!). Dann kannst Du den Akku wieder einbauen, auf richtigen Anschluss von Plus- und Minuspol achtgeben, und gut is . Wenn Du das im Abstand von jeweils etwa 8 Wochen/2 Monate per Erhaltungsdosis wiederholst, bist du auf der richtigen Seite, und kannst Dich diesbezüglich entspannt zurücklegen, lach. VG Jayjay12 ;-)

Hallo Liborio

Wenn Du das Ladegerät zwischen Motorrad und Auto umschalten kannst, dürfte es ein modernes, geregeltes Ladegerät sein. Da ist eine Überladung eigentlich nicht möglich, da das Teil sich selber abschaltet. Genaueres erfährst Du in der Gebrauchsanweisung. Nun kommt es noch auf deinem Akku an. Kann man bei ihm Wasser nachfüllen, öffnest Du die Stopfen, lädst ihn mit einem zehntel Strom der Kapazität, acht Stunden lang, also bei 12 Ah mit 1.2 Ampere. Fängt der Akku zum gasen an, beendest Du den Ladevorgang. Geschlossene Akkus solltest Du ausschließlich mit geregelten Ladegeräten laden, Überladung quittieren sie mit dem Tod.

Gruß Wolfgang